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Alluitsoq ˈaɬːuˌit sɔq nach alter Rechtschreibung Agdluitsoĸ deutsch Lichtenau ist eine wust gefallene gronlandische Siedlung im Distrikt Nanortalik in der Kommune Kujalleq Alluitsoq Der ohne Atemlocher Lichtenau AgdluitsoĸKirche von Alluitsoq Kirche von AlluitsoqKommune Kommune KujalleqDistrikt NanortalikEinwohner 0 2010 Grundung 1774Zeitzone UTC 2Geographische Lage 60 30 27 N 45 32 16 W 60 5075 45 537777777778 Koordinaten 60 30 27 N 45 32 16 WAlluitsoq Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Liste der Kolonialangestellten bis 1921 4 Sohne und Tochter 5 Bevolkerungsentwicklung 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenAlluitsoq liegt am Westufer des Alluitsup Kangerlua im Suden der Halbinsel mit dem Seengebiet Tasikuluulik Vatnahverfi Funf Kilometer sudlich liegt Alluitsup Paa Bis nach Ammassivik auf der anderen Fjordseite sind es 13 km nach Nordosten 1 Geschichte Bearbeiten1774 errichtete die Herrnhuter Brudergemeine genauer die Missionare Jens Sorensen und Gottfried Grillich in Alluitsoq die Missionsstation Lichtenau Noch im selben Jahr siedelten sich 90 Gronlander an Ein Jahr spater hatte die Station schon 200 Einwohner Das Wohnhaus war ein grosses Steingebaude aber es hatte kein Dach 1802 gab es schon 405 Getaufte die der Missionsstation zugerechnet wurden 1828 wurde der letzte Heide getauft 1834 gab es schon 674 Gronlander unter Lichtenau Der Wohnplatz galt wegen seiner Garten als einer der schonsten Orte Gronlands 2 1900 wurde Alluitsoq von den Herrnhutern verlassen aber in der Folge blieb der Wohnplatz eine eigene jetzt danische Kirchengemeinde Ab 1911 war Alluitsoq ein Teil der Gemeinde Sydproven 3 1919 lebten 126 Menschen in Alluitsoq die in 22 gronlandischen Wohnhausern lebten Die Kirche von 1871 war gut 100 m gross war ein Fachwerkbau mit Steinmauern flachem Dach und Kirchturm Die Wohnung fur den Pastor mass 113 m und war zweietagig wobei die untere Etage aus Stein war die obere aus Holz Sie hatte sieben Zimmer und beherbergte auch die Schule die etwa 25 m mass Im Ort gab es zudem einen Stall und mehrere Nebengebaude Unter den Bewohnern waren sechzehn Jager zehn Fischer der Pastor ein Katechet und eine Hebamme Die Bevolkerung lebte vom Fischfang und der Robbenjagd Wahrend die Fischerei in Sudgronland im 20 Jahrhundert ausgebaut wurde erhielt Alluitsoq keine Forderung durch die Errichtung eines Fischhauses 4 Ab 1942 betrieb Pastor Jens Lars Andreas Chemnitz in Alluitsoq das Kinderheim Gertrud Rasks Minde 1961 beendete der letzte Pastor seine Arbeit in Alluitsoq 5 1960 lebten 115 Personen in Alluitsoq nachdem die Einwohnerzahl in den Jahrzehnten zuvor auf 153 angestiegen war 1970 waren es nur noch 57 4 Zu diesem Zeitpunkt wurde in Alluitsoq auch Schafzucht betrieben Es gab 1966 vier Schafer mit rund 600 Schafen 6 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in AlluitsoqListe der Kolonialangestellten bis 1921 BearbeitenIn Lichtenau waren bis 1921 folgende Missionare und Pastoren tatig 7 1901 1904 Nikolaj Frederik Severin Balle 1904 1912 Frederik Carl Peter Ruttel ab 1921 00 Jens Anton Barsilaj Ignatius ChemnitzSohne und Tochter BearbeitenSamuel Kleinschmidt 1814 1886 deutsch gronlandischer Missionar und Sprachwissenschaftler Aron Davidsen 1924 Pastor und Landesrat Aage Chemnitz 1927 2006 Kaufmann Gudrun Chemnitz 1928 2004 Frauenrechtlerin Lehrerin Radiojournalistin Redakteurin und Ubersetzerin Kristine Raahauge 1949 2022 Politikerin Siumut und EskimologinBevolkerungsentwicklung BearbeitenDie Einwohnerzahl von Alluitsoq lag 1977 noch bei 28 Personen aber die Zahl ging in den folgenden Jahren immer weiter zuruck bis 2009 die letzten Einwohner den Ort verliessen Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Einzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik Louis Bobe Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Julianehaab Distrikt Historie In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 556 f Digitalisat im Internet Archive Ole Bendixen Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Julianehaab Distrikt Bopladser i Julianehaab Distrikt Bopladsen Lichtenau In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 514 f Digitalisat im Internet Archive a b Jens Christian Madsen Udsteder og bopladser i Gronland 1901 2000 Atuagkat 2009 ISBN 978 87 90133 76 4 S 44 Hans Christian Gullov Rasmus Ole Rasmussen Alluitsoq Den Store Danske Pie Barfod Gudrun Ebbesen Lichtenau In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 386 Louis Bobe Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Julianehaab Distrikt Historie Danske Embedsmaend ved Julianehaab In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 558 f Digitalisat im Internet Archive Siedlungen im Distrikt Nanortalik Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Nanortalik an Schafersiedlungen kursiv Bewohnte Orte Aappilattoq Alluitsup Paa Ammassivik Nanortalik Stadt Narsarmijit Nuugaarsuk Qallimiut Qorlortorsuaq Saputit Saputit Tasiat TasiusaqVerlassene Siedlungen Akuliaruseq 2009 Alluitsoq 2009 Illorpaat 1975 Ippik 1950er Nalasut 2012 Nalunaq Mine 2013 Narsarsuaq 1996 Niaqornaarsuk 1978 Nuuk 1950 Papikatsuk 1952 Qunnermiut 1978 Sermilik 1955 Tuapaat 1953 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Nanortalik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alluitsoq amp oldid 234921683