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Gudrun Chemnitz 11 August 1928 in Alluitsoq Juli 2004 war eine gronlandische Frauenrechtlerin Lehrerin Radiojournalistin Redakteurin und Ubersetzerin Leben BearbeitenGudrun Chemnitz war die Tochter des Pastors Karl Johan Pavia Chemnitz 1884 1965 und dessen Ehefrau Margrethe Kristine Rosa Julie geb Hoegh 1897 1978 Uber ihren Vater war sie eine Enkelin von Jens Chemnitz und eine Nichte von Jorgen Chemnitz und uber ihre Mutter eine Nichte von John Hoegh Pavia Hoegh und Frederik Hoegh Ihr Bruder war Aage Chemnitz 1927 2006 Sie wuchs in Alluitsoq Nanortalik und Danemark auf Ihrem Vater war gute Bildung wichtig und so besuchte sie ab 1944 die Madchenefterskole in Aasiaat die sie 1946 abschloss Auf Empfehlung des Schulleiters Mikael Gam ging sie anschliessend nach Danemark auf die Stevns Hojskole Anschliessend besuchte sie das Th Langs Seminarium in Silkeborg das sie 1951 abschloss Nachdem sie noch einen Sommerkurs an der Snoghoj Gymnastikhojskole in Fredericia gemacht hatte kehrte sie nach Gronland zuruck wo sie 1951 in Nanortalik als Lehrerin angestellt wurde 1952 wechselte sie nach Aasiaat Dort wohnte sie zusammen mit ihrem Cousin Jorgen Chemnitz 1923 2001 den sie im Jahr darauf am 5 September 1953 heiratete Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor Lise 1954 Marie Kathrine 1955 Nina 1956 Karl 1957 Jorgen 1957 Ellen 1959 Poul 1961 Knud 1962 Kirsten 1964 und Per 1966 Das Paar zog nach Nuuk und Gudrun lehrte bis 1975 an der Ubungsschule von Gronlands Seminarium und an der Folkeskole Ukaliusaq Uber ihre Schwiegermutter Kathrine Chemnitz kam sie mit der Frauenbewegung in Kontakt und schliesslich wurde sie 1965 als deren Nachfolgerin zur Vorsitzenden von Kalaallit Nunaanni Arnat Peqatigiit Kattuffiat APK dem gronlandischen Frauenverband gewahlt Der Verband verstarkte unter Gudrun Chemnitz seine Aktivitaten wodurch beispielsweise 1973 das Abtreibungsgesetz beschlossen wurde das Frauen die Abtreibung erlaubte Sie kampfte fur die Grundung einer Frauenhochschule die Gronlanderinnen vor allem in traditionellem Handwerk ausbilden wollte 1968 genehmigte Gronlands Landsrad die Errichtung einer Frauenhochschule sofern der Frauenverband sechs Prozent der Kosten ubernahme 1976 trat sie als Vorsitzende zuruck Erst im Jahr danach konnte die Arnat Ilinniarfiat als Zweig der Knud Rasmussenip Hojskolia eroffnet werden Gudrun betatigte sich anschliessend bis 1995 als Handwerksberaterin des Frauenverbands Gudrun Chemnitz war ab 1967 Mitglied der Gemeinschaftsreprasentation in Nuuk davon von 1971 bis 1975 und von 1979 bis 1995 als Vorsitzende Sie kampfte auch lange fur die Errichtung einer Kirche im Stadtteil Nuussuaq Sie war ab 1958 auch als Radiojournalistin aktiv als die sie Sendungen wie die Morgenandacht die Morgengymnastik die Kinderstunde das Schulradio oder verschiedene Sendungen zu Frauenthemen moderierte Sie betatigte sich auch schreibend indem sie Bucher ins Gronlandische ubersetzte das Weihnachtsmagazin Juullisiutit herausgab Redakteurin mehrerer Bucher zu Handwerksthemen war oder 1988 die Jubilaumsschrift der Frauenhochschule verfasste Von 1971 bis 1986 war sie Laienrichterin an Gronlands Landsret Sie erhielt 1982 die Ehrenplakette der Danemarkgemeinschaft und im selben Jahr das Hausfrauenstipendium von Torsleff amp Co 1975 die Kongelige Belonningsmedalje in Gold 1991 den Gronlandischen Kulturpreis und am 21 Juni 2001 den Nersornaat in Silber Sie starb 2004 im Alter von 75 Jahren 1 2 3 4 5 Einzelnachweise Bearbeiten Kaja Hojgaard Gudrun Chemnitz Dansk Kvindebiografisk Leksikon Gudrun Chemnitz Kraks Bla Bog 2004 digitale Ausgabe Abonnement erforderlich Torben Lodberg Gronlands Gronne Bog 2001 02 Hrsg Gronlands hjemmestyres informationskontor Kopenhagen 2001 ISBN 978 87 89685 16 8 S 18 f Jan Rene Westh Gronlands fortjenstmedalje Nersornaat In Jan Rene Westh Hrsg Ordenshistorisk Tidsskrift Nr 36 Ordenshistorisk Selskab Dezember 2010 ISSN 0904 5554 S 19 f Dodsfald Kristeligt Dagblad 14 Juli 2004 Normdaten Person VIAF 6728149296167280670005 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Juli 2019 PersonendatenNAME Chemnitz GudrunKURZBESCHREIBUNG gronlandische Frauenrechtlerin Lehrerin Radiojournalistin Redakteurin und UbersetzerinGEBURTSDATUM 11 August 1928GEBURTSORT AlluitsoqSTERBEDATUM Juli 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gudrun Chemnitz amp oldid 231970535