www.wikidata.de-de.nina.az
Das Goldbergwerk Nalunaq ˌnaluˈnɑq ist Gronlands erstes Goldbergwerk Es war von 2004 bis 2008 sowie von 2009 bis 2013 in Betrieb Goldbergwerk NalunaqAllgemeine Informationen zum BergwerkKirkespirdalen 2017 Abbautechnik UntertagebauForderung Gesamt 1 670 000 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Angel Mining Gold A SBetriebsbeginn 26 August 2004Betriebsende 2013Geforderte RohstoffeAbbau von GoldGrosste Teufe 450 mGesamtlange 3000 mGeographische LageKoordinaten 60 28 24 5 N 44 38 21 4 W 60 473465 44 639282 Koordinaten 60 28 24 5 N 44 38 21 4 WGoldbergwerk Nalunaq Kujalleq Lage Goldbergwerk NalunaqStandort KirkespirdalenGrosskommune Kommune KujalleqStaat Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Erste Abbauphase 2 2 Zweite Abbauphase 2 3 Geplante dritte Abbauphase 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenNalunaq liegt in einem Tal das vom Itillersuup Kuua durchflossen wird am Fusse des Napasorsuaq Kirkespiret weswegen es auch Kirkespirdalen genannt wird Die gebirgige Halbinsel auf der Nalunaq liegt wird an den Seiten vom Fjord Tasermiut Kangerluat und der Meerenge Amitsup Saqqaa umgeben Vor der Spitze der Halbinsel liegt in etwa 30 km Entfernung Nanortalik auf der gleichnamigen Insel 1 Geschichte BearbeitenErste Abbauphase Bearbeiten nbsp Kirkespirdalen 2014 Seit den 1970er Jahren sind Goldfunde in Gronland bekannt 1992 entdeckte man Goldvorkommen im Kirkespirdalen Anschliessend explorierte man jahrelang die Gegend um den Abbau vorzubereiten Die Bergbaugesellschaft Nalunaq Gold Mine A S erhielt die Abbaurechte und nahm am 26 August 2004 das Bergwerk Nalunaq in Betrieb Bedingung dafur war dass das Gold nicht vor Ort verarbeitet werden sollte Das geforderte Golderz musste daher zu einer auslandischen Aufbereitungsanlage gebracht werden Fur seine Verschiffung nach Spanien und spater nach Kanada wurde ein Tiefwasserhafen am Amitsup Saqqaa errichtet an dem Schiffe mit einer Tragfahigkeit von bis zu 50 000 Tonnen direkt beladen werden konnten Es wurde davon ausgegangen dass in den ersten funf bis zehn Jahren pro Jahr zehn bis zwolf Tonnen Gold zu fordern seien Dafur wurden Stollen in vier Sohlen zwischen 300 und 450 Meter uber dem Meeresspiegel aufgefahren die eine Lange von rund 3000 Metern hatten Es wurden 25 Arbeiter aus der Umgebung eingestellt Die Betreibergesellschaft stellte die Forderung Ende des Jahres 2008 ein Bis zu diesem Zeitpunkt waren rund 700 000 Tonnen Erz gefordert und fast zehn Tonnen Gold gewonnen worden 2 3 Aus der ersten Ladung Gold 2004 wurden unter anderem die Verlobungsringe von Frederik von Danemark und Mary von Danemark hergestellt 4 Zweite Abbauphase Bearbeiten Angel Mining Gold A S eine hundertprozentige Tochter von Angel Mining PLC die im Jahr zuvor schon die Erlaubnis bekommen hatten den Bergbau in Maamorilik wiederaufzunehmen kaufte das Goldbergwerk im Juli 2009 fur 1 500 000 US Dollar mit allen Bergbaumaschinen den funktionsfahigen Tages und Hafenanlagen Die vom neuen Besitzer angestrebte jahrliche Produktionsmenge betrug 24 000 Feinunzen etwa 746 5 kg Gold 5 Ende 2013 wurde die Mine wegen fallenden Weltmarktpreisen wieder geschlossen 6 4 Geplante dritte Abbauphase Bearbeiten Im Juli 2019 wurde bekannt dass das kanadische Unternehmen AEX Gold Inc plant das Bergwerk 2020 zum dritten Mal den Betrieb aufnehmen zu lassen Bis Dezember 2019 sollte zu diesem Zweck ein Probeabbau mit einem Personal von 20 Leuten durchgefuhrt werden und das Bergwerk renoviert und untersucht werden Vorlaufig wurde der Abbau mit 15 Mio Kronen etwa 2 0 Mio Euro finanziert 7 Im Laufe des Jahres 2020 stiegen die Investitionen auf uber 41 Mio Kronen etwa 5 5 Mio Euro an 8 Die Wiedereroffnung der Mine verschob sich jedoch Nach laut eigenen Angaben ausserst vielversprechenden Probebohrungen im Jahr 2021 wurde die Eroffnung 2022 noch fur dasselbe Jahr angekundigt 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldbergwerk Nalunaq Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik Karsten Secher Nalunaq Gronlands guldmine In Greenland Collector 14 Jahrgang Nr 3 September 2009 S 7 Online K Secher H Stendal amp B M Stensgaard The Nalunaq Gold Mine In Geology and Ore Band 11 Februar 2008 Online PDF a b Rasmus Ole Rasmussen Nalunaq Den Store Danske Nalunaq Gold Mine angelmining com archiviert Peter Troelsen Slut med guldminen i Nalunaq ved arsskiftet Kalaallit Nunaata Radioa 28 August 2013 Nalunaq guldminen abner til naeste ar Sermitsiaq AG 6 Juli 2019 Jorgen Schultz Nielsen Flere gronlandske millioner til guldmine Sermitsiaq AG 31 Juli 2020 Thomas Munk Veirum Mineselskab melder om lovende guld boringer Sermitsiaq AG 7 April 2022 Siedlungen im Distrikt Nanortalik Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Nanortalik an Schafersiedlungen kursiv Bewohnte Orte Aappilattoq Alluitsup Paa Ammassivik Nanortalik Stadt Narsarmijit Nuugaarsuk Qallimiut Qorlortorsuaq Saputit Saputit Tasiat TasiusaqVerlassene Siedlungen Akuliaruseq 2009 Alluitsoq 2009 Illorpaat 1975 Ippik 1950er Nalasut 2012 Nalunaq Mine 2013 Narsarsuaq 1996 Niaqornaarsuk 1978 Nuuk 1950 Papikatsuk 1952 Qunnermiut 1978 Sermilik 1955 Tuapaat 1953 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Nanortalik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldbergwerk Nalunaq amp oldid 238434435