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Die 40 Internationale Sechstagefahrt war ein Motorrad Gelandesportwettbewerb der vom 20 bis 25 September 1965 auf der Isle of Man stattfand Die Nationalmannschaften der DDR konnten zum dritten Mal in Folge die Trophy Wertung sowie zum zweiten Mal in Folge die Silbervasenwertung gewinnen Auf Grund der Wetterbedingungen gilt der Wettkampf als eine der schwersten Sechstagefahrten der Geschichte Veranstaltungsort Isle of Man der 40 Internationalen Sechstagefahrt Inhaltsverzeichnis 1 Wettkampf 1 1 Organisation 1 2 1 Tag 1 3 2 Tag 1 4 3 Tag 1 5 4 Tag 1 6 5 Tag 1 7 6 Tag 2 Endergebnisse 2 1 World Trophy 2 2 Silbervase 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWettkampf BearbeitenOrganisation Bearbeiten Am Wettkampf nahmen 300 Fahrer von 18 Motorsportverbanden der FIM teil Neben den DDR Mannschaften zahlten die Fahrer aus Grossbritannien der CSSR und der Bundesrepublik Deutschland zum Favoritenkreis 1 Um die Trophy Wertung fuhren Mannschaften aus acht Nationen Zudem waren 21 Silbervasen Mannschaften am Start DDR und BRD nahmen an der Trophy sowie mit je zwei Silbervasen Mannschaften teil Osterreich nahm mit einer Silbervasen Mannschaft teil Verantwortlich fur die Routenwahl war der fruhere Motorradrennfahrer Geoff Duke 1 Tag Bearbeiten Die Strecke fuhrte von Douglas in den Norden der Insel und war zweimal zu durchfahren Die Gesamtstrecke betrug rund 320 Kilometer Von den 300 gestarteten Fahrern erreichten 271 das Ziel 211 Fahrer blieben ohne Strafpunkte Die 2 5 km lange Bergprufung musste nachtraglich annulliert werden Die Fahrbedingungen hatten sich auf diesem Abschnitt so verschlechtert dass nicht fur alle Fahrer die weitgehend gleichen Bedingungen gegeben waren 2 Bei der Trophy Wertung fuhrte die Mannschaft Grossbritanniens vor der Bundesrepublik Deutschland und der DDR Es folgten die Tschechoslowakei und die Sowjetunion welche ebenso noch strafpunktfrei waren Bei der Silbervasen Wertung fuhrte die B Mannschaft der Tschechoslowakei vor der A Mannschaft Dann folgte die B Mannschaft aus der DDR sowie die A und die B Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland Die A Mannschaft der DDR belegte den 11 Platz Alle diese Mannschaften waren strafpunktfrei Die osterreichische Mannschaft hatte bereits einen Fahrerausfall zu verzeichnen und belegte den 19 Platz 2 Tag Bearbeiten Am zweiten Tag wurde die gleiche Strecke wie am ersten Tag befahren jedoch in entgegengesetzter Richtung In der Trophy Wertung ubernahm die Mannschaft der DDR die Fuhrung vor Grossbritannien und der Tschechoslowakei Die Mannschaft der BRD hatte einen Fahrerausfall und fiel in der Wertung auf den 5 Platz zuruck In der Silbervasen Wertung fuhrte die A Mannschaft der Tschechoslowakei vor der B Mannschaft der DDR und der A Mannschaft der BRD Die A Mannschaft der DDR verbesserte sich auf den 9 Platz Die B Mannschaft der BRD hatte einen Fahrerausfall und fiel auf den 15 Platz zuruck Die Mannschaft Osterreichs lag weiter auf dem 19 Platz 3 Tag Bearbeiten Am dritten Tag begann es stark zu regnen Ausserdem herrschte starker Nebel vor Die Strecke fuhrte zur westlichen Seite der Insel und war zweimal zu durchfahren Ausserdem sorgte starker Wind fur weitere Behinderungen Die Gesamtstrecke betrug 317 Kilometer 3 Sie fuhrte unter anderem durch stark morastiges Gelande Hier war es notwendig genau der markierten Strecke zu folgen Schon kleinere