Alfred von Biber-Palubicki, auch Biber-Palubitzki (* 21. September 1836 in Gnesen, Provinz Posen; † 28. November 1908 in Düsseldorf), war ein deutscher Genre- und Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben Bearbeiten
Alfred von Biber-Palubicki war jüngster von drei Söhnen des preußischen Obersten Karl Joseph Julius Christian Leopold von Biber-Palubicki (* 22. Februar 1795; † 26. Dezember 1876) aus dessen Ehe mit Bertha Philippine Luise, geborene von Lossau (* 26. Februar 1806), einer Tochter des preußischen Generals Constantin von Lossau. Er wuchs auf dem väterlichen Landgut in Liebenhoff auf, das sich seit 1782 im Familienbesitz befand.
In Düsseldorf erhielt von Biber-Palubicki Privatunterricht bei den Landschaftsmalern Ludwig Hugo Becker und Christian Kröner. Dort war er bis zu seinem Tod als Kunstmaler tätig. Er war Mitglied des Künstlervereins Malkasten. Am 18. Dezember 1880 heiratete er in Düsseldorf Emilie „Emmy“ Schultze (* 7. Oktober 1861 zu Düsseldorf; † 15. Januar 1920 ebenda), der der Komponist Günther Bartel 1899 das Lied Mein Schätzelein widmete. Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter.
Von Biber-Palubicki stellte seine Landschaften in der Galerie von Eduard Schulte in Düsseldorf aus. 1895 war er auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. Ein Gemälde befindet sich in der Sammlung des Rheinischen Landesmuseums Trier.
Literatur Bearbeiten
- Biber-Palubicki, Alfred von. In: Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke des berühmtesten bildenden Künstler. Band 6, Literarische Anstalt Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1922, S. 25 (PDF).
- Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden 1977, ISBN 3-9800062-0-4.
Weblinks Bearbeiten
- Palubicki Alfred von Biber, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
Einzelnachweise Bearbeiten
- Chronikblätter Luyken. Erster Band: 1921–1930, 1922, S. 95, X 44 [X 43]: Carl Wilhelm Gustav Luyken (Digitalisat)
- Personalnachrichten. In: Die Kunst für Alle. Heft 8 (15. Januar 1909), S. 200 (Digitalisat)
- R[einhard] von Flanß: Die auf deutschen Fuß errichteten Regimenter der polnischen Kron-Armee in Westpreußen von 1717–1772. Veröffentlichung des historischen Vereins zu Marienwerder, Marienwerder 1894, S. 81 f. (PDF)
- Der deutsche Herold, Band 8 (1877), S. 15
- Liebenhoff. In: Bernhard Stadié: Der landräthliche Kreis Stargard in Westpreußen in historischer Beziehung von den ältesten Zeiten bis jetzt. In: Rudolf Reicke, Ernst Wichert (Hrsg.): Altpreußische Monatsschrift. Band IV, Heft 1 (Januar/Februar), Th. Theile’s Buchhandlung (Ferd. Beyer), Königsberg i. Pr. 1869, S. 309 (Google Books)
- Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- Sabine Schroyen, Hans-Werner Langbrandtner: Quellen zur Geschichte des Künstlervereins Malkasten. Ein Zentrum bürgerlicher Kunst und Kultur in Düsseldorf seit 1848. Landschaftsverband Rheinland, Archivberatungsstelle, Archivhefte 24, Rheinland-Verlag, Köln 1992, S. 229 (PDF)
- Civilstand der Oberbürgermeisterei Düsseldorf. In: Düsseldorfer Volksblatt, Ausgabe Nr. 343 vom 21. Dezember 1880 (Digitalisat)
- Mein Schätzelein, Datenblatt im Portal imslp.org, abgerufen am 20. August 2021
- Alfred von Biber-Palubitzki, Suchergebnis im Portal artist-info.com, abgerufen am 20. August 2021
- Peter Seewaldt: Katalog der Gemälde im Rheinischen Landesmuseum Trier. In: Trierer Zeitschrift, 77/78 (2014/15), S. 318
Personendaten | |
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NAME | Biber-Palubicki, Alfred von |
ALTERNATIVNAMEN | Biber-Palubitzki, Alfred von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genre- und Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 21. September 1836 |
GEBURTSORT | Gnesen |
STERBEDATUM | 28. November 1908 |
STERBEORT | Düsseldorf |