www.wikidata.de-de.nina.az
Der Diebach ist ein etwas uber vier Kilometer langer Bach im nordlichen Baden Wurttemberg der vor dem Dorf Geislingen am Kocher der Gemeinde Braunsbach im Landkreis Schwabisch Hall von links und Suden in den mittleren Kocher mundet Sein etwa gleich grosser rechter Oberlauf heisst Olklingenbach das schluchtartige untere Tal Olklinge DiebachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386594Lage Hohenloher und Haller Ebene Haller EbeneKocher Jagst Ebenen Mittleres Kocher und Unteres BuhlertalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Schwabisch Hall Gemeinde Braunsbach Gemeinde UntermunkheimFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle etwa 1 km sudlich von Schwabisch Hall Eltershofen49 7 51 N 9 45 51 O 49 130838888889 9 7642777777778 406Quellhohe ca 406 m u NHN LUBW 1 Mundung etwa 1 km sudwestlich von Braunsbach Geislingen am Kocher49 160586111111 9 7791361111111 250 4 Koordinaten 49 9 38 N 9 46 45 O 49 9 38 N 9 46 45 O 49 160586111111 9 7791361111111 250 4Mundungshohe 250 4 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 155 6 mSohlgefalle ca 36 Lange 4 3 km LUBW 3 Einzugsgebiet 6 953 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusssystem 2 Geologie 3 Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Diebach entsteht etwa 1 1 km sudlich des zu Schwabisch Hall gehorenden Dorfes Eltershofen in den Wustackern im Winkel zwischen der Haller Ostumgehung im Westen und der Alttrasse der B 14 jetzt L 2218 im Sudosten auf etwa 406 m u NHN Er lauft nach Norden bis an den Rand des Dorfes und dreht dann dessen grosseren Teil zur Linken auf Nordostkurs In wachsender Entfernung an Dorf und dem an dessen Nordostrand liegenden Wasserschloss Eltershofen vorbei lauft er bald in einer kleinen Talrinne und erreicht so fast 2 km unterhalb seiner Quelle auf etwa 380 m u NHN LUBW 1 an der Olwiese die schluchtartige und waldbestandene Olklinge in der er etwas uber 0 4 km weiter auf etwa 350 m u NHN LUBW 1 mit seinem rechten Oberlauf Olklingenbach zusammenfliesst Dieser Olklingenbach entsteht weniger als 0 4 km ostlich vom Rand des Haller Weilers Veinau nahe der Nordwestspitze des Gemeindewaldes auf etwa 409 m u NHN Er lauft westlich anfangs auch neben einem Feldweg und passiert den grosseren Teil des Weilers auf dem massig ansteigenden linken Hang biegt hier auf Nordwestkurs unterquert die Trasse der L 2218 und erreicht dann den Eintritt in seinen rechten Zweig der Olklinge auf etwa 380 m u NHN in der er nach etwa 0 8 km Lauf in den Diebach mundet Der vereinte Diebach zieht nun in der weiterhin Olklinge heissenden steilen Klinge nordwarts und nimmt nacheinander von rechts erst einen Klingenzufluss vom Rand des Braunsbacher Weilers Buhlerzimmern her auf dann einen eingefurchten Hangzufluss der am Westrand von dessen nordlicher Ackerflur erst an der oberen Hangkante entsteht Etwa 1 6 km unterhalb des Zusammenflusses tritt der Bach aus der Waldklinge in die Flur des Kochertals Hier mundet er nach weiteren 0 3 km von rechts und Suden in den Kocher etwa einen Kilometer sudwestlich des Braunsbacher Dorfes Geislingen am Kocher und an der Gemeindegrenze von Untermunkheim zu Braunsbach Wenig flussabwarts quert ein Radwegsteg den Fluss der hier kurz vor dem Zufluss der bedeutenderen Buhler abrupt nach Norden abknickt Einzugsgebiet Bearbeiten Der Diebach hat ein 7 0 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen grosstenteils sudlich des zwischen Untermunkheim und Geislingen