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Adolf Henry Wriggers 27 April 1896 in Hamburg 30 November 1984 ebenda war ein deutscher Maler und Grafiker der hauptsachlich im Stil des Impressionismus arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfAdolf Wriggers erlernte das Malerhandwerk 1913 erhielt er ein Stipendium fur die Kunstgewerbeschule Hamburg bei Julius Wohlers Er war vor 1914 in der Sozialistischen Arbeiter Jugend SAJ und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD politisch aktiv und trat 1918 in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein Wegen eines Gehorschadens wurde er 1915 bis 1918 im Kriegsdienst als Kutscher in Ostpreussen eingesetzt und setzte danach seine Ausbildung an der zwischenzeitlich so umbenannten Landeskunstschule bei Carl Schroeder fort Ab 1919 lebte er freischaffend in Hamburg Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde er mehrfach inhaftiert und zeitweise in Schutzhaft genommen zunachst 1934 mit acht Monate Haft in Fuhlsbuttel dann erneute Verhaftung am 7 Dezember 1939 und Verurteilung zu einem Jahr Zuchthaus Er war befreundet mit Hans Conrad Leipelt und seiner Mutter Katharina Leipelt Wriggers unterstutzte die Widerstandsaktivitaten der Weissen Rose Hamburg 1949 grundete er mit einigen anderen Kunstlern den Kleinen Hamburger Kunstlerring Wrigges war 1953 mit zwei Olgemalden auf der 3 Deutschen Kunstausstellung in Dresden vertreten 1 1956 verlor er bei einer Operation ein Auge erblindete zunehmend bis er 1968 vollends erblindete In dieser Zeit wurden die Formen und Motive seiner Werke zunehmend vergrobert Bereits in den 1920er Jahren und dann erneut ab 1950 hatte er sich mit Holzschnitten und Radierungen befasst hauptsachlich malte er im impressionistischen Stil auch in kleinformatigen Arbeiten Sein Sujet war haufig der Hamburger Hafen was ihm den Beinamen Hafenmaler eintrug auch Industrielandschaften und Landschaftsmalerei in Ol und Aquarell Adolf Wiggers starb im November 1984 in seiner Heimatstadt Hamburg und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt Die Grabstatte im Planquadrat Q 29 nordlich von Kapelle 10 ist heute verwaist Siehe auch BearbeitenPersonen der Weissen Rose HamburgLiteratur BearbeitenMaike Bruhns Kunst in der Krise Band 2 Kunstlerlexikon Hamburg 1933 1945 Dolling und Galitz Hamburg 2001 ISBN 3 933374 95 2 S 429 432 Wriggers Adolf Henry In Ernst Rump Begr Kay Rump Hrsg Maike Bruhns Hrsg Der Neue Rump Lexikon der Bildenden Kunstler Hamburgs Altonas und der naheren Umgebung 2 Auflage Verlag Wachtholz Neumunster 2005 ISBN 3 529 02792 8 S 522 523 Weblinks BearbeitenAdolf Wriggers Lebenslauf Adolf Wiggers Werke Hamburg und die Niederelbe Information uber WiggersEinzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden Dritte deutsche Kunstausstellung Dresden 1953 Abgerufen am 16 Oktober 2022 deutsch Normdaten Person GND 122748220 lobid OGND AKS VIAF 42727884 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wriggers AdolfALTERNATIVNAMEN Wriggers Adolf HenryKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 27 April 1896GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 30 November 1984STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Wriggers amp oldid 236616992