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Alfred Dengler 23 Marz 1874 in Berlin 15 Oktober 1944 in Eberswalde war ein deutscher Forstwissenschaftler Gedenktafel fur Alfred Dengler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Arbeiten 2 1 1 Pflanzengeographische Arbeiten 2 2 2 Waldbauliche Arbeiten 2 3 3 Forstgenetische Arbeiten 3 Auseinandersetzung mit der Dauerwaldbewegung 4 Ehrungen 5 Werke 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenDie Familie Dengler stammt ursprunglich aus Schlesien Seine Eltern waren der Geheime Kanzleirat Ludwig Dengler 1834 1919 und dessen Ehefrau Klara Rasim 1847 1935 eine Tochter des Forsters Anton Rasim 1878 Dengler studierte Forstwissenschaft an der Forstakademie Eberswalde Nach dem Staatsexamen 1901 belegte er einige Semester Botanik an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen und wurde dort 1903 mit einer arealgeografischen Arbeit uber die Kiefer Pinus silvestris L mit summa cum laude promoviert 1 Anschliessend war er Assistent am Botanischen Institut in Eberswalde und ein Jahr Mitarbeiter am Pflanzenphysiologischen Institut der Universitat Berlin Von 1912 bis 1921 leitete er die staatliche Oberforsterei Reinhausen im sudlichen Niedersachsen und fuhrte waldbauliche Lehrveranstaltungen an der Forstakademie in Hann Munden und der Universitat Gottingen durch Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde er uberwiegend als Leiter eines Forstkommandos in Rumanien eingesetzt Von 1921 bis 1927 ubernahm er als Nachfolger von Max Kienitz die Leitung der Lehroberforsterei Chorin der Forstlichen Hochschule Eberswalde und die damit verbundenen Lehrverpflichtungen 1922 wurde Dengler als Nachfolger des verstorbenen Alfred Moller auf den Lehrstuhl fur Waldbau der Forstlichen Hochschule Eberswalde und als Leiter des Instituts fur Waldbau Moller Institut berufen Im November 1933 unterzeichnete er mit ca 900 weiteren Hochschullehrern das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Dengler wurde 1939 emeritiert ubernahm aber 1941 wieder sein altes Amt in Vertretung seines zum Kriegsdienst eingezogenen Nachfolgers Professor Dr Herbert Hesmer Der deutlich sich abzeichnende Zusammenbruch Deutschlands gesundheitliche und vor allem familiare Grunde liessen ihn trotz eines an Ehrungen und Auszeichnungen reichen Lebens am 15 Oktober 1944 im 71 Lebensjahr seinem Leben selbst ein Ende setzen Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof des Klosters Chorin Er heiratete 1909 in Kronberg Taunus Elisabeth Lade 1881 1952 die Tochter des Forstmeisters Ernst Lade 1849 1921 und der Auguste Kleinschmidt Das Paar bekommt einen Sohn Gerhard Dengler und zwei Tochter Eine der Tochter Hilde Dengler heiratet Eilhard Wiedemann 1891 1950 Professor Leiter der Forstlichen Versuchsanstalt Niedersachsen Wissenschaftliche Arbeiten Bearbeiten1 Pflanzengeographische Arbeiten Bearbeiten Vorwiegend im ersten Jahrzehnt 1901 1913 seiner wissenschaftlichen Tatigkeit erforschte Dengler die naturliche Verbreitung von Kiefer Fichte und Weisstanne 2 Damals stand ihm als einzige Arbeitsmethode nur das Archivstudium zur Verfugung Die Ergebnisse sind spater durch Pollenanalysen bestatigt worden 2 Waldbauliche Arbeiten Bearbeiten Nach Antritt der Waldbau Professur und der Ubernahme des Waldbau Instituts bis zu seiner Emeritierung 1939 veroffentlichte Dengler zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse zu Fragen des praktischen Waldbaus Sie betrafen vor allem die Kiefernkulturtechnik wie z B die optimale Bedeckungstiefe des Kiefernsamens was zum Bau der daraufhin allgemein eingefuhrten Samaschine Walddank fuhrte 3 Weiter untersuchte er die Abhangigkeit der Pflanzenentwicklung von der Saatdichte die Hoch und Tiefpflanzung bei der Kiefer den Einfluss der Bodenbearbeitung 4 Struktur und Wuchsverhalten eines alten Kiefern Buchenmischbestandes 5 und Kronenstruktur und Zuwachs markischer Altkiefern Daneben