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Der 1 FC Mulheim Styrum offiziell 1 Fussballclub Mulheim Styrum 1923 e V ist ein Fussballverein aus dem Mulheimer Stadtteil Styrum Der Verein wurde am 24 Juni 1923 gegrundet und gehorte von 1974 bis 1976 der 2 Bundesliga an Die erste Mannschaft spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2023 in der siebtklassigen Bezirksliga Spielstatte ist die Stadtische Sportanlage Moritzstrasse Die Vereinsfarben sind Schwarz und Weiss 1 FC MulheimBasisdatenName 1 FC Mulheim Styrum 1923 e V Sitz Mulheim an der Ruhr Nordrhein WestfalenGrundung 24 Juni 1923Farben Schwarz Weiss1 Vorsitzender Werner UngerWebsite 1fc muelheim deErste FussballmannschaftCheftrainer Ergin YeterSpielstatte Stadtische Sportanlage MoritzstrassePlatze 5000Liga Bezirksliga Niederrhein 62022 23 1 Platz Kreisliga A1 DU MH DIN Heim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Jahre 1923 bis 1945 1 2 Nachkriegszeit 1945 bis 1972 1 3 Das Mulheimer Fussballwunder 1972 bis 1976 1 4 Niedergang seit 1976 2 Stadion 3 Erfolge 4 Personlichkeiten 4 1 Spieler 4 2 Trainer 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenFruhe Jahre 1923 bis 1945 Bearbeiten Der 1 FC Mulheim Styrum geht auf den im Oktober 1908 gegrundeten Verein SV Viktoria Styrum zuruck Dieser fusionierte 1912 mit dem Unterstyrumer Ballspielverein zum BV Viktoria Styrum der sich ab Mai 1920 Styrumer Spielverein nannte Am 30 Januar 1923 fusionierte der Styrumer Spielverein mit dem Oberhausener SV 04 zur SpVgg Oberhausen und Styrum Von diesem Verein spaltete sich am 24 Juni 1923 der 1 FC Styrum ab wahrend sich der Restverein im Juni 1923 in Rot Weiss Oberhausen umbenannte 1 Grund fur die Abspaltung der Styrumer war die Fusion zwischen dem Styrumer Spielverein und dem Oberhausener SV Nach Ansicht der Styrumer brauchte die Ortschaft einen eigenen Verein da die Styrumer keine Oberhausener waren 2 Auf den Trikots wurde ein Lowe das Wappen von Schloss Styrum platziert Seitdem sind die Spieler auch als Styrumer Lowen bekannt Trotz eines Widerspruchs der SpVgg Oberhausen und Styrum wurden die Styrumer noch im Grundungsjahr in den Westdeutschen Spiel Verband aufgenommen 3 1934 gelang der Aufstieg in die seinerzeit zweitklassige Bezirksklasse Niederrhein Nach dem Abstieg im Jahr 1937 gelang der sofortige Wiederaufstieg Hohepunkt war dann der vierte Platz in der Saison 1938 39 Noch bis in die Spielzeit 1942 43 konnte der Verein im Zweiten Weltkrieg den Spielbetrieb aufrechterhalten Nachkriegszeit 1945 bis 1972 Bearbeiten Nach Kriegsende wurde in der Saison 1945 46 zunachst eine Mulheimer Stadtmeisterschaft ausgespielt bei der die Styrumer hinter dem VfB Speldorf Vizemeister wurden Anschliessend spielte die Mannschaft in der Bezirksklasse 1950 verpassten die Styrumer durch eine Niederlage im Entscheidungsspiel gegen Westende Hamborn den Sprung in die Landesliga Zwei Jahre spater gelang der Aufstieg in die hochste Amateurliga im Fussballverband Niederrhein Gleich in der ersten Saison wurde die Mannschaft Meister der Staffel 3 scheiterte aber in der Endrunde um die Niederrheinmeisterschaft am Homberger SV 4 In den folgenden beiden Spielzeiten 1953 54 und 1954 55 wurden die Styrumer jeweils Vizemeister ihrer Staffel hinter Sterkrade 06 07 ehe 1956 die Qualifikation fur die neu geschaffene Verbandsliga Niederrhein gelang Aus dieser stieg die Mannschaft 1958 ab Anfang der 1960er Jahre musste sie