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Alfred Friedrich Bertram Spangenberg 21 Juli 1897 in Breslau 12 Februar 1947 1 war ein deutscher Politiker NSDAP Alfred Spangenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Zullichau nahm Spangenberg nach Ablegung der Notreifeprufung ab 1914 als Kriegsfreiwilliger beim Brandenburgischen Jager Bataillon Nr 3 am Ersten Weltkrieg teil Im Laufe des Krieges wurde er unter anderem an der Westfront in Serbien 1915 und vor Verdun 1916 eingesetzt Im Marz 1916 wurde er zum Leutnant der Reserve befordert Im April 1918 geriet er als Kompaniefuhrer beim Infanterieregiment 471 infolge einer Verwundung seiner dritten im Kriege in englische Gefangenschaft Im Anschluss an seine Ruckkehr in die Heimat im Oktober 1919 absolvierte Spangenberg eine Banklehre In den Jahren 1922 bis 1933 arbeitete Spangenberg bei der Kommerz und Privatbank Berlin Von 1927 bis 1930 fungierte Spangenberg als Arbeitsrichter dann von 1931 bis 1933 als Landesarbeitsrichter Am 1 August 1933 wurde er zum Reichsarbeitsrichter befordert Am 1 Oktober 1928 trat Spangenberg in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 99 849 Mitglied der SA wurde er 1931 und stieg bei dieser NS Organisation 1942 bis zum SA Standartenfuhrer auf 1 Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 ubernahm Spangenberg die Aufgaben eines Gauobmannes der Deutschen Arbeitsfront im Gau Berlin Seit dem 12 Marz 1933 gehorte er ausserdem der Berliner Stadtverordnetenversammlung an und am 1 April wurde er Gauamtsleiter der NSBO in Berlin Seit 1937 gehorte er der Reichsarbeitskammer an und leitete die Arbeitskammer Berlin Ab 12 November 1933 sass Spangenberg zudem als Abgeordneter fur den Wahlkreis 2 Berlin West im nationalsozialistischen Reichstag dem er bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 angehorte Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges geriet Spangenberg im Zuge der Schlacht um Berlin in sowjetische Gefangenschaft und wurde in die Speziallager Weesow und Landsberg Warthe sowie ab Januar 1946 in das Speziallager Buchenwald eingewiesen Im Dezember 1946 wurde er vor einem sowjetischen Militargericht wegen Kriegsverbrechen angeklagt zum Tode verurteilt und 1947 hingerichtet 1 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenAlfred Spangenberg in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Andreas Weigelt Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Mike Schmeitzner Hrsg Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Eine historisch biographische Studie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 525 36968 5 S 672 Normdaten Person GND 130527718 lobid OGND AKS VIAF 62658056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spangenberg AlfredALTERNATIVNAMEN Spangenberg Alfred Friedrich Bertram vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 21 Juli 1897GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 12 Februar 1947 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Spangenberg amp oldid 222039836