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Das Amt Bork war bis zur Kommunalreform die am 1 Januar 1975 in Kraft trat eine kommunale Korperschaft Amt Es gehorte zur preussischen Provinz Westfalen und zum Land Nordrhein Westfalen Das Gebiet des damaligen Amtes liegt heute vollstandig im Kreis Unna Wappen Deutschlandkarte51 665 7 4686111111111 Koordinaten 51 40 N 7 28 OBasisdaten Stand 1974 Bestandszeitraum 1843 1974Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk MunsterKreis Kreis LudinghausenFlache 78 63 km2Einwohner 38 225 31 Dez 1974 Vorlage Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland Wartung Aufgelost auf manuelle EZW umzustellenBevolkerungsdichte 486 Einwohner je km2Amtsgliederung 3 GemeindenVorlage Infobox Gemeindeverband in Deutschland Wartung Wappen Zur Rechtsnachfolgerin wurde die Stadt Selm bestimmt Das ehemalige Amtshaus in Bork dient der heutigen Stadt Selm als Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarn 2 Geschichte 2 1 Wappen 3 Gemeinden 3 1 Gemeinden in der Mitte des 19 Jahrhunderts 3 2 Veranderungen 3 3 Verbleib der Gemeinden 4 Trivia 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Das Amt lag nordlich der Lippe und bildete zusammen mit dem Amt Werne den Suden des Kreises Ludinghausen und des Munsterlandes Das ehemalige Amtsgebiet liegt heute im Nordwesten des Kreises Unna Nachbarn Bearbeiten Das Amt Bork grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Amter Ludinghausen Nordkirchen und Werne an die Kreise Landkreise Hamm ab 1930 Unna Dortmund und Recklinghausen sowie an das Amt Olfen An die Stelle des Landkreises Dortmund trat im Jahr 1928 die kreisfreie Stadt Lunen Geschichte BearbeitenDie preussische Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen von 1841 ersetzte die in der Franzosenzeit 1806 bis 1813 eingefuhrten Kantone mit Wirkung ab 1843 durch Amter 1 Das Amt Bork befand sich im munsterlandischen Kreis Ludinghausen Am 1 Januar 1975 wurde das Amt anlasslich der Gemeinde und Kreisneugliederung in Nordrhein Westfalen bei der alle Amter ihre Existenz verloren aufgelost Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Amt Bork Blasonierung In Gold Gelb ein roter Balken oben begleitet von zwei und unten von einer roten Rose mit gelben goldenen Butzen und grunen Kelchblattern Wappenbegrundung Das Wappen wurde am 29 Februar 1956 vom nordrhein westfalischen Innenminister verliehen Die Farben Gold und Rot sind die des Hochstiftes Munster und zugleich die der Herren von Munster die lange die in der Selmer Gemarkung gelegene Burg Botzlar innehatten sowie der Grafen von Cappenberg Die Rosen entstammen dem Wappen des Reichsfreiherrn Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein der 1816 das Schloss Cappenberg erworben hatte 2 Gemeinden BearbeitenGemeinden in der Mitte des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Das Amt Bork wurde bei seiner Errichtung wie folgt eingeteilt Gemeinde Bork mit den Bauerschaften Altenbork Hassel Netteberge und Uebbenhagen Gemeinde Selm mit den Bauerschaften Beifang Ondrup Ternsche und Westerfelde Gemeinde Altlunen mit den Ortsteilen Alstedde Nordlunen und WethmarVeranderungen Bearbeiten Der Name der Borker Bauerschaft Uebbenhagen wurde im Verlauf der Zeit immer mehr durch die Bezeichnung Cappenberg verdrangt Grund hierfur war das Schloss Cappenberg am Rand dieser Bauerschaft Im Verlauf der Zeit wurde Cappenberg zu einem eigenen Ortsteil Die Borker Bauerschaft Hassel verlor mit der Zeit ihren Bauerschaftscharakter Die Selmer Bauerschaft Beifang wurde im 19 Jahrhundert durch die Errichtung der Zeche Hermann mit ihrer Zechensiedlung zu einem eigenen Ortsteil Verbleib der Gemeinden Bearbeiten Ehemalige Gemeinde Datum der Anderung Neue Gemeinde AnmerkungenAltlunen 01 01 1975 Lunen Lunen ist seit 1975 nicht mehr kreisfrei Jetzt Kreis Unna Bork 01 01 1975 SelmSelm 01 01 1975 Selm Am 27 September 1977 wurde Selm zur Stadt ernannt Jetzt Kreis Unna Trivia BearbeitenZunachst trugen alle Hauser im Amt Bork Dorf bzw Bauerschaftsnummern Die Adressen lauteten also ursprunglich beispielsweise Dorf 26 oder Ternsche 17 Als die Strassennamen eingefuhrt wurden wurden diese in die Adresse aufgenommen Die Hausnummern behielt man Also wurden beispielsweise aus der Adresse Dorf 26 die Ludgeristrasse 26 und aus Beifang 87 die Breite Strasse 87 In den Personalausweisen stand jedoch weiterhin Beifang 87 Dieses System gab es im gesamten Amt mit Ausnahme der Zechensiedlung in Beifang Diese wurde nach heute ublichen Massstaben durchnummeriert Dort bildete jedoch wiederum die Buddenbergstrasse eine Ausnahme In der Mitte der 1960er Jahre wurden im gesamten Amt mit Ausnahme der Zechensiedlung in Beifang die Hauser umnummeriert Alle erhielten blaue Schilder mit einer weissen Nummer Hier kam es in Altlunen zu einer Kuriositat Wahrend man beispielsweise bei der Borker Strasse und der Cappenberger Strasse die Luner Nummerierung beachtete und fortfuhrte war dies bei der Munsterstrasse in Wethmar nicht der Fall Man begann von Neuem mit 1 und 2 ff Als in der Beifanger Zechensiedlung die Gebaude haushalftenweise verkauft wurden erhielten dort alle Haushalften neue Hausnummern Man wollte die Vergabe sehr vieler Hausnummern mit einem Erganzungsbuchstaben a verhindern Zudem anderte man die Adressen wenn der Hauseingang an der Nachbarstrasse lag Von dieser Aktion wurden nur die Zechenhauser an der Kreisstrasse ausgenommen Einzelnachweise Bearbeiten Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen 1841 PDF Datei 1 6 MB Veddeler Peter Wappen Siegel Flaggen Munster 2003 S 217Amter im Kreis Ludinghausen Stand 1969 Amt Bork Amt Drensteinfurt Amt Herbern Amt Ludinghausen Amt Nordkirchen Amt Olfen Amt Ottmarsbocholt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Bork amp oldid 225481703