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Am Waatsack oder Waatsack ist eine Gaststatte im Stadtteil Stadtmitte von Bergisch Gladbach im Rheinisch Bergischen Kreis Im 19 Jahrhundert war es auch als Wohnplatz verzeichnet Gaststatte Am Waatsack 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Geschichte des Wohnplatzes 2 Etymologie 3 Baudenkmal 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Waatsack an der Hauptstrasse 273 ist eins der wenigen historischen Gebaude in typisch bergischer Bauweise das bis heute in der Stadtmitte erhalten geblieben ist Es wurde 1792 als Fachwerkhaus mit einem Kruppelwalmdach gebaut Nach 1900 hat man es verschiefert Der Name Waatsack geht moglicherweise auf seine erhohte Lage etwas oberhalb der ehemals sumpfigen und hochwassergepragten Strundeaue zuruck Moglicherweise weist dabei das mittelhochdeutsche Wort Wuorde auf ein leicht erhohtes Grundstuck hin der Zusatz ack kann als Ecke gedeutet werden Am Waatsack hiesse demnach An der erhohten Ecke Noch heute tragt der zurzeit verdeckte Eichenbalken uber dem Eingang die Inschrift 1 Ano 1792 D 9 in AuG Haben die EheLeut Peter Kierdorff unt Maria Christina Lommerzens Dies Haus Gebaut Gott bewar es Fur Allem Ubel Zitatende Geschichte des Wohnplatzes Bearbeiten Das Gut ist seit mindestens der fruhen Neuzeit bekannt bis 1595 unter dem Namen Schmitsgut Der Bewohner Johann Waatsack verkaufte es in der Zeit an die Kirche in Gladbach daher der spatere Name Zu der Zeit gehorte es zur Honschaft Gladbach 2 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das bergische Amt Porz aufgelost und der Waatsack wurde politisch der Mairie Gladbach im Kanton Bensberg zugeordnet 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Gladbach im Kreis Mulheim am Rhein Mit der Rheinischen Stadteordnung wurde Gladbach 1856 Stadt die dann 1863 den Zusatz Bergisch bekam Der Waatsack ist ab der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 auf Messtischblattern regelmassig ohne Namen verzeichnet Einwohnerentwicklung Jahr Einwohner Wohn gebaude Kategorie Benennung1822 3 7 Wirtshaus Watsok1830 4 34 5 Wirtshaus Wathsock1845 6 18 2 Wirtshaus und Ackergutchen Wathsack1871 7 43 3 Hofstelle Wathsack1885 8 21 1 Wohnplatz WaatsackEtymologie BearbeitenDer Name stammt leitet sich her aus Wat Stoff aus Leinen mithin also der Mantelsack 2 Baudenkmal BearbeitenDie Gaststatte Am Waatsack ist als Denkmal Nr 103 in die Liste der Baudenkmaler in Bergisch Gladbach eingetragen Einzelnachweise Bearbeiten Muss das alte Gasthaus Am Waatsack dem Verkehr weichen Bergischer Geschichtsverein Rhein Berg e V Memento des Originals vom 28 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bgv rhein berg de abgerufen am 28 August 2016 a b Anton Jux Das Bergische Botenamt die Geschichte Bergisch Gladbachs bis in die Preussische Zeit herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach Bergisch Gladbach 1964 Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Erster Band A F Bei Karl August Kummel Halle 1821 Digitalisat Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat Zusammen mit den Wirtshausern Bock Buchmuhle und Bergershauschen Konigliche Regierung zu Coln Hrsg Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse Koln 1845 Digitalisat Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Weblinks BearbeitenDenkmalpflege Jetzt ist der Waatsack dran Bergische Landeszeitung vom 16 Januar 2013 abgerufen am 28 August 201650 991753 7 136658 Koordinaten 51 0 N 7 8 O Ortsteile in Stadtmitte Broich Buchmuhle Cederwald Driesch Gohrsmuhle Gronauer Muhle Hammermuhle Horn Im Aspert Irlenfeld Juch Lochsberg Marienhohe Muhlenberg Quirlsberg Reiferbusch Rommerscheid Schutzheide Steufelsberg Strundorf Uberm RostEhemalige Ortsteile Berg Bergershaus Bock Fronhof Gronauerfeld Rindweg Ross Schmitzberg Schnabelsmuhle Schonhauschen Stegerkamp Steingasse Strauchen Strunderthalshohe Vollmuhle Waatsack Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Am Waatsack amp oldid 234421626