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Die 55 Internationale Sechstagefahrt war die Mannschaftsweltmeisterschaft im Endurosport und fand vom 22 bis 27 September 1980 im franzosischen Brioude sowie dem umgebenden Zentralmassiv statt Die Nationalmannschaft Italiens gewann zum insgesamt vierten sowie zweiten Mal in Folge die World Trophy Die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland gewann zum vierten Mal die Silbervase Brioude Start und Zielort der einzelnen EtappenInhaltsverzeichnis 1 Wettkampf 1 1 Organisation 1 2 1 Tag 1 3 2 Tag 1 4 3 Tag 1 5 4 Tag 1 6 5 Tag 1 7 6 Tag 2 Endergebnisse 2 1 World Trophy 2 2 Silbervase 2 3 Clubmannschaften 2 4 Fabrikmannschaften 2 5 Einzelwertung 3 Teilnehmer 4 Literatur 5 WeblinksWettkampf BearbeitenOrganisation Bearbeiten Die Veranstaltung fand nach der 2 1920 und 12 Internationalen Sechstagefahrt 1930 nach funfzig Jahren Pause zum dritten Mal in Frankreich statt Eine bedeutende Regelanderung wurde erstmals angewandt Galt ab 1975 fur die Ermittlung der Rangfolgen lediglich das Kriterium der geringsten Zeitpunkte zahlten fortan zuerst die Mehrzahl der am Ziel angekommenen Fahrer und erst danach die geringsten Zeitpunkte Am Wettkampf nahmen 16 Teams fur die World Trophy 15 fur Silbervase 66 Club und 51 Fabrikmannschaften teil Insgesamt zahlte das Teilnehmerfeld 431 Fahrer aus 19 Nationen BRD DDR und die Schweiz nahmen jeweils an World Trophy und Silbervase teil Osterreich stellte eine Mannschaft fur die World Trophy An jedem der ersten funf Tage waren in jeder Etappe eine Beschleunigungsprufung uber 200 Meter sowie zwei Moto Cross Prufungen zu absolvieren 1 Tag Bearbeiten Die Tagesetappe fuhrte in zwei identischen Runden uber insgesamt 300 Kilometer Die Veranstaltung startete mit organisatorischen Mangeln So musste die Wertung der Beschleunigungsprufung annulliert werden da sich immer wieder Fahrer vor deren Start aufstauten Nach dem ersten Fahrtag fuhrte in der World Trophy die Mannschaft Italiens in der Silbervasen Wertung das Team aus Schweden 2 Tag Bearbeiten Am zweiten Tag wurde die leicht gekurzte Strecke des Vortags in entgegengesetzter Richtung gefahren insgesamt 292 Kilometer Bei den fuhrenden Nationalmannschaften ergaben sich keine Anderungen Die World Trophy fuhrte Italien an die Silbervasen Wertung das schwedische Team 3 Tag Bearbeiten Die Strecke des dritten Tages war insgesamt 322 Kilometer lang wieder in zwei identischen Runden In der World Trophy fuhrte nach wie vor die Mannschaft Italiens In der Mannschaft der DDR schied Harald Sturm aus Seine MZ hatte einen Getriebeschaden erlitten In der Silbervasen Wertung fuhrte weiter die schwedische Mannschaft 86 Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus 4 Tag Bearbeiten Die Strecke war die gleiche des Vortags diesmal in entgegengesetzter Richtung Am Ende des vierten Fahrtags fuhrte in der World Trophy Wertung weiter unverandert Italien In der Silbervasen Wertung fuhrte unverandert das schwedische Team 5 Tag Bearbeiten Die Strecke des funften Fahrtags waren wieder zwei identische Runden insgesamt 236 Kilometer In der World Trophy fuhrte nach wie vor die Mannschaft Italiens In der Mannschaft der BRD gab es gleich zwei