Abweichungen fuhrten dazu dass die Fahrer in Sumpflocher fuhren aus denen sie sich nur schwer selbst befreien konnten In der Trophy Wertung fuhrte die Mannschaft der DDR vor Grossbritannien und der Tschechoslowakei Die Trophy Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland musste mit dem BMW Fahrer Sebastian Nachtmann den zweiten Ausfall verkraften In der Wertung lag sie nach wie vor auf dem 5 Platz In der Wertung um die Silbervase fuhrte die A Mannschaft der BRD vor der A Mannschaft der Tschechoslowakei und der A Mannschaft der DDR Die B Mannschaft der DDR folgte auf dem 4 Platz Die B Mannschaft der BRD profitierte von Fahrerausfallen der Konkurrenz und verbesserte sich dadurch auf den 11 Platz In der Mannschaft Osterreichs schieden zwei weitere Fahrer aus dem Wettbewerb aus das Team lag nach wie vor auf dem 19 Platz Von der US amerikanischen B Mannschaft u a mit James Sherwin Bud Ekins und Dave Ekins war am Ende des Tages keiner mehr im Rennen 256 Fahrer waren am Morgen gestartet Nur 129 Fahrer wurden am Ende des Tages gewertet davon hatten 44 noch keinerlei Strafpunkte 4 Tag Bearbeiten Am vierten Tag hielt das schlechte Wetter an Die Strecke war die gleiche wie am Vortag sie musste jedoch in entgegengesetzter Richtung befahren werden Nur die Trophy Mannschaften der DDR 11 Strafpunkte und der Tschechoslowakei 139 Strafpunkte waren noch komplett Auf dem dritten Platz lag Schweden mit einem ausgefallenen Fahrer und 394 Strafpunkten Danach folgten Grossbritannien 3 ausgefallene Fahrer 395 Strafpunkte die Bundesrepublik Deutschland 4 ausgefallene Fahrer 803 Strafpunkte die UdSSR 4 ausgefallene Fahrer 823 Strafpunkte Polen 4 ausgefallene Fahrer 1067 Strafpunkte und Spanien 4 ausgefallene Fahrer 1120 Strafpunkte In der Silbervasen Wertung hatte die A Mannschaft der DDR mit 79 Strafpunkten die Fuhrung ubernommen Es folgten die A Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland 103 Strafpunkte die tschechoslowakische A Mannschaft 139 Strafpunkte und die DDR B Mannschaft 200 Strafpunkte Die B Mannschaft der BRD hatte einen weiteren Fahrerausfall zu verzeichnen profitierte wieder von Fahrerausfallen der Konkurrenz und verbesserte sich dadurch auf den 10 Platz In der osterreichischen Mannschaft schied der letzte noch verbliebene Fahrer aus das Team lag nach wie vor auf dem 19 Platz In der Wertung der Clubmannschaften fuhrte die GST Mannschaft aus der DDR 4 95 Fahrer beendete die Etappe in Wertung 22 davon hatten keine Strafpunkte 5 Tag Bearbeiten Der Regen und der Nebel waren auch am funften Tag wettkampfbestimmend Die wieder rund 320 Kilometer lange Strecke fuhrte in den Suden der Insel Von den 82 Fahrern die den Tag in Wertung beendeten waren nur 19 strafpunktfrei In der Trophy Wertung fuhrte die Mannschaft der DDR mit 14 Strafpunkten vor der Mannschaft der Tschechoslowakei mit 240 Strafpunkten und der schwedischen Mannschaft mit 761 Strafpunkten Die Mannschaft der BRD belegte nach wie vor den 5 Platz Bei der tschechoslowakischen Mannschaft musste Jaroslav Pudil wegen einer Blinddarmentzundung aufgeben 5 In der Silbervasen Wertung fuhrte die A Mannschaft der DDR auf MZ mit 86 Strafpunkten vor der bundesdeutschen A Mannschaft mit 203 Strafpunkten und der A Mannschaft der Tschechoslowakei mit 308 Strafpunkten In der B Mannschaft der DDR musste Gottfried Pohlan wegen eines elektrischen Defektes an seiner Simson GS 75 aufgeben Auch hier profitierte man