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Die Sommerkahl oder der Sommerkahler Bach fruher auch Sonderkahl oder Sonderkahlerbach 6 genannt ist ein linker Zufluss der Kahl im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart Sie entspringt unterhalb des Englanders und mundet bei Langenborn in die Kahl Vom Oberlauf bis zum Ortseingang von Sommerkahl wird der Bach Speckkahl genannt Sommerkahl Oberlauf Speckkahl Historisch Sonderkahl 1 2 Die Sommerkahl westlich von SommerkahlDie Sommerkahl westlich von SommerkahlDatenGewasserkennzahl DE 247724Lage Spessart Bayern Unterfranken Landkreis AschaffenburgFlusssystem RheinAbfluss uber Kahl Main Rhein NordseeQuelle im Ruhborn ostlich von Sommerkahl50 4 3 N 9 18 18 O 50 067636111111 9 3050916666667 354Quellhohe 354 m u NHN 3 Mundung bei Langenborn in die Kahl50 073888888889 9 2375 193 Koordinaten 50 4 26 N 9 14 15 O 50 4 26 N 9 14 15 O 50 073888888889 9 2375 193Mundungshohe 193 m u NHN 3 Hohenunterschied 161 mSohlgefalle 32 Lange 5 km 4 Einzugsgebiet 12 63 km 5 Die Mundung der Sommerkahl bei Langenborn in die KahlDie Mundung der Sommerkahl bei Langenborn in die Kahl Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Flusssystem Kahl 3 Natur und Umwelt 3 1 Amphibienfreistatte Speckkahl 4 Geschichte 4 1 Muhlen 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Sommerkahl geht aus dem mittelhochdeutschen Wort Sumer was Sommer bedeutet hervor Dies bezieht sich auf die sonnige Lage im unteren Talabschnitt Fur den Ursprung des Wortes Kahl siehe Name der Kahl Der Bach gab dem Ort Sommerkahl seinen Namen 7 Der Name Speckkahl stammt aus einer Zeit als es im Spessart nur wenige Wege gab Noch bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts trugen die Sommerkahler ihren Schinken und Speck entlang dieses Bachlaufs und weiter uber den Englander nach Jakobsthal fruher Knopphutte genannt Dort tauschten die Bewohner Knopfe daher der Name und Perlen aus Glas gegen die Lebensmittel aus Sommerkahl 8 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Zusammenfluss der Quellbache der SpeckkahlDie beiden kurzen Quellbache der Speckkahl entspringen ostlich von Sommerkahl am bewaldeten Fusse des Bergruckens der Eselshohe am Westhang des Spindelberges 520 m u NHN unterhalb des Englanders Die Quelle des langeren rechten Quelbaches ist der im gemeindefreien Gebiet Schollkrippener Forst liegende Ruhborn 9 Der Zusammenfluss beider Bache und der weitere Verlauf der Speckkahl liegen im etwa 44 ha grossen Naturschutzgebiet Amphibienfreistatte Speckkahl Sie maandriert danach zwischen Grasberg und Schmachtberg durch die Wiesen von sechs Lichtungen im Naturschutzgebiet und wird von den Bachen der Schichtquellen Finkenborn und Steinbergsborn verstarkt Nachdem die Speckkahl den Wald in westliche Richtung verlassen hat passiert sie das Gehoft Haidberg Dort mundet von links ein Bach der im Sailaufer Forst entspringt und einen kleinen Wasserfall herabsturzt Anschliessend fliesst der Speckkahl von rechts der Bach aus dem Fuchsborn zu und sie dient als Wasserzuleitung einiger Fischweiher Ab etwa der Grube Wilhelmine am Ortseingang von Sommerkahl wird die Speckkahl dann Sommerkahl genannt Dort uberquert der Degen Weg den Bach Die Sommerkahl durchfliesst das Ober und Unterdorf des gleichnamigen Ortes und wurde fruher zum Betreiben der Obermuhle Glasermuhle Gessnermuhle Pfaffsmuhle und Antonsmuhle genutzt Westlich von Sommerkahl unterquert sie die Staatsstrasse 2305 und mundet bei Langenborn in die Kahl Die Sommerkahl ist neben Geiselbach Reichenbach und Westerbach der grosste Zufluss der Kahl Flusssystem Kahl Bearbeiten Liste der Fliessgewasser im Flusssystem KahlNatur und Umwelt BearbeitenAmphibienfreistatte Speckkahl Bearbeiten nbsp Die Speckkahl im Naturschutzgebiet nbsp NSG Amphibienfreistatte SpeckkahlDie 44 Hektar grosse Amphibienfreistatte Speckkahl im engen Tal der Speckkahl wurde 1983 zum Naturschutzgebiet erklart Das durch jahrhundertelange Bergbauaktivitaten baumfreie Tal mit seinen versumpften Urwiesengrunden und moorigen Flachen ist im sonst dicht bewaldeten Spessart eine Besonderheit Im durchnassten Quellmoor wuchern zarte Moose im sumpfigen Tal bluhen Feuchtwiesen Tumpel und Altwasser sind Laichgebiet fur eine grosse Zahl von Amphibien wie Bergmolche und daruber hinaus die Ringelnatter Naturschutzgebiete im Landkreis Aschaffenburg Alzenauer Sande Amphibienfreistatte Sommergrund Amphibienfreistatte Speckkahl Auenwald bei Erlenfurt Dorngraben bei Haibach Hafenlohrtal Metzgergraben Krone Naturwaldreservat Eichhall Naturwaldreservat Hoher Knuck Naturwaldreservat Kreuzbuckel Rohrberg Spessartwiesen Vogelschutzgebiet GustavseeGeschichte BearbeitenMuhlen Bearbeiten Obermuhle Glasermuhle Gerts Muhle Gessnermuhle Pfaffsmuhle Antonsmuhle Untermuhle Siehe hierzu auch die Liste von Muhlen im Kahlgrund Siehe auch BearbeitenListe der Flusse im Spessart Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis AschaffenburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Speckkahl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Sommerkahl auf dem BayernAtlas Karte 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Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Positionsblatter 1 25000 1817 1856 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 209 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Naturlehrpfad Speckkahl Uraufnahme 1808 1864 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sommerkahl Speckkahl amp oldid 233316205 Amphibienfreistatte Speckkahl