Fahrerausfalle Jurgen Grisse brach sich bei einem Sturz den Arm und musste aufgeben Eddy Hau kollidierte mit einem ebenfalls auf einem Motorrad fahrenden niederlandischen Betreuer Mit schweren Verletzungen musste er zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden In der Silbervase fuhrte nach wie vor die schwedische Mannschaft Dahinter folgte die Mannschaft der BRD 6 Tag Bearbeiten Die letzte Tagesetappe war mit 80 Kilometern die kurzeste der Veranstaltung Das Abschlussrennen fand auf dem nordlich der Stadt gelegenen Flugplatz Brioude Beaumont statt Die Klassen bis einschliesslich 75 cm mussten 14 Kilometer alle weiteren 16 Kilometer eines Rundkurses absolvieren Im Wettbewerb um die Silbervase loste erst im Abschlussrennen die Mannschaft der BRD das bis dahin in Fuhrung liegende Team aus Schweden ab und sicherte sich den Gesamtsieg Von 431 am ersten Tag gestarteten Fahrer erreichten 228 das Ziel Endergebnisse BearbeitenWorld Trophy Bearbeiten Platz Team Punkte1 Italien nbsp Italien 424 402 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 1 157 673 Schweden nbsp Schweden 5 471 034 Frankreich nbsp Frankreich 14 914 995 Schweiz nbsp Schweiz 36 116 266 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik 64 127 237 Niederlande nbsp Niederlande 67 089 468 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 61 829 989 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 93 770 9110 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 108 381 5311 Osterreich nbsp Osterreich 137 344 9412 Australien nbsp Australien 177 239 1913 Polen 1944 nbsp Polen 191 012 7614 Kanada nbsp Kanada 306 014 4015 Finnland nbsp Finnland 346 998 1316 Mexiko nbsp Mexiko 405 584 02Silbervase Bearbeiten Platz Team Punkte1 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 1 825 082 Schweden nbsp Schweden 2 003 403 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 3 378 184 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik 3 682 545 Niederlande nbsp Niederlande 6 637 076 Frankreich nbsp Frankreich 7 040 777 Polen 1944 nbsp Polen 49 868 908 Schweiz nbsp Schweiz 71 091 669 Kanada nbsp Kanada 76 319 7810 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 78 755 3911 Australien nbsp Australien 99 917 4512 Finnland nbsp Finnland 126 037 0813 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 147 040 8014 Italien nbsp Italien 136 425 1115 Belgien nbsp Belgien 315 172 17Clubmannschaften Bearbeiten Von den 66 gestarteten Clubmannschaften waren lediglich neun im Ziel noch ohne Fahrerausfalle Fabrikmannschaften Bearbeiten Von 51 Mannschaften waren lediglich 17 im Ziel ohne Fahrerausfalle Einzelwertung Bearbeiten Klassensieger wurden soweit bekannt Polen 1944 nbsp Stanislaw Olszewski Simson 75 Deutschland Bundesrepublik nbsp Arnulf Teuchert KTM 100 Deutschland Bundesrepublik nbsp Harald Stossenreuther KTM 125 Deutschland Bundesrepublik nbsp Klaus Bernd Kreutz Zundapp 175 Italien nbsp Elia Andrioletti KTM 250 Italien nbsp Guglielmo Andreini SWM 500 Deutschland Bundesrepublik nbsp Manfred Rossel BMW 750 Von 228 Fahrern im Ziel erhielten 49 eine Gold 41 eine Silber und 108 eine Bronzemedaille In den Klassen bis 50 cm und bis 75 cm erreichten jeweils lediglich