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Alberich ist in der germanischen Mythologie der Konig eines Geschlechts von Elfen oder Zwergen der dem nordischen Andwari entspricht Der erste Bestandteil Alb bedeutet Elb bzw Naturgeist Der zweite Bestandteil rich stammt vom germanischen rik und bedeutet Herrscher Furst Konig Alberich verfuhrt die Mutter des Lampardenkonigs Strassburger Heldenbuch ca 1480 Im Nibelungenlied hutet Alberich den Nibelungenhort Mittels einer Tarnkappe eigentlich ein Mantel kann er sich unsichtbar machen Siegfried kann ihm aber die Tarnkappe entwenden und gelangt so an den Schatz der Nibelungen Durch die aus dem 14 Jahrhundert stammende Sage von Huon de Bordeaux wird Alberich als Auberon schliesslich als Oberon in den Kreis der Sagen um Konig Artus aufgenommen wo er als Elfenkonig grosse Verbreitung erlangt Daneben wird sein Name auch in dem mittelhochdeutschen Heldenepos Ortnit genannt Ausgehend vom Nibelungenlied und den Berichten uber Andwari aus der Lieder und Prosa Edda schuf Richard Wagner die Alberich Figur seiner Operntetralogie Der Ring des Nibelungen Hier tritt Alberich als tyrannischer Konig der Schwarzalben oder Nibelungen auf Der deutsche Ruckzug in die Siegfriedstellung im Ersten Weltkrieg wurde mit dem Namen Unternehmen Alberich versehen Unter dem Decknamen Alberich wurden ab 1943 Versuche mit U 480 zur akustischen Tarnung von U Booten gemacht Gummibeschichtung zur Absorption von unterseeischen Ortungssignalen eine Tarnkappentechnik In der Antarktis ist ein Gletscher als Alberich Gletscher benannt Literatur BearbeitenNorbert Borrmann Lexikon der Monster Geister und Damonen Die Geschopfe der Nacht aus Mythos Sage Literatur und Film Das etwas andere Who is Who 2 Auflage Berlin 2000 ISBN 3 89602 233 4 Leander Petzoldt Kleines Lexikon der Damonen und Elementargeister 3 Auflage Munchen 2003 ISBN 3 406 49451 X Seite 18Normdaten Person GND 1072015315 lobid OGND AKS VIAF 315975543 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberich Mythologie amp oldid 231771618