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Das Amt Steinau war eine Gerichts und Verwaltungseinheit des geistlichen Furstentums Fulda mit Sitz in Steinau Geschichte Bearbeiten nbsp Die Ruine der Wasserburg in SteinauDas Gebiet des spateren Amtes gehorte zu den Schenkungen die Bonifatius fur das Kloster Fulda erhalten hatte Ab 1093 gehorte das Gebiet zum Kirchspiel Margretenhaun Ausgangspunkt der Amtsbildung war der Erwerb von Herrschaftsrechten der Adelsfamilien von Schlitz und von Steinau Diese erbauten eine Wasserburg in Steinau die Kern des spateren Amtes war 1287 kam es zu einer Fehde zwischen denen von Steinau und dem Stift Fulda Fulda eroberte die Burg und erwarb so die Halfte von Burg und Amt die vorher von Steinau gehorte Die Schlitzer Halfte varkauften diese 1369 an Heinrich von der Tann und Johann von Ebersberg 1399 musste das Stift Fulda seine Halfte verpfanden und konnte das Pfand 1440 wieder einlosen In den folgenden Jahren wurde noch ein 12tel von Heinrich von Ebersberg erworben 1454 wurde Simon von Merlau fuldischer Amtmann 1474 erhielten die Bruder Valentin und Simon von Merlau Burg und Amt als fuldisches Lehen Nach dem Tod Valentins erhielt dessen Schwiegersohn Adolf Rau von Holzhausen dessen Anteil 1501 wurde Kunz von Jossa mit Burg und Amt belehnt und diente als erblicher stiftischer Vogt Bereits 1503 wurde Klaus Sweert unter gleichen Bedingungen Amtmann 1512 verzichtete er auf das Amt 1541 wurde Jorg von Romrod als Amtmann genannt 1571 Wilhelm von Buseck Dessen Sohn Kraft von Buseck verkaufte das Amt 1591 1615 erwarb das Stift diesen Anteil zuruck 1618 ergriff Fulda auch Besitz von der anderen Halfte da der Besitzer Jost von Merlau seine Lehnsgelder nicht gezahlt hatte Damit war das Amt vollstandig im Besitz der Hochstiftes Im Laufe des 17 Jahrhunderts wurde eine eigene Amtsverwaltung aufgegeben Die Amtsfunktionen wurden in ungewohnlicher Form auf benachbarte Amter verteilt Gemass dem Salbuch von 1708 wurde die Gerichtsbarkeit auf das Oberamt Bieberstein ubertragen die zu leistenden Dienste standen jedoch dem Centoberamt Fulda zu Umfang des Amtes BearbeitenVor seiner Auflosung bestand das Amt aus Steinau Bernhards Steinhaus und der Zell Gruben Baumbachs Katzen und Bruckenmuhle 1490 wurde auch Gotzendorf und 1495 bis Mitte des 17 Jahrhunderts auch Marbach als Teil des Amtes bezeichnet Marbach wurde Mitte des 18 Jahrhunderts dem Oberamt Mackenzell zugeteilt Literatur BearbeitenAnneliese Hofemann Studien zur Entwicklung des Territoriums der Reichsabtei Fulda und seiner Amter 1958 S 152 154 Amter des Hochstiftes Fulda Furstliche Amter Vizedomamt Fulda Amt Altenhof Oberamt Bieberstein Oberamt Bruckenau Oberamt Burghaun Oberamt Dermbach Oberamt Eiterfeld Centoberamt Fulda Oberamt Geisa Amt Gerstungen Oberamt Hammelburg Oberamt Haselstein Oberamt Herbstein Oberamt Hunfeld Amt Lengsfeld Oberamt Mackenzell Oberamt Motten Oberamt Neuhof Amt Salmunster Amt Salzschlirf Amt Steinau Amt Uerzell Amt Vacha Amt Weyhers Amt WildeckPropsteiliche Amter Domkapitularsche Audienz Gericht Luder Propsteiamt Andreasberg Propsteiamt Blankenau Propsteiamt Johannesberg Propsteiamt Michelsberg Propsteiamt Petersberg Propsteiamt Sannerz Propsteiamt Thulba Propsteiamt ZellaRitterschaftliche Amter Amt Schackau Gericht Buchenau Gericht Mansbach Gericht Langenschwarz Gericht Wehrda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Steinau Hochstift Fulda amp oldid 223237524