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Die Familie Steck ist eine ursprunglich aus Ulm stammende in Basel eingewanderte Familie die daraufhin in Bern ansassig wurde Wappen Steck 1718 in der Kirche ZimmerwaldGeschichte BearbeitenDie Familie Steck erlangte 1461 das Burgerrecht von Basel und kam 1501 mit einem Meister der Zunft zu Gerbern in den Grossen Rat Seit 1617 besitzt sie das Burgerrecht der Stadt Bern wo sie 1622 in den Grossen Rat gelangte 1 Damit gehorte sie zu den regimentsfahigen Geschlechtern von Bern In seiner Machtvollkommenheit der landesherrlichen Stellung bestatigte der Grosse Rat von Bern 1744 1761 und 1783 seinen Mitgliederfamilien bzw allen regimentsfahigen Geschlechtern die Adelseigenschaft und erlaubte ihnen Adelspradikate zu fuhren bzw 1783 dem Familiennamen das von voranzustellen Die regimentsfahigen Geschlechter machten davon innerhalb Berns jedoch fast ausnahmslos und wenn erst im Laufe des 19 Jahrhunderts keinen Gebrauch und auch die Steck nutzten dieses ihnen rechtlich zustehende Privileg nicht 2 Allerdings hatte bereits 1672 Johannes Steck 1690 Landvogt zu Interlaken einen Stammbaum aufgezeichnet wonach die Familie vom ritterburtigen Adelsgeschlecht von Steck das bereits im 12 Jahrhundert auf dem Gebiet des Herzogtum Cleve erscheint und spater in Westfalen verbreitet war abstamme 1730 liess sich der in hollandischen Kriegsdiensten stehende Johann Friedrich Steck 1704 1737 diese Herkunftslegende von einem Angehorigen des alten clevisch westfalischen Adelsgeschlechts in einem Brief bestatigen 3 Diese Herkunft wird auch vom aktuellen Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern wiedergegeben urspr aus Brabant 4 Angehorige des Familienzweigs zu Mittellowen besassen oder besitzen das Schlossli Zimmerwald und das Schloss Allmendingen sieben Angehorige bekleideten das Amt des Stubenmeisters zu Mittellowen 5 Der Familienzweig der um 1640 zu der Gesellschaft zu Webern ubertrat 6 wurde nicht zum Patriziat gezahlt Gegenwartig gehort der Notar und Anwalt Marcel Steck als amtierender Seckelmeister dem Zunftrat zu Webern an 7 Heute lebt nur noch ein Teil der Steck Familie in Bayern Personen BearbeitenAugustin Steck 1554 Reichsvogt 1569 Ratsherr der Zunft zu Gartnern zu Basel 8 Mathaus Steck 1538 1585 Schaffner im Gnadental Basel Zweig Mittellowen Johann Steck 1582 1628 Professor der Philosophie in Lausanne und Genf Burger der Stadt Bern 1617 Generalkomissar der welschen Lande 1617 Mitglied des Grossen Rats 1622 Johann Rudolf Steck 1772 1805 Kanzleisubstitut Sekretar des Helvetischen Direktoriums 1798 Verhorrichter Marie Aimee Steck 1776 1821 Schriftstellerin Johann Rudolf Julius Steck 1842 1924 Pfarrer in Dresden Professor in Bern Dr phil Stadtrat Johann Rudolf Gerhard Steck 1879 1952 Fursprecher Besitzer Schloss Allmendingen 1929 Albert Steck 1843 1899 Fursprecher Grossrat Mitgrunder der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz Leo Steck 1883 1960 Maler Glasmaler SchriftstellerZweig Webern Johann Rudolf Steck 1660 1729 Farber Waagmeister 1704 Samuel Steck 1695 1761 Tuchscherer Mushafenkoch Fritz Werner Steck 1893 1977 Tierarzt Professor in Praetoria und Bern Roger Steck 1929 2015 Notar SchriftstellerWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Blasonierung Zweig Mittellowen In Schwarz begleitet von zwei goldenen Sternen eine eingebogene goldene Spitze darin zwei schrag gekreuzte schwarze Pilgerstabe Stecken uberhoht von einem schwarzen Stern Auf dem Helm mit schwarz goldenen Decken ein wachsender Mann mit abflatternder Stirnbinde auf dessen Brust sich das Schildbild wiederholt allerdings ohne die Stecken welche er jedoch gekreuzt uber den Kopf halt Wappenbegrundung Das Wappen ist seit 1501 im Basler Buch der Zunft zu Schmieden belegt 9 Daneben sind im Berner Wappenbuch von 1932 mehrere Varianten dokumentiert 10 Der Zweig zu Webern fuhrt nach einer Zeichnung vom Glasmaleratelier Rottinger von 1942 eine andere Helmzier namlich drei Straussenfedern 11 Quellen BearbeitenFamilienarchiv Steck in der Burgerbibliothek BernLiteratur BearbeitenBernhard von Rodt Genealogien Burgerlicher Geschlechter der Stadt Bern Band 5 1950 Burgerbibliothek Bern Mss h h LII 9 5 S 11 17 Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern auf 1 Januar 2015 Burgerbuch Aus den amtlichen Quellen und aus privaten Mitteilungen bearbeitet Bern 2015 Alfred Zesiger Die Stube zum roten guldinen Mittlen Louwen Ein Ruckblick auf die Geschichte der ersten funf Jahrhunderte Zur Einweihung der neuen Zunftstube im Falken am 10 Marz 1908 Bern 1908 S 184 185 Einzelnachweise Bearbeiten 1 Edgar H Brunner Patriziat und Adel im alten Bern in Berner Zeitschrift fur Geschichte und Heimatkunde Band 26 1964 S 6 und 12 2 Burgerbuch 2015 S 714 Zesiger 1908 S 185 Burgerbibliothek Bern Zunft zu Webern Vogel Gryf Mitteilungsblatt der Zunft zu Webern Ausgabe 16 2010 S 11 3 4 Wappen Steck chgh net Alfred Dobler archiviert vom Original am 12 August 2017 abgerufen am 15 Mai 2021 Burgerbibliothek Bern Wappen derer Steck zu WebernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steck family Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steck auf www bernergeschlechter ch Wappen der Familie Steck Mittellowen 1 im Katalog der Burgerbibliothek Bern Wappen der Familie Steck Mittellowen 2 im Katalog der Burgerbibliothek Bern Wappen der Familie Steck Mittellowen 3 im Katalog der Burgerbibliothek Bern Wappen der Familie Steck Webern im Katalog der Burgerbibliothek Bern Wappen der Familie Steck Ober Gerwern im Katalog der Burgerbibliothek Bern Wappen Steck 1 chgh net Alfred Dobler archiviert vom Original am 12 August 2017 abgerufen am 15 Mai 2021 Wappen Steck 2 chgh net Alfred Dobler archiviert vom Original am 12 August 2017 abgerufen am 15 Mai 2021 Wappen Steck 3 chgh net Alfred Dobler archiviert vom Original am 12 August 2017 abgerufen am 15 Mai 2021 Wappen Steck 4 chgh net Alfred Dobler archiviert vom Original am 12 August 2017 abgerufen am 15 Mai 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steck Patrizierfamilie amp oldid 230483815