entstanden Publikationen zum Tannen Buchen 6 und Kiefernurwald zur Anbauwurdigkeit der japanischen Larche und zur Systematik waldbaulicher Betriebsformen 7 Aus seiner Vorlesung entwickelte er das Lehrbuch Waldbau auf okologischer Grundlage das in drei Auflagen 1930 1935 und 1944 erschien Danach wurde es mehrfach von Ernst Rohrig zusammen mit verschiedenen Co Autoren neu aufgelegt 4 Auflage 1971 72 in zwei Banden mit A Bonnemann 5 Auflage 1980 82 in zwei Banden allein 6 Auflage 1990 92 in zwei Banden mit N Bartsch und H A Gussone 7 Auflage 2006 in einem Band mit Norbert Bartsch und Burghard von Lupke 8 Es bildet nach wie vor das Standardwerk des Waldbaus in Deutschland 3 Forstgenetische Arbeiten Bearbeiten Abgesehen von einer 1908 erschienenen Auswertung der altesten Kiefernprovenienzversuche in Deutschland 9 hat sich Dengler mit forstgenetischen Untersuchungen vorwiegend in den letzten 15 Lebensjahren beschaftigt davon wurden einige erst 10 Jahre nach seinem Tod aus dem Nachlass veroffentlicht 10 Als erster in Deutschland fuhrte er gelenkte Kreuzungsversuche von Kiefern unterschiedlicher Provenienzen in den Jahren 1928 1929 und 1933 durch die wichtige Erkenntnisse fur die Provenienzforschung 11 erbrachten Es folgten weitere Kreuzungsversuche zwischen japanischer und europaischer Larche Stiel und Traubeneiche 12 Berg und Waldkiefer ausserdem Einzelstammabsaaten von Eichen Buchen Fichten und Kiefern Provenienzversuche mit markischen und turkischen Kiefern Fichten und Larchenherkunften und Untersuchungen zur Blutenbiologie der Kiefer und Keimungsphysiologie von Baumpollen 13 14 Dengler betonte die Bedeutung dieses Forschungsgebietes wies aber auch wiederholt auf die Wichtigkeit der Einzelbaumauslese im praktischen Betrieb bei Durchforstungseingriffen hin Auseinandersetzung mit der Dauerwaldbewegung BearbeitenAlfred Moller vertrat in einem Aufsatz 1920 uber Kiefern Dauerwaldwirtschaft 15 und in seinem kurz vor seinem Tode 1922 erschienenen Werk Der Dauerwaldgedanke 16 die Ansicht dass der Wald ein Organismus sei der nur in Harmonie aller seiner Organe gesund und zu hochster Holzerzeugung befahigt sei Da auch der Boden ein Organ des Waldorganismus sei sei ein Kahlschlag Mord am Waldwesen Daraus ergaben sich folgende Forderungen an die praktische Forstbetriebsfuhrung 1 Gleichgewichtszustand aller dem Walde eigentumlichen Glieder 2 Gesundheit und Tatigkeit des Bodens 3 Mischwald 4 Ungleichaltrigkeit 5 Uberall genugender Derbholzvorrat Dengler lehnte nicht nur die Ubertreibungen des Dauerwaldgedankens ab wie sie durch Wiebecke Luderssen und viele andere nach dem Tode von Moller vertreten wurden sondern auch den Kern der Idee namlich die Auffassung des Waldes als Organismus Dies wird in seinem Vortrag auf der Forstvereinstagung 1925 in Salzburg sehr deutlich Ein Organismus in diesem Sinne aber ist der Wald nicht Seine Glieder Boden Pflanzen und Tiere sind nicht blosse Organe Organa Werkzeuge die nur dem Organismus zu dienen bestimmt sind und von ihm losgelost Lebensfahigkeit und Funktion einbussen Sie dienen vielmehr in erster Reihe ein jedes sich selbst und konnen auch ausserhalb des Waldganzen leben wenn auch oft nur in veranderter Form und in weniger vollkommener Weise Die Pflanzengeographie hat bereits einen treffenderen und richtigeren Ausdruck fur diesen Gedanken Rossmasslers gefunden Lebensgemeinschaft oder Biozonose Das ist nicht Wortklauberei oder Engherzigkeit Denn die daraus entspringende Folgerung ist schwerwiegend Der Zusammenhang der Teile ist viel loser und nicht untrennbar die gegenseitige Abhangigkeit wohl vorhanden aber lange nicht so stark und so unbedingt wie beim Organismus 17 Mit dieser Ansicht kam Dengler der heutigen Auffassung vom Wald als Okosystem sehr nahe Auch die naturphilosophische Begrundung fur ein organismisches Waldverstandnis wie sein Kollege Hans Lemmel sie 1939 vertrat wies Dengler zuruck 18 Aus seiner naturwissenschaftlichen und