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Adam Herold 31 Mai 1659 in Dresden 2 Marz 1711 in Eilenburg war ein deutscher Padagoge und evangelisch lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren als Sohn des Stuck und Glockengiessers Andreas Herold 1623 1696 und seiner Frau Anna Catharina geb Schmidt wurde er bis zu seinem 15 Lebensjahr von Privatlehrern erzogen Dann kam er auf die Schule in Gardelegen von wo er mit seinem Vetter Abraham Hinckelmann 1675 an das Katharineum zu Lubeck ging und sich in den Sprachen weiterbildete Mit einem Stipendium ausgestattet bezog er am 14 September 1676 die Universitat Wittenberg wo Theodor Dassov sein pragender Lehrer wurde Mit ihm reiste er 1677 an die Universitat Leiden und an die Universitat Oxford wo er sich in den orientalischen und der englischen Sprache bildete Zuruckgekehrt nach Deutschland bezog er 1678 die Universitat Giessen und 1679 die Universitat Kiel Hier avancierte er 1680 zum Magister der Philosophie erwarb sich das Recht an Hochschulen Vorlesungen zu halten und ging 1682 wieder nach Wittenberg Am 10 September 1683 wurde Herold Gymnasialprofessor fur hebraische Sprache und Theologie sowie Rektor des Gymnasiums in Reval das sich unter seiner Leitung zu einem bluhenden Bildungsinstitut entwickelte 1689 wurde er Oberpfarrer und Superintendent in Herzberg Elster 1692 kehrte er nach Wittenberg zuruck wo er am 12 September 1692 das Lizenziat der Theologie erwarb Nachdem er am 11 Oktober 1692 zum Doktor der Theologie promoviert worden war ging er als Pfarrer an der St Nikolaikirche und Superintendent der dortigen Ephorie nach Eilenburg Am 8 Januar 1684 heiratete er Magdalene Elisabeth Rubbe eine Tochter des Hamburger Kaufmanns Johann Rubbe Aus dieser Verbindung gingen sechs Tochter und zwei Sohne hervor Andreas Herold 12 Dezember 1685 in Reval 1747 erlangte ebenfalls als Autor Bedeutung Werkauswahl BearbeitenHerold hinterliess neben handschriftlichen Aufzeichnungen auch einige Gedichte Zudem sind von ihm einige Leichenpredigten bekannt und mehrere Programme Palladium reformatorum a sua sede cap IX ad Rom destructum Tabula synoptica totius Theologiae Diss utrum Christus ultimum pascha eodem an diverso a Judaeis die comederit Diss de necessitate hypothetica Diss de natura logicae Diss de sanctissima S S Trinitatis mysterio ex articulo creationis ostento Diss de Judaeorum excommunicatione Diss de fidei vita et morte Diss de Magis Bethlehemum profectis Diss de fato matrimonii Programma invitatorium ad orationes a Henrico Nohsen et Lev Andr Schwartz in memoriam Caroli Gustavi etc habendas Reval 1687Literatur BearbeitenPfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Leipzig 2006 Bd 4 129 130 Gotthard von Hansen Geschichtsblatter des revalschen Gouvernements Gymnasiums zu dessen 250 jahrigen Jubilaum Reval 1881 S 189 190 Johann Friedrich von Recke Karl Eduard Napiersky Allgemeines Schriftsteller und Gelehrten Lexikon der Provinzen Livland Esthland und Kurland Mitau 1829 2 Bd G K 263 264 Herold Adam In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 12 Leipzig 1735 Sp 1775 f Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 2 Section Teil 5 S 403 Hans Joachim Bottcher Herold Adam in Bedeutende historische Personlichkeiten der Dubener Heide AMF Nr 237 2012 S 41 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Adam Herold in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 124531555 lobid OGND AKS VIAF 42773824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herold AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 31 Mai 1659GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 2 Marz 1711STERBEORT Eilenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Herold amp oldid 228659690