www.wikidata.de-de.nina.az
Ludwig Adolf Constantin Georg Hermann Franke 7 Dezember 1865 in Lingen Konigreich Hannover 11 September 1940 in Berlin war ein deutscher Elektrotechniker Leben BearbeitenAdolf Franke war Sohn des Direktors der Lingener Oberschule und besuchte das Gymnasium in Celle In einem feinmechanisch elektrischen Unternehmen lernte er die Grundlagen der Mechanik und Schwachstromtechnik Ab 1884 studierte er Physik und Mathematik in Heidelberg und Berlin Im Wintersemester 1884 85 trat Franke in Heidelberg der Studentenverbindung Leonensia bei Er betrieb elektrotechnische Studien an der TH Hannover und war wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Telegrapheningenieurburo der Reichspost in Berlin Hier wurde damit begonnen die elektrischen Vorgange der Fernmeldetechnik wissenschaftlich zu untersuchen An der TU Berlin wurde Franke 1891 mit der Arbeit Die elektrischen Vorgange in den Fernsprechleitungen und Apparaten zum Dr phil promoviert Mit einem selbst entwickelten elektromechanischen Tonfrequenzdynamo Franke schen Maschine der noch lange gebrauchlich war unternahm er Messungen an Fernsprechleitungen 1892 schied er aus dem Postdienst aus und ging als Oberingenieur zur Urania Saulengesellschaft wo er zwei Jahre spater bei der Umwandlung zur Normalzeit spater Telefonbau und Normalzeit siehe Tenovis Direktor wurde Franke wechselte 1896 zu Siemens und wurde im Charlottenburger Werk Assistent des Physikers August Raps 1865 1920 Hier entwickelte er zuerst Prazisionsmessgerate baute den Borsendrucker zum elektrischen Ferndrucker um und entwarf 1912 Siemens Schnelltelegrafen bis 1000 Zeichen Minute Mit dem Aufkommen der Verstarkerrohren ab 1906 erforschte er die Gesetzmassigkeiten der Hochfrequenztechnik Mit Karl Ferdinand Braun entwickelte er um 1903 einen Resonanz Wellenmesser Franke Donitz scher Wellenmesser den ersten Spektralanalysator mit dem gleichzeitig Kapazitaten Induktivitaten Kopplungsfaktoren Dampfungen ermittelt werden konnten nbsp Grabstatte auf dem Waldfriedhof Dahlem 2023 1903 wurde Franke bei Siemens amp Halske stellvertretendes Vorstandsmitglied und 1908 ordentliches Vorstandsmitglied Von 1921 bis 1932 war er Vorsitzender im Vorstand 1922 initiierte er den Verein Fachschule fur feinmechanische Technik Im selben Jahr verlieh ihm die TH Berlin Charlottenburg die Ehrendoktorwurde Zwei Jahre spater wurde er Ehrensenator der TH Dresden Seine letzte Ruhestatte fand Adolf Franke auf dem Waldfriedhof Dahlem Feld 015 Literatur BearbeitenSigfrid von Weiher Franke Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 344 f Digitalisat Richard Swinne Adolf Franke In Zeitschrift fur technische Physik Bd 16 Nr 12 1935 Sigfrid von Weiher Manner der Funktechnik VDE Verlag Berlin Offenbach 1983 Wolfgang Ribbe Wolfgang Schache Die Siemensstadt Ernst amp Sohn Berlin 1985Weblinks BearbeitenAus der Geschichte des Hauses Siemens Adolf Franke Adolf Franke Memento vom 6 Januar 2014 im Internet Archive Die Siemensstadt Ein Lexikon der Siemensstadt in Berlin Vorstandsvorsitzende der Siemens AG und ihrer Vorgangerunternehmen Siemens amp Halske 1896 1966 Tonio Bodiker 1896 1902 Heinrich Schwieger 1896 1910 Richard Albert Fellinger 1897 1902 Emil Budde 1897 1910 Alfred Berliner 1900 1911 Carl Dihlmann 1900 1903 August Raps 1900 1919 Philipp Schrimpf 1900 1901 Friedrich Albert Spiecker 1901 1917 Robert Pfeil 1904 1920 Otto Feuerlein 1910 1919 Max Haller 1917 1920 Werner Ferdinand von Siemens 1919 1920 Adolf Franke 1919 1932 Heinrich von Buol 1932 1945 Fritz Jessen 1945 als Treuhander Wolf Dietrich von Witzleben 1945 1949 Ernst von Siemens 1949 1956 Hans Kerschbaum 1956 1966 Siemens Schuckertwerke 1903 1966 Alfred Berliner 1903 1912 Carl Friedrich von Siemens 1912 1919 Otto Henrich 1919 1920 Carl Kottgen 1920 1939 Rudolf Bingel 1939 1945 Wolf Dietrich von Witzleben 1945 1949 Gunther Scharowsky 1949 1951 Friedrich Bauer 1951 1962 Bernhard Plettner 1962 1966 Siemens AG 1966 bis heute Hans Kerschbaum 1966 1967 Adolf Lohse 1966 1967 Bernhard Plettner 1966 1968 Gerd Tacke 1968 1971 Bernhard Plettner 1971 1981 Karlheinz Kaske 1981 1992 Heinrich von Pierer 1992 2005 Klaus Kleinfeld 2005 2007 Peter Loscher 2007 2013 Joe Kaeser 2013 2021 Roland Busch seit 2021 Normdaten Person GND 136003087 lobid OGND AKS VIAF 2087148632968630630004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke AdolfALTERNATIVNAMEN Franke Ludwig Adolf Constantin Georg Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ElektrotechnikerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1865GEBURTSORT Lingen Konigreich HannoverSTERBEDATUM 11 September 1940STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Franke Elektrotechniker amp oldid 236737298