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Friedrich Alwin Feodor Wieck 27 August 1821 in Leipzig 21 Oktober 1885 in Dresden war ein deutscher Geiger und Klavierlehrer sowie ein Bruder von Clara Schumann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenAlwin Wieck war ein Sohn von Friedrich Wieck aus dessen erster Ehe mit der Sangerin und Pianistin Mariane Tromlitz Seine Schwester Clara gab ihm ab 1831 Klavierunterricht als sie zwolf Jahre alt war Am 22 Juli 1831 notierte auch Robert Schumann erstmals ein Treffen mit Allwin 1 Er studierte bei seinem Vater Klavier sowie bei Ferdinand David Violine und ging 1843 nach Reval Von 1849 bis 1859 war er Mitglied des italienischen Opernorchesters in St Petersburg und heiratete dort Paulina Henrika Elisabeth Stein 7 Oktober 1830 1861 kehrte er nach Deutschland zuruck und lebte bis zu seinem Tod als Musiklehrer in Dresden Nach der Scheidung seiner ersten Ehe heiratete er in zweiter Ehe eine nicht naher bekannte Emma die fruh verstarb In dritter Ehe war er ab 1872 mit der aus Coburg stammenden Therese Lucilie Hartmann verheiratet die ihn uberlebte Zuletzt wohnte er im Englischen Viertel Dresdens in der Luttichaustrasse 16 2 der heutigen Hans Dankner Strasse wo er mit 64 Jahren starb Er wurde auf dem Trinitatisfriedhof in der noch heute erhaltenen Familiengrabstatte beigesetzt Nach seinem Tod schrieb Clara Schumann an ihre Freundin Rosalie Leser Hatte ich ihn doch einmal noch sehen konnen Mein letzter Brief den ich ihm schrieb hat ihm so grosse Freude gemacht Sahen wir uns auch selten so hing er doch sehr an mir Was mich tief betrubt ist dass Alwin sich in den letzten Monaten so furchtbar gegramt hat weil in den Blattern bei Gelegenheit des 100jahrigen Geburtstages meines Vaters seiner mit keinem Worte erwahnt war der er doch mit unermudlichem Fleisse und besten Resultaten die Methode des Vaters zu verbreiten gesucht hat Werke BearbeitenConcertante Tanze fur Violine und Klavier Leipzig Whistling 1843 Impromptu fur Klavier op 4 St Petersburg Frackmann 1861Schriften BearbeitenMaterialien zu Friedrich Wieck s Pianoforte Methodik Berlin Simrock 1875 Digitalisat Vademecum perpetuum fur den ersten Pianoforte Unterricht nach Friedrich Wieck s Methode nebst einem Friedrich Wieck gewidmeten Gedenkblatte von Amely Boelte Leipzig Siegel 1880 Literatur BearbeitenIwan Knorr Alwin Wieck Nachruf in Signale fur die musikalische Welt 3 November 1885 Cathleen Kockritz Er war mein letzter rechter Bruder ein treuer Verbreiter und Arbeiter fur die Methode unseres Vaters Alwin Wieck in Schumann und Dresden hrsg von Thomas Synofzik und Hans Gunter Ottenberg Koln 2010 S 219 232 Eberhard Moller Hg Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit der Familie Wieck Koln Dohr 2011 Schumann Briefedition Serie I Band 2 S 341 365 ISBN 978 3 86846 046 9Einzelnachweise Bearbeiten Robert Schumann Tagebucher Band 1 hrsg von Georg Eismann Leipzig 1971 S 355 Adress und Geschaftshandbuch der Koniglichen Residenz und Hauptstadt Dresden 1885 Teil 1 S 492 Digitalisat Weblinks BearbeitenKurzbiographie auf dem Schumann PortalNormdaten Person GND 117346373 lobid OGND AKS LCCN nr98003594 VIAF 74627365 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieck AlwinALTERNATIVNAMEN Wieck Friedrich Alwin FeodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Geiger und MusiklehrerGEBURTSDATUM 27 August 1821GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 21 Oktober 1885STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alwin Wieck amp oldid 224417815