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Das Achtermannsche Haus in der Braunschweiger Reichsstrasse 3 wurde in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges in den Jahren 1626 bis 1630 fur den aus Goslar stammenden Burgermeister und Kaufmann Georg Achtermann 1584 1656 und seine Frau Lucia von Strombeck 1589 1641 durch den Baumeister Ulrich Stamm 1633 errichtet Das Achtermannsche Haus Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Baumeister 3 Literatur 4 WeblinksGebaude Bearbeiten nbsp Die Reichsstrasse mit dem Achtermannschen Haus links Zeichnung um 1909Das Patrizierhaus besass uber zwei massiv gebauten Geschossen ein uberkragendes Fachwerkgeschoss Nach einer Restaurierung im Jahre 1936 wurde das Gebaude wahrend des Zweiten Weltkrieges beim Bombenangriff in der Nacht auf den 15 Oktober 1944 bis auf die massiven Aussenwande zerstort In den Jahren 1947 bis 1949 erfolgte der von der Firma Wullbrandt amp Seele finanzierte Wiederaufbau durch Herman Flesche und K Flesche Das vormalige Fachwerkgeschoss wurde dabei in Stein aufgebaut Das Achtermannsche Haus besitzt eines der schonsten in Braunschweig erhaltenen Portale mit reichem Figurenschmuck und Knorpelwerk Dargestellt sind die Tugenden der Starke der Enthaltsamkeit der Liebe der Hoffnung und des Glaubens Mittig oberhalb des Portals ist das Achtermann von Strombecksche Doppelwappen der Eheleute dargestellt Rechts oberhalb hat sich Baumeister Stamm mit seinem Werkzeichen in einem Eisenanker dem Symbol der Braunschweiger Neustadt verewigt Des Weiteren ist der Vor und Nachname von Stamm sein Steinmetzzeichen und die Jahreszahl im steinernen Architrav des Erkers eingeschlagen Heute ist das Achtermannsche Haus ein Dienstgebaude der Stadt Braunschweig nbsp Portal nbsp Portaldetail nbsp Wappen nbsp ErkerBaumeister Bearbeiten nbsp Architrav des Erkers Vor und Nachname Ulrich Stamms VLRIG STAM sein Steinmetzzeichen und Jahreszahl 1630 der Entstehung Der Baumeister des Hauses Ulrich Stamm stammte aus Hohensyburg und wurde im Jahre 1617 Burger des Weichbildes Altewiek Er ist vermutlich der Erbauer weiterer Portale in der Stadt so des Stechinelli Hauses des Autorshofes des heute zerstorten Mumme Hauses sowie des ebenfalls zerstorten Kalmschen Hauses Stamm starb 1633 in Braunschweig und fand sein Grab an der Martinikirche Literatur BearbeitenJurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 1 Innenstadt Cremlingen 1995 ISBN 3 927060 11 9 S 273 Reinhard Roseneck Achtermannsches Haus In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 9 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Achtermannsches Haus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sehenswurdigkeiten Achtermannsches Haus auf der Website der Stadt Braunschweig Aktuelle und historische Fotografie aus dem Jahr 1936 Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive PDF 595 kB 52 267222222222 10 521666666667 Koordinaten 52 16 2 N 10 31 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achtermannsches Haus amp oldid 224229787