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Der Alphubel ist ein 4206 m u M hoher Berg in den Walliser Alpen in der Schweiz Der zur Allalingruppe gehorende Berg liegt sudlich der Mischabel auf dem Grat zwischen dem Mattertal und dem Saastal auf Boden der Gemeinden Tasch und Saas Fee AlphubelHohe 4206 m u M Lage Kanton Wallis SchweizGebirge Allalingruppe bzw Mischabel Walliser AlpenDominanz 2 3 km TaschhornSchartenhohe 359 m Mischabeljoch 1 Koordinaten 632907 101370 46 063055555556 7 8638888888889 4206 Koordinaten 46 3 47 N 7 51 50 O CH1903 632907 101370Alphubel Kanton Wallis Erstbesteigung 9 August 1860 durch die Fuhrer Melchior Anderegg Peter Perren und Franz Andenmatten mit T W Hinchliff und Leslie StephenNormalweg Vergletscherte Hochtourf6 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Besteigungsgeschichte 3 Routen 4 Hutten und Biwaks 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNordlich des Alphubels liegt das hohere Taschhorn der sudlichste Gipfel der Mischabel von dem es durch das Mischabeljoch 3847 m getrennt ist wahrend der Grat im Suden weniger deutlich via Alphubeljoch 3770 m zum Feechopf 3888 m und Allalinhorn verlauft Wahrend das Terrain nach Westen zum Teil recht schroff ins Mattertal abfallt ist die Ostseite flach und verglichen mit seinen Nachbarn geradezu lieblich Der charakteristisch flache Gipfel des Alphubels ist mehrheitlich firnbedeckt und besitzt neben dem Hauptgipfel einen nordlichen Gipfel mit einer Hohe von 4188 m der sich aber kaum von der flachen Kuppe absetzt Der Alphubel entsendet nach Westen einen deutlichen eisfreien Felsgrat den Rotgrat bis hinunter zur Taschhutte 2701 m wahrend der Nord Sud Hauptgrat und ein namenloser nordostlich verlaufender Grat weitgehend eisbedeckt sind Aufgrund seiner betrachtlichen Hohe und der relativ geringen Neigung seiner Hange befinden sich im Gipfelgebiet des Alphubels mehrere Gletscher Nordwestlich bzw westlich des Gipfels liegt der inzwischen in drei Eismassen zerfallene Weingartengletscher der bis ca 3100 m hinunterreicht und in dessen Gletschervorfeld sich der gleichnamige Weingartensee befindet Die ganze Ostflanke wird vom Feegletscher eingenommen einem der grosseren Gletscher der Region der sich uber mehrere Quadratkilometer erstreckt und immer noch fast den Talkessel bei Saas Fee erreicht Im Sudwesten liegt mit dem Alphubelgletscher der kleinste Gletscher des Gipfels 1 Besteigungsgeschichte BearbeitenDie Erstbesteigung fand am 9 August 1860 durch T W Hinchliff und Leslie Stephen mit den Fuhrern Melchior Anderegg Peter Perren und Franz Andenmatten statt Routen BearbeitenDie Morphologie des Alphubels und seine Nahe zu den Bergbahnen von Saas Fee machen den Alphubel zu einem der vergleichsweise leicht besteigbaren Viertausender der Schweizer Alpen Dennoch haben samtliche Anstiege den Charakter einer Hochtour mit allen objektiven Gefahren einer solchen Die Normalroute fuhrt vom Berghaus Langflue 2867 m oberhalb von Saas Fee uber den flachen aber spaltenreichen Feegletscher auf den Gipfel Der Aufstieg nimmt 4 5 Stunden in Anspruch und wird in der SAC Hochtourenskala mit WS gewertet Eine weitere Moglichkeit mit Talort Saas Fee besteht in einer Hochtour vom Mittelallalin 3457 m aus der sich bequem mit der Metro Alpin erreichen lasst Von dort fuhrt der Aufstieg z T uber Fels via Feejoch 3826 m Feechopf und Alphubeljoch zum Gipfel ebenfalls WS 4h Von Westen fuhrt die bekannteste Route von Tasch via Taschalp und Taschhutte und von dort uber den Alphubelgletscher und das Alphubeljoch uber den sudsudostlich verlaufenden Hauptgrat Eisnase zum Gipfel Diese Route dauert ca 5 h und wird ebenfalls mit WS bewertet 2 Hutten und Biwaks BearbeitenTaschhutte Berghaus Langflue Britanniahutte via Mittelallalin ggf Kinhutte Mischabeljochbiwak auf dem namensgebenden Joch zw Alphubel und TaschhornLiteratur BearbeitenHelmut Dumler Willi P Burkhardt Viertausender der Alpen 12 aktualisierte Auflage Bergverlag Rother Munchen 2001 ISBN 3 7633 7427 2 Hermann Biner Hochtouren im Wallis Vom Trient zum Nufenenpass 3 Auflage SAC Verlag Bern 2002 ISBN 3 85902 204 0 Michael Waeber Walliser Alpen Gebietsfuhrer fur Wanderer Bergsteiger Skitourengeher und Kletterer Die beliebtesten Anstiege auf alle wichtigen Gipfel mit Beschreibung aller empfehlenswerten Skitouren 13 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2003 ISBN 3 7633 2416 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alphubel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alphubel bei 4000er Die Viertausender der Alpen Hrsg Thomas Schabacher Daniel RothEinzelnachweise Bearbeiten a b Schweizer Landeskarte 1 10 000 Abgerufen am 14 September 2023 Alphubel Abgerufen am 20 Februar 2018 Normdaten Geografikum GND 1246527219 lobid OGND AKS VIAF 2194163813715939110004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alphubel amp oldid 237403515