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Alfons Erle 28 Juli 1886 in Wien 13 Juli 1939 in Graz 1 2 war ein osterreichischer SA Funktionar zuletzt im Rang eines SA Brigadefuhrers Leben und Wirken BearbeitenErle war der Sohn des spateren Generalmajors Kasimir Erle In seiner Jugend besuchte er eine Militarschule und die Theresianische Militarakademie in Wien 1906 trat er als Leutnant in das Ulanenregiment Nr 3 der k u k Armee ein Ende 1913 wechselte er in den Generalstab dem er bis 1918 angehorte Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs im November 1918 wurde Erle Stabsfuhrer der ukrainischen Galizien Armee und spater Stabschef des 1 Galizien Korps Zum 1 Januar 1919 wurde er zum Major befordert und in dieser Eigenschaft der galizischen Delegation bei der Pariser Friedenskonferenz zugeordnet Anschliessend nahm Erle mit der ukrainischen Armee an Kampfen gegen die polnischen bzw die bolschewistischen Streitkrafte teil Nach einer Gefangennahme in Polen im Mai 1920 gelang es ihm sich nach Osterreich abzusetzen Von 1923 bis 1931 arbeitete Erle in kaufmannischen Berufen zuletzt als Bankbeamter Ende der 1920er Jahre betatigte er sich im Steirischen Heimatschutz zuletzt als Leiter der Ortsgruppe Hetzendorf Zum 29 Oktober 1930 trat Erle in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 301 684 3 in der er der Ortsgruppe Meidling zugeteilt wurde Im November folgte der Eintritt in die Sturmabteilung SA den Strassenkampfverband der Partei Wahrend er in der Partei von Mai bis November 1931 die Organisationsabteilung fur den Bezirk Meidling leitete fuhrte er in der SA seit dem 1 November 1931 im Rang eines Sturmbannfuhrers eine Untergruppe Zum 1 Juli 1933 folgte seine Beforderung zum Obersturmbannfuhrer Vom 1 September bis 14 Oktober 1933 wurde Erle von den osterreichischen Behorden wegen illegaler Betatigung fur die NSDAP inhaftiert Infolge der anhaltenden Verfolgung der Nationalsozialisten durch die osterreichische Regierung emigrierte Erle im Januar 1935 in das Deutsche Reich Von Februar bis Oktober 1935 war er im Stab des Hilfswerks Nordwest tatig In dieser Stellung wurde er am 20 April 1935 zum SA Standartenfuhrer befordert Von November 1935 bis Juli 1937 war Erle fur die Osterreichische Legion in Hagen Westfalen und von August 1937 bis April 1938 in Gonsenheim bei Mainz tatig Wahrend dieser Zeit wurde er zum Oberfuhrer befordert Nach dem deutschen Einmarsch in Osterreich im Marz 1938 wurde Erle im Mai 1938 nach Wien versetzt wo er im Aufbaustab Osterreich des Reichsarbeitsdienstes tatig war Mit der Beforderung zum SA Brigadefuhrer zum 9 November 1938 erreichte er zu dieser Zeit seinen hochsten SA Rang 1939 fungierte er als Oberstarbeitsfuhrer des Reichsarbeitsdienstes als Fuhrer des Arbeitsgauess XXXVI in Graz Erle starb kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im Landeskrankenhaus Graz an Meningitis und wurde auf dem Zentralfriedhof beigesetzt 1 Bei der Trauerfeier hielt Reichsarbeitsfuhrer Konstantin Hierl die Trauerrede 4 Literatur BearbeitenHans Schafranek Soldner fur den Anschluss Die Osterreichische Legion 1933 1938 Czernin Wien 2011 ISBN 978 3 7076 0331 6 S 403 Hans Schafranek Wer waren die niederosterreichischen Nationalsozialisten Biografische Studien zu NSDAP Kreisleitern SA und SS Verein fur Landeskunde von Niederosterreich St Polten 2020 Forschungen zur Landeskunde von Niederosterreich 42 ISBN 978 3 901234 35 4 S 32f Einzelnachweise Bearbeiten a b Sterbebuch des romisch katholischen Pfarramtes Heiliger Erloser in Graz Band XXIII Folio 389 Online Oberstarbeitsfuhrer Erle gestorben In Volkischer Beobachter Wiener Ausgabe Nr 195 14 Juli 1939 S 9 Digitalisat Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 8391277 Beisetzung des Oberstarbeitsfuhrers Erle In Volkischer Beobachter Wiener Ausgabe Nr 198 17 Juli 1939 S 5 Digitalisat PersonendatenNAME Erle AlfonsKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SA FuhrerGEBURTSDATUM 28 Juli 1886GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 Juli 1939STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfons Erle amp oldid 231748797