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Amalie Marie Friederike Herzogin von Oldenburg 21 Dezember 1818 in Oldenburg 20 Mai 1875 in Bamberg wurde durch Heirat Prinzessin von Bayern und Konigin von Griechenland Konigin Amalie von Griechenland Gemalde von Joseph Karl Stieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Archivinformationen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenAmalie war die Tochter von Grossherzog Paul Friedrich August von Oldenburg und seiner ersten Frau Prinzessin Adelheid von Anhalt Bernburg Schaumburg Hoym Amalie heiratete am 22 November 1836 in Oldenburg Konig Otto I von Griechenland den Sohn von Konig Ludwig I von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen Hildburghausen Die Ehe blieb kinderlos Konigin Amalie initiierte die Planung und Anlegung des Schlossgartens in Athen seit 1974 Nationalgarten jedoch richtete sich ihr Hauptinteresse auf die Landwirtschaft wo sie sich fur eine Einschrankung der Macht turkischer Grossgrundbesitzer einsetzte Sie unterstutzte die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion unter anderem durch die Forderung des Einsatzes moderner Anbaumethoden Angeblich entwarf sie auch die Uniform der Evzonen Politische Widerstande zwangen Amalie und ihren Ehemann 1862 dazu Griechenland zu verlassen und sich ins Exil in die Heimat Ottos zu begeben Amalie starb 1875 im Alter von 56 Jahren in Bamberg Als Erbin ihres betrachtlichen Vermogens setzte sie ihre Schwester Friederike von Washington ein Amalie wurde in der Gruft der Theatinerkirche in Munchen beigesetzt nbsp Konigin Amalie in griechischer Tracht nbsp Konigin Amalie mit Chinchilla Muff und Besatz 1867 nbsp Marmorbuste von Heinrich Max Imhof 1838 im Stammhaus der Landessparkasse zu Oldenburg nbsp Grab der Konigin AmalieGedenken BearbeitenZu Lebzeiten wurde ihr offensiver Einfluss auf das politische und gesellschaftliche Leben in Griechenland von Frauen als emanzipatorischer Akt verstanden In Gebieten die noch zum Osmanischen Reich gehorten provozierten Griechinnen durch Imitation des freizugigen Kleidungsstils von Amalie In Griechenland hatte sie den Spitznamen schone Amalie und bis heute halt sich der Mythos Amalie sei die schonste Konigin des Landes gewesen Der in Griechenland tatige Botaniker Theodor von Heldreich benannte folgende Arten nach ihr Abies Reginae Amaliae Heldr Abies apollinis var reginae amaliae Heldr Abies cephalonica var reginae amaliae Heldr Sempervivum marmoreum subsp reginae amaliae Heldr amp Sarnth Eine 1885 durch die Zusammenlegung zweier Ortschaften entstandene Gemeinde auf dem Peloponnes tragt zu ihrem Gedenken den Namen Amaliada eine weitere ist Amaliapoli Eine Hauptverkehrsstrasse im Zentrum Athens die Leoforos Basilisis Amalias deutsch Konigin Amalie Allee ist nach ihr benannt sie liegt an dem von ihr angelegten Nationalgarten In Oldenburg tragen die Amalienbrucke uber die Hunte und die sie einfassende Amalienstrasse ihren Namen Weitere Amalienstrassen 1 bestehen in Wurzburg und Bamberg Archivinformationen BearbeitenDie Briefe der Konigin Amalia an ihre Schwagerin Mathilde Karoline von Bayern Grossherzogin von Hessen geschrieben zwischen 1837 und 1861 werden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt in Darmstadt aufbewahrt 2 Die Briefe von Konigin Amalia an ihren Bruder Peter II Grossherzog von Oldenburg geschrieben zwischen 1861 und 1862 werden im Niedersachsischen Landesarchiv Oldenburg aufbewahrt 3 Literatur BearbeitenHermann Lubbing Amalie Marie Friederike In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 237 f Digitalisat Amelie Marie Friederike in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bd 1 Munchen 1974 S 64 Anita Eichholz Der Griechische Hofstaat zu Bamberg S 149 184 in Von Athen nach Bamberg Konig Otto von Griechenland Begleitheft zur Ausstellung in der Neuen Residenz Bamberg vom 21 Juni bis 3 November 2002 Hrsg Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2002 Anita Eichholz Konigin Amalies Exil und Witwenjahre in Bamberg 1863 1875 S 161 176 in Amalie 1818 1875 Herzogin von Oldenburg Konigin von Griechenland Begleitband zur Ausstellung Amalie Herzogin von Oldenburg Konigin von Griechenland vom 29 August bis zum 24 Oktober 2004 im Palais Rastede Hrsg Kunst und Kulturkreis Rastede e V Rastede 2004 Gisela Niemoller Die Engelinnen im Schloss eine Annaherung an Cacilie Amalie und Friederike von Oldenburg Isensee Oldenburg 1997 ISBN 3 89598 463 9 Kunst und Kulturkreis Rastede e V Hrsg Amalie 1818 1875 Herzogin von Oldenburg Konigin von Griechenland Isensee Oldenburg 2004 ISBN 3 89995 122 0 Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Memminger Wurzburgs Strassen und Bauten Ein Beitrag zur Heimatkunde 2 Auflage Wurzburg 1921 S 24 f Digitalisat Memento vom 29 Juli 2018 im Internet Archive Briefe an Grossherzogin Mathilde von ihrer Schwagerin Konigin Amalie von Griechenland Archivinformationssystem Hessen Abgerufen am 21 November 2021 Privatschreiben der Konigin Amalie von Griechenland an den Erbgrossherzog Nikolaus Friedrich Peter aus Athen und Munchen Niedersachsisches Landesarchiv Oldenburg abgerufen im 1 Januar 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amalie von Oldenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Amalie von Oldenburg in der Niedersachsischen BibliographieVorgangerinAmtNachfolgerin Konigin von Griechenland 1836 1862Olga von RusslandNormdaten Person GND 119077701 lobid OGND AKS LCCN no2001026757 VIAF 7364180 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amalie von OldenburgALTERNATIVNAMEN Amalie Marie Friederike von OldenburgKURZBESCHREIBUNG Konigin von Griechenland Herzogin von OldenburgGEBURTSDATUM 21 Dezember 1818GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 20 Mai 1875STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amalie von Oldenburg amp oldid 238699613