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Julius Karl Albrecht Otto Erxleben 1 Januar 1814 in Schnepfenthal 11 Marz 1887 in Rostock 1 war ein deutscher Richter und Hochschullehrer in der Schweiz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenErxleben wurde am 1814 als Sohn des Amtsmanns Julius Carl Friedrich Erxleben welcher in Achim bei Bremen und spater in Osnabruck tatig war in Schnepfenthal in Sachsen Weimar Eisenach geboren Sein Bruder Carl Erxleben war Mitglied der hannoverschen Standeversammlung und Landdrost von Ostfriesland Albrecht Erxleben studierte nach dem Schulbesuch in Achim Rechtswissenschaften in Gottingen und Berlin In Gottingen wurde er 1832 Mitglied des Corps Hannovera und wurde dort gemeinsam mit dem spateren Reichsgrunder und kanzler Otto v Bismarck am 6 Juli 1832 aufgenommen An der Universitat Gottingen wurde er mit seiner Dissertation unter dem Titel De contractuum innominatorum indole ac natura commentatio zum Doktor der Rechte promoviert 1837 habilitierte sich Erxleben an der Universitat Gottingen und war zunachst als Privatdozent der Rechte an derselbigen tatig 2 Als solcher veroffentlichte er aus dessen hinterlassenen Papieren die zivilrechtlichen Vorlesungen des Rechtswissenschaftlers Johann Friedrich Ludwig Goschen 1841 wurde er auf Empfehlung des bekannten Rechtswissenschaftlers Friedrich Carl von Savignys als ordentlicher Professor fur Romisches Recht und Kirchenrecht an die Universitat Zurich berufen 3 Dort hatte er unter anderem Kontakt zu dem ebenfalls an der Universitat Zurich lehrenden Theodor Mommsen der dort von 1852 bis 1854 ebenfalls Vorlesungen zum romischen Recht hielt 4 Er veroffentlichte in dieser Zeit Schriften zur zivilrechtlichen Rechtsdogmatik und zwei Lehrbucher zum Romischen Recht Erxleben gilt als Vertreter der historische Rechtsschule und der Pandekistik Er wurde hinsichtlich seiner Kondiktionenlehre von Savigny beeinflusst wich aber in gewisser Hinsicht von Savigny ab 5 Von 1844 bis 1846 war Erxleben Dekan der staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Zurich 6 Sein Nachfolger wurde 1854 Heinrich Dernburg Ab 1854 war er Richter am Oberappellationsgericht in Rostock wo er spater zum Senatsprasidenten ernannt wurde Das Gericht war der oberste Gerichtshof der beiden Teil Grossherzogthumer Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz und entschied in letzter Instanz in allen Zivil und Kriminalsachen Erxleben war mit Emma Auguste geb Reinbold verheiratet Er starb im Jahre 1887 in Rostock Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister StA Rostock Nr 154 1887 dort ist sein Geburtsort mit Banteln in Hannover angegeben Vgl Albrecht Erxleben Vorlesungen uber das gemeine Civilrecht von Johann Friedrich Ludwig Goschen 1838 S I Albrecht Erxleben PDF 15 kB auf den Seiten des Projektes 175 Jahre Universitat Zurich der Universitat Zurich Lothar Wickert Vgl Theodor Mommsen eine Biographie Band 3 Klostermann 1959 S 202 Guangyu Fu Das Causaproblem im deutschen Bereicherungsrecht Eine rechtshistorische Untersuchung Peter Lang 2010 Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Albrecht Erxleben an der Universitat Zurich Wintersemester 1841 bis Sommersemester 1854 Publikationen BearbeitenAlbrecht Erxleben Lehrbuch des Romischen Rechts Band 1 Einleitung in das Romische Privatrecht Dieterich 1854 Digitalisat Albrecht Erxleben Die Ruckforderung erfolgloser Leistungen oder Die obligatio ob rem dati re non secuta 1853 Albrecht Erxleben Die condictiones sine causa Band 1 Die Condictio indebiti Dieterich Gottingen 1850 Digitalisat Band 2 Die Conditio causa data causa non secuta Gottingen 1853 Albrecht Erxleben Rechtsgutachten in Sachen der Gemeinden Oberdorf und Langendorf wider die Stadtgemeinde Solothurn betreffend Streitigkeiten uber behauptete Drittmannsrechte an stadtischen Waldungen Gassmann 1845 Albrecht Erxleben Vorlesungen uber das gemeine Civilrecht von Johann Friedrich Ludwig Goschen Band 1 Einleitung und allgemeiner Theil Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1838 Digitalisat Band 2 Ausgabe 1 Obligationenrecht Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1840 Band 2 Ausgabe 2 Sachenrecht Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1840 Band 3 Ausgabe 1 Familienrecht Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1840 Band 3 Ausgabe 2 Erbrecht Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1840 Digitalisat Albrecht Erxleben De contractuum innominatorum indole ac natura commentatio Inauguraldissertation in commissis apud R Deuerlich Gottingen 1835 Digitalisat Literatur BearbeitenHeinrich F Curschmann Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 1 1809 1899 Gottingen 2002 Nr 369 Ernst Gagliardi Die Universitat Zurich 1833 1933 In Die Universitat Zurich 1833 1933 und ihre Vorlaufer Zurich 1938 S 451 f Heinrich Turler Marcel Godet Victor Attinger Hans Tribolet Historisch biographisches Lexikon der Schweiz Band 3 Administration des Historisch Biographischen Lexikons der Schweiz 1926 Roderich von Stintzing Ernst Landsberg Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft Abteilung 3 Halbband 2 Anhang Noten Oldenbourg Munchen und Leipzig 1910 S 319 Putter Deutsches Biographisches Archiv DBA 292 268 DBI 1 507a IBI 1 356cWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albrecht Erxleben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albrecht Erxleben PDF 15 kB auf den Seiten des Projektes 175 Jahre Universitat Zurich der Universitat Zurich Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Albrecht Erxleben an der Universitat Zurich Wintersemester 1841 bis Sommersemester 1854 Albrecht Erxleben auf den Seiten von Prof Dr Gerhard Kobler Universitat Innsbruck Normdaten Person GND 116568569 lobid OGND AKS LCCN no2010189632 VIAF 39730166 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erxleben AlbrechtALTERNATIVNAMEN Erxleben Julius Karl Albrecht Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Hochschullehrer und RichterGEBURTSDATUM 1 Januar 1814GEBURTSORT SchnepfenthalSTERBEDATUM 11 Marz 1887STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Erxleben amp oldid 235666135