www.wikidata.de-de.nina.az
Der Almin kopec auch Almin kopec ist eine teilweise bewaldete Kuppe im Okres Opava in Tschechien Er liegt anderthalb Kilometer westlich von Hnevosice Schreibersdorf nahe der Staatsgrenze zu Polen und ist der hochste Berg der Hlucinska pahorkatina Hultschiner Hugelland sowie des tschechischen Teils des Leobschutzer Losshugellandes Opavska pahorkatina Plaskowyz Glubczycki Ann 1 Auf seinem Gipfel befindet sich ein topographischer Punkt Almin kopecGipfelpunktHohe 315 m n m Lage Hnevosice TschechienGebirge Hlucinska pahorkatinaDominanz 11 2 km keine Angabe EN 1 Schartenhohe 25 m keine Angabe EN 2 Koordinaten 50 0 5 N 17 58 57 O 50 0015053 17 9823789 315 Koordinaten 50 0 5 N 17 58 57 OAlmin kopec Tschechien Gestein Losspd4 Informationstafel des Lehrpfades am Almin kopecInhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Benennung 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenLage und Umgebung BearbeitenDer Hugel liegt am Westrand des Eichen und Eichen Hainbuchen Waldgebietes Hnevosicky haj Exnerhain im gleichnamigen Naturreservat auf der Gemarkung von Hnevosice dicht an den Gemarkungsgrenzen zu Oldrisov Odersch und Sluzovice Schlausewitz Unmittelbar nordlich verlauft die Ortsverbindungsstrasse zwischen den beiden Dorfern und in 400 m Entfernung die Staatsgrenze zu Polen hinter der sich das Rezerwat Rozumice Rosnitzer Busch erstreckt Am ostlichen Fusse entspringt der Bach Hnevosicky potok Im Norden erhebt sich die Ostroga Klimmberg 298 m n p m nordwestlich der Obecnik 313 m n m und der Gladysz Glatzeberg 315 m n p m Umliegende Orte sind Rozumice Rosnitz im Norden Sciborzyce Wielkie Steuberwitz im Nordosten Hnevosice im Osten Sluzovice im Sudosten Oldrisov im Sudwesten und Pilszcz Piltsch im Westen Beschreibung BearbeitenDer Almin kopec wird im Norden Suden und Westen von Ackerflachen umgeben nach Osten und Sudosten erstreckt sich der Hnevosicky haj Uber die Kuppe fuhrt der uber dreieinhalb Kilometer zumeist am Waldrand am Rande des Naturreservats verlaufende Lehrpfad Hnevosicky haj Neben einem Rastplatz des Lehrpfades mit Schautafel befinden sich auf der Kuppe lediglich ein topographischer Punkt und ein Ansitz Eine Aussicht bietet der Hugel nur uber die offene Landschaft nach Westen und Suden nach den anderen Richtungen wird dies durch den Wald bzw nahezu gleich hohe Kuppen verhindert Geschichte BearbeitenDer aus Loss bestehende Hugel entstand durch eiszeitliche Gletscheraktivitaten Aus der Zeit der Lausitzer Kultur sind auf der im Nordwesten des Hnevosicky haj gelegenen Ebene am Almin kopec die Reste von sechs bronzezeitlichen Hugelgrabern in die zu Zeiten des Mahrerreichs slawische Graber eingebettet wurden Ein weiteres im Rosnitzer Busch befindliches Graberfeld mit ca 40 Hugelgrabern lasst vermuten dass die gesamte Hochflache als Begrabnisstatte diente und weitere Graber auf den Ackerflachen im Laufe der Zeit weggepflugt wurden Wahrend der Mahrisch Ostrauer Operation errichtete die anruckende Sowjetarmee im April 1945 am Almin kopec Schutzengraben gegen den deutschen Beschuss vom Kirchturm in Odersch Die sind am Waldrand sudlich des Gipfels noch erkennbar wahrend die auf den Feldern befindlichen nach dem Krieg wieder zugeschuttet wurden Der grosste Teil des am Osthang befindlichen Waldgebietes Hnevosicky haj wurde 1969 zum Naturreservat erklart seit 2009 ist sie auch Natura 2000 Schutzgebiet Um 2010 entstand der erste Lehrpfad er wurde 2021 durch die Ortsgruppe des Naturschutzverbandes Levrekuv ostrov neugestaltet Benennung BearbeitenBis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts blieb die Kuppe in deutschen und tschechoslowakischen Ann 2 kartographischen Werken unbenannt In den Militarkarten aus den 1950er und 1960er Jahren ist sie im Gegensatz zum etwas niedrigeren Obecnik unbezeichnet Im Zuge der in den 1970er Jahren erarbeiteten geomorphologischen Einteilung der Tschechoslowakei wurde die Kuppe als hochste Erhebung der Hlucinska pahorkatina ausgewiesen und erlangte damit erstmals eine gewisse Bedeutung Zu dieser Zeit entstand wahrscheinlich der Name Almin kopec moglicherweise leitet er sich von einem lokalen Flurnamen her uber seine Entstehung ist jedoch nichts bekannt EN 3 Weblinks BearbeitenAlmin kopec mistopis eu Ivan Zajicek Almin kopec 315 m Hlucinska pahorkatina Nejvyssi bod Hlucinske pahorkatiny treking cz 14 Marz 2008Einzelnachweise Bearbeiten Almin kopec 315 m n m vrcholovka cz Almin kopec 315 m n m vrcholovka cz Almin kopec mistopis euAnmerkungen Bearbeiten Hochster Berg des Leobschutzer Losshugellandes ist die Plechowa Gora Blechberg 328 m n p m bei Branice in Polen der hochste Punkt des Hugellandes liegt dagegen mit 340 m n m am Sudosthang des Hradisko Predni Cvilinsky kopec bei Krnov Jagerndorf Der Landstrich gehorte bis 1742 zum Konigreich Bohmen bis 1920 zu Preussen und danach mit Unterbrechung von 1938 1945 in Folge der deutschen Besetzung zur Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Almin kopec amp oldid 233876786