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Gustav Albert von Gossler 10 Februar 1807 in Magdeburg 31 Mai 1869 in Zichtau Altmark 1 war ein deutscher Verwaltungsjurist Wirklicher Geheimer Rat und Staatsminister Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Werdegang 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenAls funftes von sechs Kindern des Generalstaatsanwalts und Wirkl Geh Oberjustizrats Conrad Christian Gossler 1769 1842 und Anna Charlotte Cuny 1780 1810 geboren Er begrundete die I Linie der Adelsfamilie Gossler 2 Sein Bruder war u a der preussische Kanzler Karl Gustav von Gossler II Linie des Adelsgeschlechts der Landrat Eugen von Gossler III Linie des Adelsgeschlechts sein Stiefbruder und die Komponistin Clara von Gossler 1827 1864 seine Stiefschwester Albert von Gossler heiratete 1839 Auguste Friederike Wilhelmine Luise von Lamprecht 1821 1887 Tochter von Karl Friedrich Andreas von Lamprecht 1786 1824 Obrist und Intendant des Koniglich Preussischen Gardekorps in Berlin 1 Sein altester Sohn Karl Ferdinand Konrad von Gossler 1841 1900 war Koniglich Preussischer Landrat des Kreises Gardelegen und sein anderer Sohn Martin Gustav Wilhelm von Gossler 1843 1898 wurde preussischer Generalleutnant Werdegang BearbeitenAlbert von Gossler begann an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Rechtswissenschaft zu studieren 1825 wurde er im Corps Borussia Bonn recipiert 3 Er wechselte an die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Nach dem Studium wurde er in Berlin 1828 Auskultator Referendar und 1835 Assessor am Kammergericht 4 1835 wurde er an das Oberlandesgericht in Magdeburg berufen wo er gleichzeitig Mitglied des Revisionskollegiums fur die Provinz Sachsen wurde 1841 wurde er als Hilfsarbeiter in das Ministerium des Koniglichen Hauses versetzt 1843 wurde er Regierungsrat im Regierungsbezirk Liegnitz 1846 wurde er aus dem preussischen Dienst als Prasident des Landesdirektorenkollegiums Regierungschef 5 in das finanziell marode Herzogtum Anhalt Kothen gerufen Er wurde 1848 so genannter Marzminister fur das Herzogtum und es erfolgte eine Zusammenlegung mit dem Herzogtum Anhalt Dessau in einem Gesamtministerium fur Anhalt Dessau Kothen 6 Dort war er als Staatsminister in diesem Gesamtministerium anfangs gemeinsam mit August Koppe und August Habicht tatig und bekleidete die Position eines Wirklichen Geheimen Rats Ab Juli 1849 war er alleiniger Leiter des Gesamtministeriums und wurde unterstutzt durch Albert Friedrich von Plotz 7 8 1850 war er der zweite Ausgezeichnete welcher Commandeur I Klasse des Herzoglich Anhaltische Hausorden Albrechts des Barens wurde Im gleichen Jahr nahm er fur Kothen an der Dresdner Konferenz teil 9 1853 wurde er zum Ehrenburger von Kothen ernannt Nach Dessau ubergesiedelt blieb er dort bis zu seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst 1857 Anschliessend zog er auf das 1854 erworbene Rittergut Zichtau 1867 wurde er konservatives Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses fur die Kreise Salzwedel und Gardelegen Ehrungen BearbeitenLeopoldsorden Belgien Grossoffizier 10 Roter Adlerorden III Klasse mit Schleife 10 1850 Hausorden Albrechts des Baren Commandeur I Klasse 10 1853 Ehrenburger von KothenSiehe auch BearbeitenGossler Adelsgeschlecht Liste von Personlichkeiten der Stadt Kothen Anhalt Literatur BearbeitenGustav Gotthilf Winkel Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821 1928 Aschaffenburg 1928 S 35 f hier versehentlich falsch geschrieben Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser zugleich Adelsmatrikel der im Ehrenschutzbunde des deutschen Adels vereinigten Verbande Teil 2 J Perthes 1941 S 188Weblinks BearbeitenAlbert von Gossler bei Deutsche Biographien Familiengeschichte von GosslerEinzelnachweise Bearbeiten a b Rahel Varnhagen Familienbriefe C H Beck 2009 ISBN 978 3 406 58683 5 S 1464 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser Seite ULB Dusseldorf S 271 ff abgerufen am 26 Marz 2018 Kosener Corpslisten 1930 11 66 Amtsblatt der Regierung in Potsdam 1835 S 148 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Tobias C Bringmann Handbuch der Diplomatie 1815 1963 Auswartige Missionschefs in Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer Walter de Gruyter 2001 ISBN 3 11 095684 5 S 12 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Kotulla Deutsches Verfassungsrecht 1806 1918 Eine Dokumentensammlung nebst Einfuhrungen Springer Verlag 2006 ISBN 3 540 29289 6 S 323 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Kotulla Deutsches Verfassungsrecht 1806 1918 Eine Dokumentensammlung nebst Einfuhrungen Springer Verlag 2006 ISBN 3 540 29289 6 S 333 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Friedrich Melchert Staats und Adress Handbuch fur die Herzogthumer Anhalt Dessau und Anhalt Kothen Ketz 1851 S 53 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jonas Floter Gunther Wartenberg Die Dresdener Konferenz 1850 51 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