www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Weinstein geboren 21 Januar 1897 in Saratow Russisches Kaiserreich gestorben 6 Januar 1979 in Washington D C war ein US amerikanischer Mathematiker der sich mit mathematischen Problemen der Mechanik befasste 1930 in Jena Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlexander Weinstein war ein Sohn des Julius Weinstein und der Alexandra Levcowitz Er studierte zunachst in Astrachan mit dem Ziel Astronom zu werden dann an der Universitat Wurzburg und 1913 14 an der Universitat Gottingen 1921 wurde er an der ETH Zurich bei Hermann Weyl promoviert 1 1922 war er Assistent an der Universitat Leipzig lehrte an der University of Wales und war 1926 27 bei Tullio Levi Civita an der Universitat Rom als Rockefeller Stipendiat 1927 war er wieder in Zurich als Assistent von Weyl 1928 an der Universitat Hamburg und im gleichen Jahr an der Universitat Breslau 1933 sollte er mit Albert Einstein in Berlin zusammenarbeiten was aber durch die Machtubernahme der Nationalsozialisten verhindert wurde Als Jude musste er Deutschland verlassen und ging 1934 nach Paris ans College de France wo er mit Jacques Hadamard arbeitete 1937 wurde er dort erneut promoviert 1940 ging er in die USA wo er an verschiedenen Universitaten war zeitweise auch an der University of Toronto Im Zweiten Weltkrieg war er in der Forschungsgruppe von George David Birkhoff an der Harvard University Schliesslich hatte er achtzehn Jahre lang eine Forschungsprofessur am Institute for Fluid Dynamics and Applied Mathematics der University of Maryland 1967 ging er dort in den Ruhestand blieb aber weiter an der Georgetown University wissenschaftlich aktiv Er befasste sich mit Randwertproblemen partieller Differentialgleichungen aus der Hydrodynamik und Elektrodynamik zum Beispiel behandelte er in den 1920er Jahren das Strahlproblem der Hydrodynamik auf strenge Weise entwickelte eine verallgemeinerte Theorie axialsymmetrischer Potentiale 2 und gab Schranken fur Eigenwerte der Schwingungen von Platten und Membranen 3 Literatur BearbeitenMaximilian Pinl Kollegen in einer dunklen Zeit Jahresbericht DMV Band 71 1969 S 211 Joaquin Basilio Diaz Herausgeber Alexander Weinstein Selecta Pitman London 1978 Weinstein Alexander In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1225 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Alexander Weinstein In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Alexander Weinstein im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Weinstein Generalized axially symmetric potential theory Bulletin AMS Band 59 1953 S 20 38 Nathan Aronszajn Weinstein Existence convergence and equivalence in the unified theory of eigenvalues of plates and membranes Proc Nat Acad Sciences USA Band 27 1941 S 188 191 Aronszajn Weinstein On the unified theory of eigenvalues of plates and membranes Amer J Math Band 64 1942 S 623 645 Normdaten Person GND 136946690 lobid OGND AKS LCCN n88670850 VIAF 2550981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weinstein AlexanderKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 21 Januar 1897GEBURTSORT SaratowSTERBEDATUM 6 Januar 1979STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Weinstein amp oldid 239138105