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Adolf Sigismund von Burman 2 Februar 1637 in Bonn 8 September 1701 war ein Bonner Geistlicher und Beamter am kurkolnischen Hof 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Geschichte der Stadt Bonn 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenAdolf Sigismund war der Sohn von Peter Burman der spater kurkolnischer Vizekanzler wurde und von Gertrud Pallandt Sein Grossvater vaterlicherseits Adolf Burman war Bonner Schoffe und Burgermeister Grossvater Johann Pallandt war am kurfurstlichen Hof als Hofkammerrat tatig Adolf Sigismund von Burman hatte neun oder zehn Geschwister darunter Johann Peter Weihbischof von Koln und Maximilian Heinrich Weihbischof von Trier Leben BearbeitenBurman studierte seit 1653 an der Universitat zu Koln und erwarb dort oder an einer anderen Universitat den Grad eines Dr jur utr 1656 wurde er Kanoniker am Stift St Cassius und Florentius dessen wichtigstes Gebaude das Bonner Munster ist 1683 wurde er zum Priester geweiht am 2 Marz 1684 wurde er Dechant an dem genannten Stift In der kurkolnischen Verwaltung stieg er zum Mitglied des Hofrats Direktor der Lehnskammer und zum Archivar des Kurfursten auf 1687 wurde er zusammen mit seinen erwahnten Brudern in den Adelsstand erhoben Hauptartikel Belagerung von Bonn 1689 1689 wurde die Stadt Bonn durch feindliche Artillerie weitgehend zerstort Burman sorgte dafur dass die Munsterkirche wieder instand gesetzt wurde Sein hochstes geistliches Amt war das eines Apostolischen Protonotars 1701 starb er Geschichte der Stadt Bonn BearbeitenBekannt wurde Burman durch seine bereits 1656 verfasste Historia universalis de Ubiorum ara seu Bonna Der Ubersetzer Koch vermutet dass es sich um eine Stoffsammlung gehandelt habe die spater vervollstandigt werden sollte In vierundzwanzig Kapiteln beschreibt er die Geschichte der Stadt Bonn von ihrer Grundung bis zum Jahr 1656 in einem zweiten Teil behandelt er die Kirchen Bonns und ihre Geschichte Zu den von ihm zitierten Quellen gehoren Werke von Casarius von Heisterbach Cassius Dio Gregor von Tours und Tacitus Fur die Ortsgeschichte interessant ist die Untersuchung des Namens der Stadt die im Mittelalter auch Verona genannt wurde Literatur BearbeitenBonner Heimat und Geschichtsverein Hrsg Die alteste Geschichte der Stadt Bonn aus dem Jahre 1656 Textausgabe Ubersetzung und Kommentar Bonn 2011 ISBN 978 3 922832 49 2 Ausgabe der Historia universalis de Ubiorum ara seu Bonna von Adolph Sigismund Burman transkribiert ubersetzt und kommentiert von Manfred Peter Koch Artikel Burman n Adolph Sigismund von In Josef Niesen Bonner Personenlexikon 3 verbesserte und erweiterte Auflage Bouvier Bonn 2011 ISBN 978 3 416 03352 7 Weblinks BearbeitenWebsite des Bonner Heimat und Geschichtsvereins auf bhgv de Deutsche Inschriften Online auf inschriften netEinzelnachweise Bearbeiten Die Darstellung beruht im Wesentlichen auf Manfred Peter Koch Des Kanonikers Adolph Sigismund Burman Historia universalis der Stadt Bonn In Bonner Heimat und Geschichtsverein Hrsg Die alteste Geschichte der Stadt Bonn aus dem Jahre 1656 S 11 23 Normdaten Person GND 1022349910 lobid OGND AKS LCCN n2013039292 VIAF 228736999 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burman Adolf Sigismund vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und Beamter am kurkolnischen HofGEBURTSDATUM 2 Februar 1637GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 8 September 1701 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Sigismund von Burman amp oldid 238553537