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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Adolf Wuttke Zum SS Scharfuhrer siehe Adolf Karl Wilhelm Wuttke Karl Friedrich Adolf Wuttke 10 November 1819 in Breslau 12 April 1870 in Halle Saale war ein lutherischer Theologe Autor und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Quellen 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Vater ein Schneidermeister schickte seinen Sohn Adolf 1830 auf das angesehene Maria Magdalenen Gymnasium in Breslau Nach dem Abitur zusammen mit dem spateren Arzt Rudolf Leubuscher im Jahre 1840 studierte Adolf Wuttke evangelische Theologie an der Universitat Breslau Stark beeinflusst wurde er dabei von dem Philosophen Christlieb Julius Braniss 1792 1873 1844 bestand er seine erste theologische Prufung und das Rektorexamen Anschliessend war er als Kandidat sowohl in Konigsberg Preussen als auch in seiner Heimatstadt Breslau In dieser Zeit hatte er Gelegenheit sich mit den unterschiedlichen religiosen Bewegungen unter Johannes Ronge und Julius Rupp auseinanderzusetzen Nach dem zweiten theologischen Examen promovierte Wuttke 1848 mit der Arbeit Buddhaistarum disciplina in Breslau wo er sich auf Anraten von Braniss auch habilitierte Mit kurzer Unterbrechung in Konigsberg lehrte er von 1849 bis 1854 an der evangelisch theologischen Fakultat der Universitat Breslau Seinen Lebensunterhalt konnte er allerdings nur mit zusatzlichen Hilfseinnahmen als Lehrer und Hilfsgeistlicher finanzieren Seine Geschichte des Heidentums die 1852 und 1853 in zwei Banden erschien fuhrte 1854 zur Berufung als ausserordentlicher Professor der Theologie an die Universitat Berlin Fur seine verdienstvolle Tatigkeit wurde er von seiner Fakultat 1860 zum Ehrendoktor Dr theol honoris causa ernannt 1861 wurde er an die Theologische Fakultat der Universitat Halle berufen Neben Julius Muller lehrte er hier Systematische Theologie Da er christliche Werte auch in der Politik verankern wollte war er als Angehoriger der altkonservativen Partei fur eine Legislaturperiode auch Mitglied im Preussischen Abgeordnetenhaus Wuttke war standiger Mitarbeiter lutherisch konfessioneller Kirchenzeitungen und Pastoralkonferenzen Seine Hauptwerke trugen dazu bei dass er weit uber die Grenzen der theologischen Wissenschaft hinaus bekannt wurde Der deutsche Volksaberglaube erschien 2006 in neuer Auflage in einem Verlag in Leipzig Wuttke war Ehrenmitglied des Berliner und des Hallenser Wingolf Bei der Beerdigung von Adolf Wuttke in Halle Saale hielt August Tholuck die Grabrede Schriften Auswahl BearbeitenGeschichte des Heidenthums in Beziehung auf Religion Wissen Kunst Sittlichkeit und Staatsleben Verlagsunion Max Breslau 1852 53 Die ersten Stufen der Geschichte der Menschheit Entwicklungsgeschichte der wilden Volker so wie der Hunnen der Mongolen des Mittelalters der Mexikaner und der Peruaner 1852 Das Geistesleben der Chinesen Japaner und Indier 1853 Der deutsche Volksaberglaube der Gegenwart Hamburg 1860 2 Auflage Berlin 1869 Nachdruck der Ausgabe Hamburg 1860 Superbia Verlag Leipzig 2006 ISBN 978 3 937554 19 8 Handbuch der Christlichen Sittenlehre 3 Aufl Verlag Hinrichs Leipzig 1874 75 2 Bde Quellen BearbeitenPaul Tschackert Wuttke Karl Friedrich Adolf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 377 379 Jahresbericht anlasslich der offentlichen Prufung der Schuler des Gymnasiums zu St Maria Magdalena Breslau 1840Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Adolf Wuttke Quellen und Volltexte Literatur von und uber Adolf Wuttke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117347493 lobid OGND AKS LCCN n89265077 VIAF 42612841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wuttke AdolfALTERNATIVNAMEN Wuttke Karl Friedrich Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe Autor und PolitikerGEBURTSDATUM 10 November 1819GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 12 April 1870STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Wuttke amp oldid 208148390