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Das Altmarkische Museum ist ein Heimatmuseum in Stendal in Sachsen Anhalt Es ist nach der Region Altmark benannt deren Geschichte es prasentiert und befindet sich in den Gebauden des ehemaligen Katharinenklosters Das Museum von der Strasse Schadewachten aus Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellung 2 Veranstaltungen 3 Geschichte 4 Leitung 5 Gebaude 6 Sammlung 7 Veroffentlichungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusstellung BearbeitenEs werden romanische und gotische sakrale Exponate gezeigt wie der Johannes Altar der Tuchmachergilde von 1530 Die Ausstellung Die alte Hansestadt Stendal Stadt der Backsteingotik beginnt mit der Erwahnung des Dorfes Steinedal im Jahr 1022 stellt altmarkische Personlichkeiten vor die Garnisonsgeschichte und ist der beginnenden Industrialisierung der Stadt gewidmet 1 Zu sehen ist auch ein Teil der originalen Statue des Stendaler Rolands von 1525 Seine Kopie steht seit 1974 vor dem Stendaler Rathaus Veranstaltungen BearbeitenDaneben gibt es Sonderausstellungen und museumspadagogische Angebote vor allem fur Schulklassen Geschichte BearbeitenAm 25 Oktober 1888 wurde das Altmarkische Museum eroffnet 2 S 3 Trager war der am 22 Juni 1887 gegrundete Altmarkische Museumsverein Zu seinen Grundungsmitgliedern gehorten der Landrat Ludolf von Bismarck der Sanitatsrat Friedrich Hermann Haacke der Apotheker Carl Hartwich der Pfarrer Ernst Kluge und der Gymnasiallehrer Emil Sauer 2 S 11Der Grundstock der Sammlung stammte vom Adelsgeschlecht von Alvensleben vom Superintendenten und Oberprediger Julius Muller aus Kalbe Milde dem Geheimen Sanitatsrat Friedrich Haacke und dem ehemaligen Literarischen Verein zu Stendal 1 Bis 1953 befand sich das Museum in gemieteten Raumen des Stendaler Doms dem ehemaligen Kapitelsaal dem sudlichen und westlichen Kreuzgang Im Erdgeschoss lag der Boden teilweise einen Meter unter der Erdoberflache Die hochkommende Feuchtigkeit fuhrte zu grossen konservatorischen Problemen 3 Der Dom wurde am 8 April 1945 von Bomben getroffen dabei wurden der westliche und ein Teil vom sudlichen Kreuzgang zerstort Nur 200 von den 2000 Tongefassen der vorgeschichtlichen Sammlung des Museums blieben erhalten Die Sammlung zum bauerlichen Haushalt wurde komplett vernichtet 2 S 22 Nach 1945 ging die Tragerschaft des Museums an den Landkreis Stendal 1952 an den Kreis Stendal uber 1954 zog ein Teil des Museums in die Weberstrasse 18 Jahrlich kamen bis zu 20 000 Besucher Von 1945 bis 1955 war der Eintritt kostenlos Die Sammlungen waren uber mehrere Standorte verteilt 4 Nachdem die Stadt Stendal das Museum ubernommen hatte bezog es im Jahre 1963 die Raume des ehemaligen Klosters St Katharinen in der Strasse Schadewachten 2008 besuchten 6000 Menschen das Museum 5 Leitung BearbeitenVon 1904 bis 1944 leitete Franz Kuchenbuch ehrenamtlich als Kustos das Museum Ab 20 November 1945 bis April 1953 fuhrte Rudolf Langhammer das Museum 3 Gerhard Richter war ab 1953 bis zu seinem Tode 1969 Leiter des Museums Ihm folgte bis 1985 der Museologe Joachim Albrecht Kohlmann der seit 1963 auch noch das Museum im Rathaus in Tangermunde leitete 2 S 31 33 Der Diplomlehrer Gunter Huth ubernahm die Leitung im Jahr 1985 2 S 33 bis nach 1990 Seit 2008 ist die Museologin Gabriele Bark Leiterin des Museums in dem sie ab 1994 als Museumspadagogin tatig war 6 Gebaude Bearbeiten Hauptartikel Katharinenkloster Stendal nbsp St Katharinen mit Altmarkischem Museum ganz rechts Das Museumsgebaude ist ein mehrstockiges neugotisches 7 Backsteingebaude in der Stendaler Innenstadt Es ist Teil des ehemaligen St Katharinen Klosters von dem ausserdem die 1468 geweihte spatgotische Kirche sowie Teile des Kreuzganges der beide Gebaude verbindet erhalten sind Die Kirche wird als Musikforum Katharinenkirche fur Konzerte Tagungen und Ausstellungen genutzt Museumsbesucher konnen die Klostergebaude sowie den dahinter liegenden Klostergarten besichtigen Sammlung BearbeitenSchwerpunkte der Sammlung sind die Vor und Fruhgeschichte der ostlichen Altmark die jedoch derzeit nicht Teil der Ausstellung ist Veroffentlichungen BearbeitenDer Altmarkischen Museumsverein zu Stendal gab von 1899 bis 1941 die Reihe Beitrage zur Geschichte Landes und Volkskunde der Altmark heraus 8 Jahresgabe 1947 1966 20 Bande Projekte Informationen 1986 1994 4 Bande Weblinks BearbeitenPortrat bei museum stendal de Beschreibung mit Links zu Teilen der Sammlung bei museum digital deEinzelnachweise Bearbeiten a b Beschreibung bei museum digital de mit Links zu Teilen der Sammlung abgerufen am 3 Januar 2013 a b c d e Hermann Reuter Aus der Geschichte des Altmarkischen Museums Der Charakter von Entstehung Inhalt und Bedeutung des Museums 1888 1988 Hrsg Altmarkisches Museum Stendal Projekte Informationen Sonderheft Stendal 1987 DNB 890395853 a b Gerhard Richter Zehn Jahre neue Museumsarbeit 1948 1958 I Teil Hrsg Rat der Stadt Stendal u a Unsere Heimat 1959 Nr 4 1959 ZDB ID 01531166X S 129 136 Gerhard Richter Zehn Jahre neue Museumsarbeit 1948 1958 II Teil Hrsg Rat der Stadt Stendal u a Unsere Heimat 1959 Nr 5 1959 ZDB ID 01531166X S 177 186 Bildungsportal Stendal Memento vom 14 September 2013 im Internet Archive abgerufen am 3 Januar 2013 Nora Knappe Die grosse Schatzkiste der Altmark wird geoffnet In Volksstimme Magdeburg Lokalausgabe Stendal 20 Februar 2013 volksstimme de abgerufen am 24 August 2022 Beschreibung bei mv sachsen anhalt de Information im Bildtext abgerufen am 3 Januar 2013 Stendaler Beitrage In genealogy net Abgerufen am 24 August 2022 52 600694444444 11 863277777778 Koordinaten 52 36 2 5 N 11 51 47 8 O Normdaten Korperschaft GND 35281 0 lobid OGND AKS VIAF 245088357 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altmarkisches Museum amp oldid 232684110