am Kocher ostnordostlich ziehenden Kochertalabschnitts und etwa 150 Meter hoher auf der angrenzenden Haller Ebene liegt einem Unterraum der Hohenloher und Haller Ebene Der kleinere andere Teil das Klingenende und der Mundungskeil im Kochertal dagegen zahlen zum Unterraum Mittleres Kocher und Unteres Buhlertal der Kocher Jagst Ebenen 1 Die Wasserscheide steigt vom nordlichsten Punkt an der Mundung ostsudostlich auf den Spornansatz des Lowenbergs hoch und uber der Klinge noch auf den mit etwa 422 m u NHN hochsten Punkt des Gewanns Heide auf der Hochflache Von hier zieht sie weiter sudsudostlich bis zum Buhlerzimmerner Wasserturm 427 m u NHN auf diesem Teilstuck grenzt jenseits das Einzugsgebiet des grossen rechten Kocher Zuflusses Buhler an Anschliessend vom Wasserturm sudwarts bis zum Gemeindewald und von dort westwarts uber einen Hugelzug sudlich an Veinau vorbei bis zur Abzweigung von der alten B 14 jetzt L 2218 nach Eltershofen ist der Zufluss Otterbach zur Buhler jenseitiger Konkurrent Alle folgenden Bachbargewasser entwassern wieder direkt zum Kocher auf einem kurzen Stuck im Sudwesten des Einzugsgebietes zwischen der genannten Abzweigung und dem Kreisel an der alten Bundesstrasse ostlich von Weckrieden ist es der in Schwabisch Hall mundende Wettbach ihm folgen nacheinander kleinere und sommers oft austrocknende Hangbache jenseits der westlichen Wasserscheide bis zu den Burgackern westlich von Eltershofen Der in Gelbingen mundende Eltershofer Bach ist darunter der einzige von Bedeutung In den Burgackern knickt die Grenze nach Ostnordosten ab allein Hohlertsklingenbach und der Bach aus der Ameisenklinge die beide bei Untermunkheim den Kocher erreichen sind auf diesem Reststuck bis zuruck zur Mundung ausser diesem selbst bestandige jenseitige Konkurrenten Der Buhlerzimmerner Wasserturm steht auf dem mit etwa 427 m u NHN hochsten Punkt im Einzugsgebiet Nirgends im Einzugsgebiet ausser in der bewaldeten Olklingen und in der vorangehenden Diebachmulde unterhalb von Elterhofen liegt das Gelande auf der flachhugeligen Hochebene unter 390 m u NHN Im Einzugsgebiet liegen das Dorf Eltershofen und der Weiler Veinau von Schwabisch Hall sowie der Braunsbacher Weiler Buhlerzimmern Eltershofen liegt grosstenteils in sehr flachem Anstieg links des oberen Diebachs vor dessen Klingeneintritt einige wenige Hauser stehen auch rechts des Laufs Veinau liegt am linken Hang des flachmuldigen oberen Olklingenbachs nur wenige Gebaude rechts des Bachs Buhlerzimmern nimmt die oberste flache Mulde eines sudwestlich laufenden Diebach Zuflusses ein der selbst erst am Westrand des Ortes entsteht Etwa ein Sechstel des Einzugsgebietes ist von Wald bestanden Ausser dem Schluchtwald in der zweiarmigen Olklinge gibt es nur noch die sehr viel kleinere Waldinsel des Gemeindewalds im Sudosten die noch uber dem Ursprung des Olklingenbachs liegt Einen ahnlichen Anteil an der Gesamtflache hat das Grunland es bedeckt vor allem die Talmulden oberhalb der Klinge oder liegt ums Weichbildes der drei Orte vor allem des grosseren Eltershofen Den Rest der Gesamtflache nehmen neben den insgesamt recht kleinen Siedlungsflachen Acker auf welligen Hugeln ein die deshalb das Landschaftsbild bestimmen Zuflusssystem Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Diebachs etwa einen Kilometer sudlich von Schwabisch Hall Eltershofen in den Wustackern auf etwa 406 m u NHN Der Bach fliesst zunachst nordlich wendet sich am Ortsrand von Eltershofen nach Nordosten und tritt