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Albert Fredrich Schwartz 11 Mai 1905 in Schwarzenau Westpreussen 1 5 Juli 1984 in Ahrensbok war ein deutscher SS Hauptsturmfuhrer und als Leiter der Standortverwaltung des KZ Stutthof und Arbeitseinsatzfuhrer im KZ Buchenwald eingesetzt Albert Schwartz im April 1947 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchwartz Sohn eines Gutsbesitzers absolvierte die Handelsschule in Danzig Ab 1925 war er bei der Stadtsparkasse Danzig beschaftigt Schwartz qualifizierte sich spater an der Handelshochschule in Danzig und der Sparkassenfachschule in Hannover weiter und beendete 1938 seine Ausbildung zum Sparkasseninspektor Schwartz trat 1930 der NSDAP Mitgliedsnummer 228 771 und SA bei Von der SA wechselte er 1931 zur SS Mitgliedsnummer 6 532 wo er als Kassenverwalter bei einer SS Standarte tatig war 2 Nach seiner Einberufung zur Polizeireserve in Danzig war Schwartz von 1939 bis 1942 fur die Verwaltung der Hilfsgefangenenlager im Einzugsgebiet des Danziger Polizeiprasidenten zustandig Ende 1941 wurde Schwartz Angehoriger der Waffen SS und wurde 1942 im KZ Stutthof Adjutant des Lagerkommandanten 2 Von Oktober 1942 bis zum 11 April 1945 war Schwartz Arbeitseinsatzfuhrer im KZ Buchenwald und loste in dieser Funktion Philipp Grimm ab Seine Aufgaben umfassten im Wesentlichen auf Anforderung die Auswahl von geeigneten Haftlingen fur die Buchenwalder Nebenlager zu treffen und zudem diesbezugliche geeignete Unterkunfte und Ausstattungen zu organisieren Nach Kriegsende wurde Schwartz verhaftet und zusammen mit Hans Theodor Schmidt Hans Merbach Max Schobert August Bender und Otto Barnewald die ebenfalls zum Lagerpersonal des KZ Buchenwald gehorten in dem US amerikanischen Kriegsgefangenenlager Bad Aibling interniert Im Rahmen der Dachauer Prozesse wurde Schwartz im Buchenwald Hauptprozess mit 30 weiteren Beschuldigten angeklagt Am 14 August 1947 wurde Schwartz aufgrund seiner fur den Ablauf der Lagerorganisation wichtigen Position wegen Mithilfe und Teilnahme an den Operationen des Buchenwald Konzentrationslagers zum Tode durch den Strang verurteilt Das Urteil wurde spater in lebenslange Haft umgewandelt Schwartz wurde am 14 Mai 1954 aus dem Kriegsverbrechergefangnis Landsberg entlassen Anschliessend war Schwartz in leitender Position in der Industrie tatig und starb nach einem unauffalligen Leben im Juli 1984 in Ahrensbok Literatur BearbeitenBuchenwald Hauptprozess Deputy Judge Advocate s Office 7708 War Crimes Group European Command APO 407 United States of America v Josias Prince zu Waldeck et al Case 000 50 9 November 1947 Originaldokument in englischer Sprache PDF Datei Eugen Kogon Der SS Staat Das System der deutschen Konzentrationslager Frechen Komet 2000 ISBN 3 89836 107 1 Munchen Heyne 199531 ISBN 3 453 02978 X Reinbek bei Hamburg Kindler 1974 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Harry Stein Gedenkstatte Buchenwald Hrsg Konzentrationslager Buchenwald 1937 1945 Begleitband zur standigen historischen Ausstellung Wallstein Verlag Gottingen 1999 ISBN 978 3 89244 222 6 Weblinks BearbeitenErlauterungen zum Foto von Albert SchwartzEinzelnachweise Bearbeiten polnisch Szwarcenowo heute Ortsteil von Biskupiec a b Harry Stein Gedenkstatte Buchenwald Hrsg Konzentrationslager Buchenwald 1937 1945 Begleitband zur standigen historischen Ausstellung Gottingen 1999 S 309PersonendatenNAME Schwartz Albert FredrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeitseinsatzfuhrer im KZ BuchenwaldGEBURTSDATUM 11 Mai 1905GEBURTSORT SchwarzenauSTERBEDATUM 5 Juli 1984STERBEORT Ahrensbok Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Fredrich Schwartz amp oldid 227196026