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Amanischacheto Nachfolgerin der Amanirenas regierte als nubische Konigin Ende des ersten Jahrhunderts v Chr Namen von AmanischachetoEigenname Amanischacheto in meroitischen HieroglyphenSie ist durch Inschriften im Amuntempel von Kawa durch eine Granitstele die sich in Meroe fand hier tragt sie den Titel Kandake in Inschriften an einem Palast bei Wad ban Naqa einer Stele in Qasr Ibrim einer weiteren Stele von Naqa und durch ihre Pyramide Beg N6 in Meroe bekannt Sie war die Tochter einer gewissen Ar tchawit und vielleicht eine Gemahlin von Teriteqas obwohl Letzteres nicht bewiesen werden kann Amanischacheto ist besonders bekannt durch einen Schatz erlesener Schmuckstucke der sich 1834 in ihrer Pyramide fand und sich heute in Berlin und Munchen befindet Ihre Pyramide die damals noch gut erhalten war wurde bei den Ausgrabungen von dem italienischen Arzt Giuseppe Ferlini fast vollkommen zerstort 1821 wurde ihre Pyramide vor der Zerstorung von Frederic Cailliaud gezeichnet Sie war damals mit 64 Stufen ca 28 Meter hoch wobei nur ein Teil der Spitze fehlte Ihr Schatz enthielt 62 Siegelringe 57 davon aus Gold Die Abbildungen auf der Siegelflache stellen die sogenannte gottliche Geburt dar Nach Giuseppe Ferlini wurde der Schatz in einer kleinen Kammer in der Pyramide gefunden Dies scheint sehr ungewohnlich da sich in den meroitischen Pyramiden sonst nie Kammern befinden Nachforschungen deuten an dass es sich bei der Kammer vielleicht um einen Grabrauberschacht gehandelt hat in dem die Rauber Teil ihres Raubgutes zuruckliessen Pyramiden von Meroe Die Pyramide N6 der Amanischacheto ist hervorgehoben Armreif der Konigin Halskragen der KoniginIn ihrer Regierungszeit erlebte Nubien eine besondere Blute wie ihre umfangreiche Bautatigkeit in Kawa Wad ban Naqa und der Schatz andeuten Auch ihre Stele aus Meroe obwohl kaum lesbar scheint von Bauarbeiten zu berichten Die Datierung dieser Konigin ist in letzter Zeit in der Forschung diskutiert worden da sich eine Stele der Konigin in einem Tempel in Naqa fand der von Natakamani errichtet worden ist Natakamani wurde bisher nach Amanischacheto eingeordnet wenn allerdings die Konigin in einem schon stehenden Tempel eine Stele gestiftet zu haben scheint muss die Chronologie genau umgekehrt sein Die altere Stele konnte allerdings auch erst spater in den jungeren Tempel verbracht worden sein Diese These wurde wieder die althergebrachte Chronologie stutzen Dieser Fall ist auch ein weiterer Beleg fur die grossen Unsicherheiten in der nubischen Chronologie Siehe auch BearbeitenListe der nubischen KonigeLiteratur BearbeitenAngelika Lohwasser Die Pyramide der Konigin Amanishakheto In Sokar Nr 3 2001 S 43 45 Laszlo Torok in Tormod Eide u a Fontes historiae nubiorum textual sources for the history of the middle Nile region between the eighth century BC and the sixth century AD Band 2 From the mid fifth to the first century BC Fontes historiae Nubiorum Band 2 University of Bergen Bergen 1996 ISBN 82 91626 01 4 S 723 725 Steffen Wenig Amanishakhete In Wolfgang Helck Hrsg Lexikon der Agyptologie LA Band I Harrassowitz Wiesbaden 1975 ISBN 3 447 01670 1 Sp 170 171 Dietrich Wildung Das Gold von Meroe PDF 7 0 MB In Kemet Heft 1 2011 Kemet Verlag Berlin 2011 ISSN 0943 5972 S 45 47 Alberto Angel Vela Rodrigo The sacred treasure of Queen Amanishakheto In Ancient Egypt Magazine Band 21 Nr 5 2021 S 44 50 Volltext online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amanischacheto Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stele gefunden in Naqa Memento vom 28 Februar 2008 im Internet Archive Chicago Oriental Institute Archive Foto der zerstorten Pyramide Darstellung in ihrer Pyramidenkapelle Lepsius Darstellung auf dem Pylon ihres Pyramidentempels Lepsius Normdaten Person GND 1067270140 lobid OGND AKS LCCN n93057852 VIAF 314863071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME AmanischachetoKURZBESCHREIBUNG nubische KoniginGEBURTSDATUM 1 Jahrhundert v Chr STERBEDATUM 1 Jahrhundert v Chr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amanischacheto amp oldid 234130326