lange Zeit gegen den Abstieg kampfen Erst 1964 wurden die Lowen wieder Vizemeister der Landesliga hinter Schwarz Weiss Alstaden Eine weitere Vizemeisterschaft gelang drei Jahre spater diesmal hinter dem BV Altenessen 06 Wahrend der Saison 1967 68 kampften die Styrumer erneut gegen den Abstieg aus der Landesliga Der aus Essen stammende Antennennbauunternehmer Albert Becker ubernahm den Trainerposten und musste zunachst eine 1 5 Niederlage im Derby gegen Speldorf hinnehmen Doch unter seiner Fuhrung holte die Mannschaft aus den verbleibenden sechs Spielen noch die notigen Punkte zum Klassenerhalt 2 In den folgenden Jahren erlebte die Mannschaft einen sportlichen Aufschwung der 1971 in der Landesliga Meisterschaft gipfelte Mit einer punktuell verstarkten Mannschaft gehorten die Styrumer in der Verbandsligasaison 1971 72 schnell zu den Spitzenteams und nach einem 2 1 Sieg vor 3 000 Zuschauern gegen Union Ohligs feierten sie die Niederrheinmeisterschaft Es folgte die Aufstiegsrunde zur Regionalliga West in der der FCM auf den Bonner SC die Sportfreunde Siegen und den STV Horst Emscher traf Mit einem 3 1 uber Horst Emscher am vorletzten Spieltag wurde der Aufstieg perfekt gemacht Im Gegensatz zu anderen Vereinen setzte man in Styrum auf eine gewachsene Mannschaft die nur punktuell verstarkt wurde Trainer Becker wechselte zur Saison 1972 73 zum SSVg Velbert Bei der Vertragsunterschrift in Velbert Anfang 1972 habe er noch nicht ahnen konnen dass seine Mannschaft den Durchmarsch in die Regionalliga schaffen wurde 2 Das Mulheimer Fussballwunder 1972 bis 1976 Bearbeiten Mit dem Aufstieg in die Regionalliga verliess der Verein den Platz an der Moritzstrasse da auf dem Aschenbelag in der Regionalliga nicht gespielt werden durfte Die Styrumer Lowen spielten von nun an im Jahnstadion Auch im neuen Stadion behielt die Mannschaft ihre Heimstarke und erreichte in der Saison 1972 73 den achten Platz Der einzige grosse Ruckschlag war eine 1 10 Niederlage bei Rot Weiss Essen Zur folgenden Spielzeit kehrte Albert Becker zuruck und fuhrte seine Mannschaft nach holprigem Start zu neuen Erfolgen Mit 32 2 Punkten waren die Styrumer die beste Heimmannschaft und mit 27 7 Punkten das beste Team der Ruckrunde Trotz des vierten Platzes verpasste die Mannschaft zunachst die Qualifikation fur die neu geschaffene 2 Bundesliga da sie in der massgeblichen Funfjahreswertung nur den elften Platz belegte Doch die Mulheimer hatten Gluck Tennis Borussia Berlin schaffte den Aufstieg in die Bundesliga und da der Dritte der Regionalliga Berlin Blau Weiss 90 Berlin auf das Nachrucken verzichtete wurde der FCM doch noch in die Zweite Liga aufgenommen 1 Gleichzeitig wurde der Name Styrum immer ofter weggelassen und ab 1975 nannte sich der Verein schlicht 1 FC Mulheim Von der Stadt Mulheim erhielt der Club ein zinsloses Darlehen in Hohe von 160 000 Mark Trainer Becker verliess den FCM im Sommer 1974 erneut da Vereinsvorstand Horst Witzler den Trainerposten neu vergab und Becker kunftig nur noch Co Trainer sein sollte 2 In der Saison 1974 75 gerieten die Mulheimer nie in ernsthafte Abstiegsgefahr und wurden am Saisonende Elfter Doch der Verein geriet in finanzielle Schwierigkeiten und musste im Sommer 1975 zahlreiche Leistungstrager abgeben Andererseits sorgte er mit der Verpflichtung von Torhuter Manfred Manglitz der in den Bundesliga Skandal verwickelt war fur Aufsehen 1 Sportlich kampften die Mulheimer gegen den