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Dieser Artikel bezieht sich auf Weintrauben fur die gleichnamige antike italische Stadt siehe Alba Longa Albalonga ist eine Weissweinsorte Es handelt sich um eine Neuzuchtung aus einer Kreuzung aus Rieslaner und Muller Thurgau die 1951 an der Bayerischen Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau in Veitshochheim von Hans Breider gezuchtet wurde Dementsprechend wird die Sorte hauptsachlich in Franken angebaut aber auch in Rheinhessen und der Pfalz gibt es kleinere Vorkommen Im Jahr 2012 wurde die fruhere Annahme die Vatersorte sei der Silvaner durch DNA Analyse widerlegt 1988 betrug die gesamte mit Albalonga bestockte Flache in Deutschland 34 Hektar im Jahr 2001 nur noch 13 Hektar Seither ist der Bestand stabil und lag im Jahr 2007 bei 14 Hektar Die sehr fauleanfallige Albalonga kann in guten Jahren kraftige Auslesen erbringen Synonyme Wurzburg B 51 2 1Abstammung Rieslaner Muller Thurgau Inhaltsverzeichnis 1 Ampelographische Sortenmerkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAmpelographische Sortenmerkmale BearbeitenIn der Ampelographie wird der Habitus folgendermassen beschrieben Die Triebspitze ist offen Sie ist schwach wollig behaart Die mittelgrossen Blatter sind kaum gelappt und nur sehr schwach gebuchtet siehe auch den Artikel Blattform Die Stielbucht ist U formig offen Das Blatt ist stumpf gezahnt Die walzenformige Traube ist mittelgross geschultert und dichtbeerig Die leicht walzenformigen Beeren sind klein bis mittelgross und grungelber Farbe Albalonga reift fast 20 Tage nach dem Gutedel Sie gilt somit als mittelspat reifend einige Tage nach dem Muller Thurgau Der spate Austrieb bewahrt sie vor Spatfrostgefahrdung Die wuchskraftige Sorte erbringt gleichmassig hohe Ertrage Die Winterfrostfeste ist massig gut Mostgewicht und Saurewerte Saure Wein sind vergleichsweise hoch Albalonga ist eine Varietat der Edlen Weinrebe Vitis vinifera Sie besitzt zwittrige Bluten und ist somit selbstfruchtend Beim Weinbau wird der okonomische Nachteil vermieden keinen Ertrag liefernde mannliche Pflanzen anbauen zu mussen Vorkommen BearbeitenWeinbaugebiet Rebflache Hektar Ahr Baden Franken 2Hessische Bergstrasse Mittelrhein Mosel Nahe unter 0 5Pfalz 5Rheingau 1Rheinhessen 6Saale Unstrut Sachsen Stargarder Land Wurttemberg Gesamt Deutschland 2007 14Quelle Rebflachenstatistik vom 13 Marz 2008 Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008 Seite 198ff 1 Siehe auch Liste von Rebsorten und Weinbau in DeutschlandLiteratur BearbeitenWalter Hillebrand Heinz Lott und Franz Pfaff Taschenbuch der Rebsorten 13 Auflage Fachverlag Fraund Mainz 2003 ISBN 3 921156 53 X Pierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages 1 Auflage Hachette Livre Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Albalonga Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Albalonga in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch Einzelnachweise Bearbeiten Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008 Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008 PDF 519 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albalonga amp oldid 219482319