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Albert Bittner 27 September 1900 in Nurnberg 7 August 1980 in Hamburg war ein deutscher Dirigent und Generalmusikdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBittner besuchte das Realgymnasium und das Konservatorium Nurnberg und absolvierte ein privates Musikstudium bei August Scharrer und Richard Lert Er begann seine Laufbahn als 2 Kapellmeister am Reussischen Theater Gera 1923 1929 das in den Zwanziger Jahren aufgrund seiner Spielplans zu den avanciertesten Theatern im Deutschen Reich gehorte und viele prominente Kunstler anzog 1 Von 1929 bis 1932 war er Solorepetitor an der Staatsoper Berlin und Assistent von Otto Klemperer und Korrepetitor an der Berliner Krolloper In der Spielzeit 1932 33 war er anschliessend Erster Kapellmeister am Stadttheater wo er auch zum 6 Marz 1933 der NSDAP beitrat Mitgliedsnummer 1 517 656 2 3 Ab 1933 ubernahm er als Landesmusikdirektor das Oldenburgische Staatsorchester 1936 wurde Bittner Stadtischer Musikdirektor und Musikalischer Leiter des Opernhauses in Essen und leitete die Essener Philharmoniker Im Saalbau Essen brachte er u a die 2 Sinfonie von Ernst Pepping zur Urauffuhrung 7 Februar 1943 Am 19 Juni 1940 dirigierte er zum ersten Mal die Berliner Philharmoniker Von Albert Bittner existiert ein Fotoportrat des Fotografen Albert Renger Patzsch in seinem Nachlass Archiv Pinakothek der Moderne Munchen ausserdem ist er auf einer Gruppenaufnahme des Musikvereins Essen von 1936 mit seiner Frau zu sehen Von 1943 bis kurz nach Kriegsende war er interimistischer Musikalischer Oberleiter der Hamburgischen Staatsoper 1 Er dirigierte auch die ersten Sinfoniekonzerte des Philharmonischen Orchesters Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg 1 1945 1955 war er Generalmusikdirektor am Staatstheater Braunschweig 1955 1965 wirkte er als Kapellmeister 1 Dirigent an der Hamburgischen Staatsoper Dort betreute er zahlreiche Werke uber mehrere Spielzeiten hinweg und dirigierte ausserdem La Traviata in der Felsenstein Inszenierung Ausserdem brachte er eine Reihe wichtiger Premieren heraus u a Irische Legende von Werner Egk Die Schule der Frauen von Liebermann Strobel Dimitrij von Dvorak Marie Cervinkova Riegrova und Die Heimkehr szenische Urauffuhrung 1955 von Marcel Mihalovici zur Erst und Urauffuhrung 1 Bittner leitete als Gast auch nach seinem Ausscheiden noch einige Opernvorstellungen in der Staatsoper Anlasslich seines 70 Geburtstags dirigierte er im September 1970 eine Auffuhrung der Mozart Oper Die Zauberflote dies war auch zugleich sein letzter Auftritt am Pult des Orchesters der Hamburgischen Staatsoper 1 Ausserdem dirigierte er die deutsche Erstauffuhrung der Oper Die Liebe zu den drei Orangen 1950 und die Urauffuhrung der Oper Die Feuerprobe von Kurt Stiebitz 1953 Staatstheater Braunschweig Als Gastdirigent leitete er u a das SWF Baden Baden und das Radiosymphonieorchester Beromunster Zurich Nach seinem Ausscheiden aus der Hamburgischen Staatsoper unterrichtete er an der Musikhochschule Hamburg wo er eine Dirigierklasse innehatte Zu seinen Schulern zahlen Wilhelm Kaiser Lindemann und Manfred Trojahn Literatur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 56 Peter Muck Einhundert Jahre Berliner Philharmonisches Orchester 3 Band Hans Schneider Tutzing 1982 Stefan Jaeger Das Atlantisbuch der Dirigenten Atlantis Musikbuch Verlag Zurich 1985 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2004 CD ROM Lexikon S 467 f Bittner Albert in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 55Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albert Bittner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e KUNSTLERNACHRICHTEN Albert Bittner Redaktioneller Nachruf In Orpheus Ausgabe 11 12 November Dezember 1980 Seite 873 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3100580 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2004 CD ROM Lexikon S 467 f Normdaten Person GND 124289010 lobid OGND AKS LCCN no97026694 VIAF 19282996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bittner AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 27 September 1900GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 7 August 1980STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Bittner amp oldid 238270232