nordostlich des Dorfes von links in die Olklinge ein Olklingenbach von rechts und Sudosten bald in der Olklinge auf etwa 350 m u NHN 2 1 km und ca 2 4 km Entsteht ostlich von Schwabisch Hall Veinau nahe am Rande des Gemeindewalds auf etwa 409 m u NHN und passiert Veinau an dessen Nordostrand An diesem Zusammenfluss hat der Diebach selbst eine Lange von ca 2 4 km und ein Einzugsgebiet von ca 2 25 km er fliesst nun nach Norden Der Klingenlauf des Olklingenbachs oberhalb ist merklich langer als der des Diebachs Dornwiesenbach von rechts und Osten auf ca 330 m u NHN in der Olklinge 0 9 km und ca 1 1 km Entsteht vor dem westlichen Ortsrand von Braunsbach Buhlerzimmern an den Dornwiesen auf ca 398 m u NHN am Beginn seiner Seitenklinge Unbestandiger Hangzulauf von rechts und Osten auf etwa 290 m u NHN ca 0 4 km LUBW 6 und ca 0 3 km Entsteht an der oberen Hangkante am Westrand des Ackergewanns Taubenegert zur Olklinge Mundung des Diebachs von rechts und zuletzt Suden auf etwa 250 4 m u NHN LUBW 2 etwa 1 7 km ostlich der Ortsmitte von Untermunkheim Enslingen und 1 1 km sudwestlich der von Braunsbach Geislingen am Kocher in dessen Aue in den mittleren Kocher Der Bach mundet an der Gemeindegrenze ist 4 3 km lang und hat ein 7 0 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenDer Diebach entsteht in der uber 2 5 km grossen Schicht aus Losssediment das dem die Hochebene sonst deckenden Lettenkeuper Erfurt Formation vor allem am Sud und Ostrand des Einzugsgebietes noch aufliegt und sehr guten Ackergrund liefert Noch vor Eltershofen wechselt der Bach in den Lettenkeuper nach der Nordostwendung am Dorfrand erreicht er schon vor dem Eintritt in die bewaldete Klinge den Oberen Muschelkalk Der Olklingenbach entsteht erst im Lettenkeuper und erreicht erst am Beginn seines langeren Olklingen Zweigs den Oberen Muschelkalk Der vereinte Bach wechselt zwischen den zwei unbenannten rechten Zuflussen unterhalb des Zusammenflusses in den Mittleren und wenig vor dem Klingenaustritt in den Unteren Muschelkalk In dessen Schichthohe mundet er im Hochwassersedimentband der breiten Aue in den Kocher 2 Schutzgebiete BearbeitenDie gesamte Olklinge mitsamt den zulaufenden Klingen gehort zum Landschaftsschutzgebiet Kochertal zwischen Schwabisch Hall und Weilersbach mit Nebentalern Unter Biotopschutz stehen samtliche oben aufgefuhrten Wasserlaufe und dazugehorigen Uferzonen in der Olklinge und der kurze naturnahe Diebachabschnitt in der Kocheraue unterhalb Denselben Schutzstatus hat eine Schilfflache am Gewasser von Buhlerzimmern her und dessen Begleitgeholz vor dem Klingeneintritt Auch am Olklingenbach bei Veinau liegen geschutzte Schilfflachen Nordwestlich von Veinau endet ein unbestandiges Gewasser langs eines Feldwegs zu diesem hin an einer Doline Die Ackerlandschaft ist weithin ausgeraumt nur am Nord und Ostrand von Eltershofen stehen einige nahe bei Buhlerzimmern wenige Feldhecken sowie am Rande von Veinau eine Feldhecke neben Wegen fur die Biotopschutz gilt Eine Stieleiche am Friedhof von Eltershofen ist Naturdenkmal LUBW 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des KochersEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Diebachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Blatt Nr 6824 Schwabisch HallWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Diebachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6824 Hall von 1930 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diebach Kocher amp oldid 227600663