zwei von zehn bzw elf Fahrern das Ziel In der Klasse uber 750 cm lediglich drei von zehn Fahrern Teilnehmer BearbeitenStaat World Trophy Team Silbervase Team Club TeamsAustralien nbsp Australien Geoff Eldrige KTM 125 Geoff Olholm KTM 175 David McDonnel Kawasaki 175 Mark Chapman KTM 250 John Hand Suzuki 250 Geoff Udy Suzuki 500 Murray Watts Husqvarna 125 Kent Owen Husqvarna 250 Philip Lovett Husqvarna 500 Peter Payne Husqvarna 500 Hawkesbury DMCCKangaroo MCCTrail and Enduro Club of WA1 EinzelfahrerBelgien nbsp Belgien Alain Lejeune SWM 250 Guy Huynen SWM 250 Jean Claude Laququaye SWM 250 Christian Gouverneur SWM 350 Dinant MC1 EinzelfahrerDeutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland Heino Buse Maico 750 Jurgen Grisse Zundapp 80 Eddy Hau Zundapp 100 Klaus Bernd Kreutz Zundapp 175 Richard Spitznagel KTM 175 Harald Strossenreuther KTM 125 Arnulf Teuchert Zundapp 100 Bert von Zitzewitz Maico 250 Reinhard Christel KTM 350 Rolf Witthoft BMW 800 ADAC BielefeldADAC DortmundADAC Frankfurt IADAC Frankfurt IIADAC HamburgADAC HannoverADAC KielADAC KolnADAC Munchen IADAC Munchen IIADAC NeustadtADAC Nurnberg IADAC Nurnberg IIADAC StuttgartDMV Frankfurt IDMV Frankfurt IIDMV NeunkirchenDeutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik Rolf Hubler Simson 100 Bernd Lammel Simson 100 Jens Scheffler MZ 750 Frank Schubert MZ 250 Jochen Schutzler MZ 350 Harald Sturm MZ 350 Horst Geissenhoner Simson 75 Steffen Mauersberger Simson 100 Manfred Jager MZ 750 Reinhard Kladtke MZ 250 Finnland nbsp Finnland Antti Juho Kemppainen Husqvarna 125 Veikko Kuosa Husqvarna 250 Juha Laaksonen Husqvarna 250 Henri Tallgren Suzuki 250 Seppo Suominen KTM 350 Juhani Suno Mauni Suzuki 500 Mika Ahola KTM 125 Petri Myllys KTM 250 Tarmo Ohman KTM 350 Suoni Pesonen KTM 350 Club Vantaa MKFrankreich nbsp Frankreich Francis Guerand SWM 175 Gilles Lalay SWM 175 Nicolas Samofal Husqvarna 250 Denys Lacroix SWM 250 Jean Paul Charles Husqvarna 250 Patrick Drobecq Husqvarna 500 Yann Cadoret Fantic 125 Yann Kervella Fantic 125 Joel Queirel KTM 250 Gilles Francru KTM 750 AMC FranceASM ChavilleClub Motocycliste du trainEu Mers TreportKer Moto ClubKTM ClubLanguedoc Roussil MC AlsacienMC Auvergne3 EinzelfahrerItalien nbsp Italien Gualtiero Brissoni SWM 350 Elia Andrioletti KTM 250 Gianangelo Croci KTM 500 Andrea Marinoni SWM 250 Guglielmo Andreini SWM 500 Augusto Taiocchi KTM 350 Franco Gualdi Fantic 125 Gino Perego AIM 50 Walter Bettoni Fantic 100 Angelo Signorelli Fantic 75 Italia AItalia BItalia CItalia DItalia EItalia FItalia G1 EinzelfahrerJapan nbsp Japan 1 EinzelfahrerKanada nbsp Kanada Walter Cukavac Yamaha 175 Al Parret Husqvarna 250 Bernie Graffunder Husqvarna 250 Tiger Wingert Can Am 250 Craig Kennedy Husqvarna 250 John Krajcovic Can Am 500 James Stevens Yamaha 175 Craig Woods Can Am 250 Geoffrey Burgess Can Am 350 Ron Matthews Can Am 500 Oshawa Competiton ClubMexiko nbsp Mexiko Hernan Reyes Husqvarna 250 Luis Otero Husqvarna 250 P Salazar Gonzalez Husqvarna 500 Antonio Serrano Husqvarna 500 Juan Manuel Ruiz Husqvarna 500 Niederlande nbsp Niederlande Henry Janssen SWM 250 Jan ten Velde KTM 250 Arno Dreezen SWM 175 Gerrit Wolsink Maico 500 Simon Schram SWM 350 G Jan Thijhuis