Abstieg Trotz eines 5 1 Sieges am letzten Spieltag gegen Arminia Bielefeld wurde der Klassenerhalt verpasst da Konkurrent Bayer 04 Leverkusen gleichzeitig mit 3 2 bei der SG Wattenscheid 09 gewann Niedergang seit 1976 Bearbeiten Nach dem Abstieg aus der 2 Bundesliga stand der mit 1 6 Millionen Mark verschuldete Verein vor dem Aus Prasident Haustein trat zuruck und das Amtsgericht Mulheim an der Ruhr musste einen Notvorstand bestellen Lange Zeit war unklar ob der Verein in der Saison 1976 77 in der Verbandsliga uberhaupt antreten wurde Schliesslich wurde eine Mannschaft gemeldet die mit 9 55 Punkten abgeschlagen Letzter wurde und in die Landesliga abstieg Ein Konkursverfahren endete mit einem Vergleich bei dem sich die Glaubiger mit einem Prozent ihrer Forderung zufriedengeben mussten 2 Anschliessend kehrte Albert Becker erneut nach Mulheim zuruck er fuhrte die Mannschaft 1979 zuruck in die inzwischen viertklassige Verbandsliga Zwei Jahre spater wurden die Styrumer Lowen mit drei Punkten Ruckstand auf den VfB Bottrop Vizemeister ehe sie 1985 erneut in die Landesliga abstiegen Zehn Jahre spater folgte der Absturz in die Bezirksliga bevor der Verein in der Saison 1996 97 noch einmal in die Landesliga zuruckkehrte 2001 stiegen die Styrumer sogar in die achtklassige Kreisliga A ab Ab 2007 spielte der Verein nochmals in der Bezirksliga ab 2011 wieder in der Kreisliga A 2017 gelang erneut der Aufstieg in die Bezirksliga aus der man jedoch in der Folgesaison postwendend wieder in die Kreisliga A abstieg 2023 im Jahre des einhundertjahrigen Vereinsjubilaums schafften die Mulheimer den erneuten Aufstieg in die Bezirksliga Stadion BearbeitenIn den 1970er Jahren wahrend seiner Zugehorigkeit zum bezahlten Fussball je zwei Jahre Regionalliga und 2 Bundesliga trug der Verein seine Heimspiele im stadtischen Ruhrstadion aus Die erfolgreichen Jahre 1971 Meister der Landesliga 1972 Meister der Verbandsliga waren noch auf der Anlage an der Moritzstrasse ausgetragen worden Mit Beginn der Qualifikationsrunde zur Regionalliga West wechselte man dann zum Ruhrstadion Erfolge BearbeitenQualifikation fur die 2 Bundesliga 1974 Niederrheinmeister 1972Personlichkeiten BearbeitenSpieler Bearbeiten Deutschland nbsp Herbert Bals Deutschland nbsp Klaus Dieter Bone Deutschland nbsp Norbert Eilenfeldt Deutschland nbsp Johannes Frobus Deutschland nbsp Norbert Lucke Deutschland nbsp Otto Luttrop Deutschland nbsp Klaus Dieter Mackowiak Deutschland nbsp Manfred Manglitz Deutschland nbsp Werner Ohm Deutschland nbsp Holger Osieck Deutschland nbsp Friedel Schuller Deutschland nbsp Peter Schyrba Deutschland nbsp Alfons Sikora Deutschland nbsp Volker Spazier Deutschland nbsp Fritz Stefens Deutschland nbsp Herbert Stoffmehl Deutschland nbsp Jurgen Sundermann Deutschland nbsp Hermann Josef WilbertzTrainer Bearbeiten Deutschland nbsp Albert Becker Deutschland nbsp Karlheinz Mozin Deutschland nbsp Horst Witzler 1974 Deutschland nbsp Paul ZielinskiEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 334 a b c d e Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Die Vereine Klartext Verlag Essen 2006 ISBN 3 89861 356 9 S 168 170 Manfred Weides Chronik 1 FC Mulheim Styrum abgerufen am 23 Dezember 2013 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 33 Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage des 1 FC Mulheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1 FC Mulheim amp oldid 234604412