forstpraktischen Sicht waren nicht die theoretischen und philosophischen Gedanken entscheidend sondern deren Auswirkungen auf die Praxis der Waldbewirtschaftung Ein Beispiel fur diese Denkweise ist Denglers Stellungnahme zur generellen Ablehnung des Kahlschlags durch die Anhanger der Dauerwaldbewegung enthalten in dem oben zitierten Aufsatz Zu Lemmel s Kritik an meiner Stellung zum Dauerwaldgedanken Das Wesen des Kahlschlages konne nicht von der vorgefassten Auffassung des Waldes als Organismus beurteilt werden sondern nur durch exakte d h vergleichende Untersuchungen von Boden und Bestand nach Kahllegung und unter Bestand Danach sei bis jetzt die Schadlichkeit des Kahlschlags fur die ostdeutsche Kiefernwirtschaft nicht bewiesen im Gegenteil fur die Kiefernverjungung sei ein Kahlschlag fast immer von Vorteil Nicht uberall lasse sich die Kiefer so gut naturlich unter Schirm verjungen wie unter den speziellen Boden und Bestandsverhaltnissen im Privatforstbetrieb Barenthoren 19 in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts Wie bei vielen anderen Stellungnahmen Denglers 20 21 wird hier deutlich dass er sich im Unterschied zu den Dauerwaldanhangern vor Verallgemeinerungen hutete und stets die Einflusse von Standort und Bestand betonte In seiner oben erwahnten Rede anlasslich der Tagung des Deutschen Forstvereins 1925 formulierte er folgende Leitsatze Die Dauerwaldwirtschaft hat nur teilweise Erfolge aufzuweisen die aber stets durch besondere standortliche Umstande bedingt sind Trotzdem enthalt der Gedanke viel Gutes und Richtiges wenn man sich von Ubertreibungen fern halt Die Linie der Entwicklung geht aber in der forstlichen wie in jeder anderen Technik nicht zuruck zur Natur sondern zur immer weiteren Beherrschung der Natur Die Frage der Kiefernverjungung unter Schirm wurde im Laufe der Jahre zum zentralen Streitobjekt der Dauerwaldauseinandersetzungen Dengler versuchte sie zu losen einmal durch Auswertung der Verjungungserfolge auf den Frassflachen der Kieferneule Panolis flammea und dann durch eine gross angelegte Untersuchung uber die Abhangigkeit der naturlichen Kiefernverjungung von Standort und Bewirtschaftung Diese umfangreichen Arbeiten sind leider durch den Zweiten Weltkrieg zerstort worden Dengler hat sich selbst als bedingter Anhanger der Dauerwaldbewegung bezeichnet 22 Besonders eine ihrer Hauptforderungen namlich die Aufgabe einer ubertrieben grossflachigen Reinbestandswirtschaft unterstutzte er auch wenn er erkannte dass das Pendel wie immer in der Geschichte nun erstmal zur anderen Seite hin ausschlagt 23 Von 1933 bis 1937 ordnete der preussische Generalforstmeister Walter von Keudell die Dauerwaldwirtschaft in ganz Deutschland an 24 Sie wurde dadurch zur forstlichen Staatsideologie und es war nicht ungefahrlich ihr zu widersprechen Dengler lehnte diese rigorose Generalisierung der Dauerwaldgrundsatze ab was zur Folge hatte dass ihm wie weiteren kritischen Professoren in Eberswalde z B Walter Wittich und Eilhard Wiedemann verboten wurde Prufungen abzuhalten Erst als v Keudell durch Friedrich Alpers abgelost wurde endete durch einen grundlegenden Erlass des Reichsforstmeisters die alleinige Geltung der Dauerwaldprinzipien Dengler wurde voll rehabilitiert und als personlicher Berater von Alpers eingesetzt Ehrungen BearbeitenEhrendoktorwurde der Koniglich Preussischen Forstakademie in Hannoversch Munden 1939 Ehrenmitgliedschaft der Forstwissenschaftlichen Gesellschaft Finnlands 1934 Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 1944 In der brandenburgischen Stadt Eberswalde wurde eine Strasse nach ihm benannt Werke BearbeitenWaldbau auf okologischer Grundlage Berlin Verlag J Springer 1930 Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Dengler Untersuchungen uber die naturlichen und kunstlichen Verbreitungsgebiete einiger forstlich und pflanzengeographisch wichtiger Holzarten in Nord und Mitteldeutschland 1 Die