von Ausfallen der Konkurrenz und behauptete den 4 Platz Die B Mannschaft der BRD belegte weiter den 10 die osterreichische Mannschaft den 19 Platz Bei den Clubmannschaften lag die GST Mannschaft aus der DDR mit 130 Strafpunkten vor der tschechoslowakischen Mannschaft von Dukla Prag mit 278 Strafpunkten 6 Tag Bearbeiten Auch am letzten Tag regnete es in Stromen Es war eine 128 Kilometer lange Strecke zu absolvieren Der Abschlusstest bestand in einem Strassenrennen Von den 300 gestarteten Fahrern wurden am letzten Tag noch 81 gewertet 6 Endergebnisse BearbeitenWorld Trophy Bearbeiten Platz Team Strafpunkte Gut Punkte1 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik 14 3404 042 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 344 2977 833 Schweden nbsp Schweden 1061 2606 534 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 1195 2734 745 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 1603 2195 716 Polen 1944 nbsp Polen 1906 1821 267 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 1943 2062 108 Spanien 1945 nbsp Spanien 1968 1817 13Silbervase Bearbeiten Platz Team Strafpunkte Gut Punkte1 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik A Mannschaft 86 2129 442 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland A Mannschaft 303 2113 913 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei A Mannschaft 374 2032 674 Schweden nbsp Schweden A Mannschaft 548 1932 245 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei B Mannschaft 554 1738 936 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik B Mannschaft 600 1827 967 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich B Mannschaft 712 1781 598 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland B Mannschaft 974 1453 519 Niederlande nbsp Niederlande A Mannschaft 983 1616 0710 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion A Mannschaft 1013 1491 7211 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich A Mannschaft 1409 1212 6212 Niederlande nbsp Niederlande B Mannschaft 1418 1200 0913 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion B Mannschaft 1562 1003 8314 Polen 1944 nbsp Polen 1591 956 0715 Finnland nbsp Finnland 1600 1026 8316 Schweden nbsp Schweden B Mannschaft 1642 972 3817 Belgien nbsp Belgien 1642 952 2918 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten A Mannschaft 1739 685 1619 Osterreich nbsp Osterreich 1776 815 9320 Irland nbsp Irland 1782 531 6521 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten B Mannschaft 2068 538 0918 Fahrer erhielten ausserdem eine Goldmedaille Literatur BearbeitenSteffen Ottinger Internationale Sechstagefahrt 2012 Die Geschichte seit 1913 HB Werbung und Verlag GmbH amp Co KG Chemnitz 2012 ISBN 978 3 00 039566 6 S 47 ff the Motor Cycle 30th Sept 1965 no 3250 vol 115 abgerufen am 12 September 2021Weblinks BearbeitenFilm der Shell Oil Company Teil 1 Teil 2 Teil 3 Fotos auf Speedtracktales Gesamtergebnisse abgerufen am 5 November 2018 Neues Deutschland 27 September 1965 S 5 MZ Six Days Trophy 1963 64 65 66 67 69 Abgerufen am 24 Mai 2023 Broschure des VEB MZ zu den Internationalen Sechstagefahrten 1963 1969 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland 16 September 1965 Neues Deutschland 22 September 1965 Neues Deutschland 23 September 1965 Neues Deutschland 24 September 1965 Neues Deutschland 25 September 1965 U S Team 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