www.wikidata.de-de.nina.az
Albert Steck 19 Dezember 1843 in Bern 28 November 1899 ebenda war ein Schweizer Politiker und Mitgrunder der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert Steck entstammte dem patrizischen Zweig der Berner Familie Steck und war ein Enkel Johann Rudolf Stecks 1772 1805 der 1798 1799 als Generalsekretar der Helvetischen Republik amtierte Steck ubte den Beruf des Fursprechers 1 aus Nach dem Ende der Staatskrise die der Kulturkampf in der Schweiz ausgelost hatte wurde er im Mai 1878 in den Grossen Rat des Kantons Bern gewahlt aufgestellt durch gemassigt konservative Gruppen Im Fruhjahr 1882 verdankte er seine Wiederwahl dann den linksliberalen Freisinnigen Enttauscht vom Gezank der Fraktionen und gesundheitlich angegriffen trat Steck jedoch schon im Herbst desselben Jahres von seinem Mandat zuruck Nachdem er Alexander Reichel 1853 1921 den Grunder des Allgemeinen Arbeitervereins Bern und Umgebung kennengelernt hatte wandte sich Steck sozialistischen Ideen zu Innerhalb der Sozialdemokratie des spaten 19 Jahrhunderts vertrat er demokratisch reformistische Ansichten Nachdem Stecks Versuch misslungen war den sozialreformerischen Grutliverein fur seine Politik zu gewinnen beschloss er mit Reichel eine sozialdemokratische Partei ins Leben zu rufen und die Wochenzeitung Der Schweizerische Sozialdemokrat herauszugeben Bereits im Marz 1870 hatte es von Herman Greulich 1842 1925 in Zurich entsprechende Bestrebungen gegeben doch erst Albert Steck und Alexander Reichel gelang es am 21 Oktober 1888 in Bern aus zahlreichen regionalen Arbeitervereinen eine gesamtschweizerische sozialdemokratische Partei zu bilden 1 Zuvor hatten Steck und Reichel das Grundsatzprogramm erarbeitet Im Januar 1889 wurde Reichel zum Prasidenten Steck zum Vizeprasidenten und ersten Sekretar der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz SPS gewahlt Am 17 November 1892 fuhrte seine religios begrundete Eidverweigerung siehe Schleitheimer Artikel im Berner Grossen Rat zu einem Eklat 1 Das von Steck angebotene Gelubte wurde vom Rat mit 134 1 zu 40 1 Stimmen abgelehnt Literatur BearbeitenPeter Bieler Albert Steck 1843 1899 Der Begrunder der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz Olten Hauenstein Verlag 1960 Zugleich Universitat Bern Dissertation 1952 Christoph Zurcher Steck Albert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 99 Digitalisat Weblinks BearbeitenChristoph Zurcher Albert Steck In Historisches Lexikon der Schweiz Beat Junker Geschichte des Kantons Bern seit 1798 Bd 3 Tradition und Aufbruch 1881 1995 Bern Historischer Verein des Kantons Bern 1996 369 S Benjamin Schindler Recht Politik und Musik Zum 150 Geburtstag von Alexander Reichel 1853 1921 forum historiae iuris 26 Marz 2004 Nachlass Albert Steck in der Datenbank Helveticarchives des Schweizerischen LiteraturarchivsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Christian Schutt Hrsg Chronik der Schweiz Chronik Verlag Ex Libris Verlag Dortmund Zurich 1987 ISBN 3 611 00031 0 S 455 461 Prasidenten der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz SP Alexander Reichel Albert Steck Eugen Wullschleger Wilhelm Furholz Karl Zgraggen Paul Brandt Otto Lang Joseph Albisser Gottfried Reimann Eduard Kessler Hans Johann Naher Fritz Studer Emil Kloti Jakob Gschwend Gustav Muller Ernst Reinhard Hans Oprecht Walther Bringolf Fritz Grutter Arthur Schmid junior Helmut Hubacher Peter Bodenmann Ursula Koch Christiane Brunner Hans Jurg Fehr Christian Levrat Cedric Wermuth und Mattea Meyer Coprasidium Normdaten Person GND 1062524365 lobid OGND AKS VIAF 288745816 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steck AlbertKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1843GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 28 November 1899STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Steck amp oldid 233940644