SWM 250 Herman van Hoegee SWM 250 Joop Staman SWM 175 Anne Kies KTM 500 Martin Schalkwijk Maico 750 Osterreich nbsp Osterreich Franz Strobl KTM 125 Hans Danzinger KTM 175 Alois Kuhn KTM 250 Ludwig Eiglmeier KTM 250 Bruno Strigl KTM 250 Rudolf Promberger KTM 350 OAMTC IOAMTC IIPolen 1944 nbsp Polen Zbigniew Groth SWM 125 Andrzej Frankowski SWM 125 Zbigniew Nowicki SWM 125 Kazimierz Markowski SWM 125 Zbigniew Banasik SWM 175 Leszek Sas SWM 350 Stanislaw Olszewski Simson 75 Zbigniew Klujszo Simson 75 Ryszard Gancewski Simson 100 Krystof Serwin Simson 100 Spanien 1977 nbsp Spanien Escuderia SastreReal Moto Club de CatalunaReal Moto Club de EspanaSchweden nbsp Schweden Per Gronberg Husqvarna 350 Hans Hansson Husqvarna 500 Torbjorn Jansson Maico 500 Thomas Gustavsson Husqvarna 350 Boss Lindbom Husqvarna 250 Nils Erik Zell Husqvarna 500 Lars Parnebjorg Husqvarna 125 Steve Tell Husqvarna 175 Dag Edlund Husqvarna 175 Svenerik Jonsson Husqvarna 500 Jarva MKKungsbacka MKSMI MK ISMI MK II1 EinzelfahrerSchweiz nbsp Schweiz Tony Kalberer KTM 125 Michel Schmid KTM 125 Jean Jaques Loup KTM 175 Bruno Schmidli KTM 250 Roland Huguelet KTM 250 Walter Kalberer KTM 350 Andre Tharin SWM 175 Hans Meister SWM 175 Willi Graf SWM 175 FMS IFMS IITschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei Jiri Cisar Jawa 175 Zdenek Belsky Jawa 250 Jiri Posik Jawa 350 Jozef Chovancik Jawa 350 Miroslav Pokorny Jawa 500 Stanislav Zloch Jawa 500 Zdenek Havlik Jawa 250 Jaroslav Knostak Jawa 350 Zdenek Runkas Jawa 350 Jaroslav Kauler Jawa 500 Dukla PrahaRuda Hvezda PrahaSVS Zvarzarm Povaska BystricaSVS Svazarm PrahaVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Derrick Edmondson SWM 175 Neill Buttery SWM 175 Dai Jeremiah SWM 250 Andre Zembrusky SWM 250 Geraint Jones Maico 500 John May SWM 500 Alan Brick SWM 175 Gordon Philip SWM 250 Arthur Browning SWM 250 Ian Thompson SWM 350 Army MCA AArmy MCA BCentral Wales ACDunstable amp Dist MCCLeatherhead DMCCMCC of WalesScottish ACUVereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Larry Roeseler Yamaha 500 Richard Burleson Husqvarna 250 Ed Lojak Husqvarna 250 Frank Stacy KTM 250 Frank Gallo Husqvarna 500 Mike Rosso Suzuki 175 John Ayers Suzuki 500 Jeff Fredette Suzuki 250 Kevin Lavoie Kawasaki 500 Jack Penton Kawasaki 175 Barney Larson Racing TeamDawn Patrol M CGarden State Enduro TeamNorsemen M CPerry MT M CSix Pence M CLiteratur BearbeitenEberhard Pester Sechs unruhige Tage In Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband Hrsg Illustrierter Motorsport 30 Jahrgang Heft 11 Sportverlag Berlin November 1980 ISSN 0442 3054 S 246 247 Fever in France 55th ISDT In Dirt Bike No 12 Dezember 1980 ISSN 0364 1546 S 40 47 69 englisch Online PDF abgerufen am 17 Mai 2023 Weblinks Bearbeiten6 Days Memories Mende France 1980 Sixdays in Brioude F 1980 In enduro klassik de Bernd Loistl 20 Mai 2018 abgerufen am 27 Dezember 2021 Sixdays Brioude 1980 Teil 2 In enduro klassik de Bernd Loistl 27 Mai 2018 abgerufen am 27 Dezember 2021 Internationale Sechstagefahrt 19131920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 19391947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 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