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Alexander Sokolicek ist ein osterreichischer Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenAlexander Sokolicek studierte von 1992 bis 1998 Klassische Archaologie Alte Geschichte Epigraphik und Numismatik an der Universitat Wien Bei Savas Gogos schloss er mit einer Arbeit zum Thema Schauplatz und Schauspiel mit dem Diplom ab Schon seit 1995 nahm er an den von Friedrich Krinzinger und Verena Gassner geleiteten Grabungen sowie der Bauanalyse an den Stadtmauern von Velia teil zum Teil mit einer Schnittleitung der Dokumentation sowie der Bauanalyse betraut Von 2001 bis 2004 fungierte er als Co field director Er blieb dieser Grabung bis 2004 verbunden 2002 war er an der Ausgrabung einer spatromischen Villa in Torrenova beteiligt erneut als Schnittleiter Schon 1997 begann er mit seiner bis 2010 andauernden Mitwirkung an den osterreichischen Grabungen in Ephesos 2003 erfolgte die Promotion an der Universitat Wien bei Friedrich Krinzinger und dem Zweitgutachter Bernhard Palme mit einer Dissertation zum Thema Diateichisma Zum Phanomen geteilter griechischer Siedlungen 2005 war er zeitweilig Wissenschaftlicher Angestellter am Osterreichischen Archaologischen Institut OAI und dort fur die Erfassung aller in Ephesos gefundenen Inschriften zustandig Seit 2006 nahm er Lehrauftrage am Institut fur Klassische Archaologie der Universitat Wien wahr Zwischen 2007 und 2011 leitete Sokolicek das OAI Projekt Das Magnesische Tor von Ephesos 2010 11 war er am Survey der Stadtmauern von Antiochia in Pisidien beteiligt Von 2012 bis 2015 war er Field Director der Grabungen des Institute of Fine Arts der New York University in der Tetrapylon Strasse in Aphrodisias womit auch Lehrauftrage an der Universitat verbunden waren 2016 wurde Sokolicek wissenschaftlicher Angestellter an der Zentrale des OAI in Wien Damit verbunden waren ein Projekt zur Analyse der Stadtmauern von Aigeira in Verbindung mit der OAI Aussenstelle in Athen sowie die wissenschaftliche Leitung des Projekts Serapeion in Ephesos Von Ende 2017 bis Herbst 2019 war er vom OAI an das Osterreichische Historische Institut in Rom abgestellt Seit 2018 leitet er das Projekt Die Befestigungen von Aigeira zudem war er in dem Jahr an den bauhistorischen Untersuchungen der Casa di Arianna in Pompeji beteiligt 2019 leitete er mit Gudrun Styhler Aydin die Bauaufnahme in Matera Nach dem uberraschenden Tod von Wolfgang Wohlmayr wurde Sokolicek im Oktober 2019 an der Universitat Salzburg sein Nachfolger auf der Professur fur Klassische und Fruhagaische Archaologie am Fachbereich Altertumswissenschaften 1 Damit verbunden sind die Leitung der Abgusssammlung 2 sowie die Leitung der seit 1966 mit der Universitat Salzburg verbundenen Ausgrabungen am Kap Kolonna mit dem bekannten Apollontempel auf der Insel Agina Die Schwerpunkte in der Forschung Sokoliceks liegen insbesondere in der Erforschung der antiken Stadtmauern Fortifikation der Archaologie des antiken Theaters der Archaologie der Magna Graecia sowie der Provinzwerdung Kleinasiens Zudem beschaftigt er sich mit den Zusammenhangen zwischen Schrift und Archaologie und damit mit epigraphischen Fragen Daruber hinaus forscht er zu Formations und Transformationsprozessen in der Archaologie sowie antiken Stadten und deren Entwicklungen in Umbruchzeiten Schriften Auswahl BearbeitenDiateichismata Zu dem Phanomen innerer Befestigungsmauern im griechischen Stadtebau Erganzungshefte zu den Jahresheften des Osterreichischen Archaologischen Institutes Band 11 Osterreichisches Archaologisches Institut Wien 2009 ISBN 978 3 900305 54 3 Dissertation Herausgeber mit Rune Frederiksen Elizabeth R Gebhard The Architecture of the Greek Theater Monographs of the Danish Institute at Athens Band 17 Aarhus University Press Arhus 2015 ISBN 978 87 7124 380 2 Rezension von Jessika Paga im American Journal of Archaeology online Herausgeber mit R R R Smith Julia Lenaghan Katherine Welch Aphrodisias Papers 5 Excavation and Research at Aphrodisias 2006 2012 Journal of Roman Archaeology Supplementband 103 Portsmouth 2016 ISBN 978 0 9913730 7 9 Rezension von Martin Steskal im American Journal of Archaeology online Weblinks BearbeitenPortrat auf der Webseite der Universitat Salzburg Publikationen bei academia eduAnmerkungen Bearbeiten Alexander Sokolicek wechselt an die Universitat Salzburg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 17 Juli 2020 abgerufen am 24 September 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oeaw ac at Abgusssammlung Altertumswissenschaften Abgerufen am 24 September 2020 Inhaber des Lehrstuhls beziehungsweise der Professur fur Klassische Archaologie an der Universitat Salzburg Hans Walter 1966 1986 Florens Felten 1991 2010 Katja Sporn 2010 2014 Wolfgang Wohlmayr 2016 2018 Alexander Sokolicek seit 2019 Normdaten Person GND 139201149 lobid OGND AKS LCCN no2009185450 VIAF 100497094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sokolicek AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Sokolicek amp oldid 234385979