Horizontalverbreitung der Kiefer Neudamm 1904 Alfred Dengler Die Horizontalverbreitung der Fichte Neudamm 1912 Alfred Dengler Uber die Wirkung der Bedeckungstiefe auf die Keimung und die erste Entwicklung des Kiefernsamens In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen 1925 S 385 408 Alfred Dengler Die Hauptfragen einer neuzeitlichen Ausgestaltung unserer ostdeutschen Kiefernwirtschaft In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 60 1928 S 65 100 Alfred Dengler Analyse eines alten Kiefern Buchenmischbestandes In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 67 1935 S 401 420 Alfred Dengler Aus den sudosteuropaischen Urwaldern II Die Ergebnisse einer Probeflachenaufnahme im Buchenwald Albaniens In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 63 1931 S 20 32 Alfred Dengler Saumschlag und norddeutsche Kiefernwirtschaft In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 64 1932 S 743 753 Ernst Rohrig Norbert Bartsch und Burghard von Lupke Waldbau auf okologischer Grundlage 7 Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 2006 ISBN 3 8001 4595 2 Alfred Dengler Das Wachstum von Kiefern aus einheimischem und nordischem Saatgut in der Oberforsterei Eberswalde In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 40 1908 S 137 152 206 219 Alexis Scamoni Die forstgenetischen Arbeiten von Prof Dr Dr h c Alfred Dengler In Zeitschrift fur Forstpflanzenzuchtung und Forstgenetik Band 4 1955 S 103 107 Alfred Dengler Uber die Entwicklung kunstlicher Kiefernkreuzungen In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 71 1939 S 457 485 Alfred Dengler Bericht uber Kreuzungsversuche zwischen Traubeneiche und Stieleiche und zwischen europaischer und japanischer Larche In Mitteilungen der Akademie der Deutschen Forstwissenschaft 1940 S 87 109 Alfred Dengler Uber die Befruchtungsfahigkeit der weiblichen Kiefernblute In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 72 1940 S 48 54 Alfred Dengler und Alexis Scamoni Uber den Pollenflug der Waldbaume In Zeitschrift fur das gesamte Forstwesen 1944 S 136 155 Alfred Moller Kiefern Dauerwaldwirtschaft Untersuchungen aus der Forst des Kammerherren von Kalitsch in Barenthoren Kreis Zerbst In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 52 1920 S 4 41 Alfred Moller Der Dauerwaldgedanke Sein Sinn und seine Bedeutung J Springer Verlag Berlin 1922 Alfred Dengler Die Dauerwaldfrage in Theorie und Praxis In Jahresbericht Deutscher Forstverein 1925 S 129 144 149 152 Alfred Dengler Zu Lemmel s Kritik an meiner Stellung zum Dauerwaldgedanken In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 71 1939 S 553 561 Alfred Dengler Barenthoren 1934 der naturgemasse Wirtschaftswald In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 68 1936 S 337 353 Alfred Dengler Einzelstammwirtschaft In Zeitschrift fur Forst und Jagdwesen Band 67 1935 S 1 15 Alfred Dengler Zeitenwende im Waldbau In Silva Band 25 1937 S 21 25 Alfred Dengler Zum Streit um den Dauerwald in Theorie und Praxis Nachwort zu Luderssen Dauerwald In Silva 1925 S 209 210 Brief an einen Dauerwaldgegner zitiert in Eilhard Wiedemann Zum Scheiden von Prof Dr Dr h c Alfred Dengler In Mitteilungen der Akademie der Deutschen Forstwissenschaft 1945 S 435 J Heyder Waldbau im Wandel Sauerlander s Verlag 1986 Frankfurt a M Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfred Dengler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albert Richter Dengler Alfred In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 594 Digitalisat Normdaten Person GND 11926580X lobid OGND AKS LCCN n88649441 VIAF 29616921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dengler AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher ForstwissenschaftlerGEBURTSDATUM 23 Marz 1874GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 Oktober 1944STERBEORT Eberswalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Dengler amp oldid 232818778