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Dieser Artikel befasst sich mit der franzosischen Insel Ile d Hœdic zur Gemeinde auf dieser Insel siehe Hœdic Die Ile d Hœdic ist eine kleine Granit Insel im Golf von Biskaya sudlich der Bretagne und gehort administrativ zum Departement Morbihan Sie liegt rund 25 Kilometer sudostlich von Quiberon 18 Kilometer sudlich von Saint Gildas de Rhuys und 28 Kilometer westlich von La Turballe Die nachstgelegenen Inseln sind die Ile d Houat 8 km nordwestlich und die Belle Ile 20 km westlich Ile d HœdicLuftbild von Hœdic Luftbild von HœdicGewasser Atlantischer OzeanInselgruppe Bretonische InselnGeographische Lage 47 20 23 N 2 52 40 W 47 339722222222 2 8777777777778 22 Koordinaten 47 20 23 N 2 52 40 WIle d Hœdic Bretagne Lange 3 kmBreite 1 kmFlache 2 08 km Hochste Erhebung 22 mEinwohner ca 120 58 Einw km Hauptort HœdicPhare des Grands Cardinaux Phare des Grands Cardinaux Inhaltsverzeichnis 1 Beschaffenheit 2 Vorgeschichte 2 1 Megalithanlagen 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseBeschaffenheit BearbeitenDie Insel ist etwa 3 0 km lang und zwischen 0 7 und 1 0 km breit Sie hat eine Oberflache von 208 ha die hochste Erhebung liegt 22 m uber dem Meeresspiegel Hœdic war einst durch die Rhuys Halbinsel mit dem Festland verbunden zusammen mit der Ile d Houat der Belle Ile und der Sandinsel Quiberon Die Insel bildet das Gemeindegebiet von Hœdic der einzigen Siedlung auf der Insel Zum Gemeindegebiet zahlt auch die kleine im Sudosten vorgelagerte Inselgruppe Les Grands Cardinaux mit dem Phare des Grands Cardinaux Die beiden bedeutendsten Hafen auf der Insel sind der Port Argol im Norden und der Port de la Croix im Suden Vorgeschichte Bearbeiten1931 und 1934 wurde von Saint Just Pequart ein Muschelhaufen aus dem spaten Mesolithikum ausgegraben Es liegt an einem kleinen Sporn an der Nordwestspitze der Insel Der Muschelhaufen enthielt auch aus Steinplatten erbaute Herdstellen Eine Radiokarbonprobe aus einer Herdstelle am Grund des Muschelhaufens wurde auf 6575 350 b p 1 bestimmt was ein kalibriertes Datum von 5500 5110 v Chr ergibt 2 In dem Muschelhaufen wurden auch neun Graber von 14 Individuen gefunden 3 Aus der Jungsteinzeit stammen Dolmen und Menhire Megalithanlagen Bearbeiten nbsp Dolmen de la Croix Monument historique nbsp Menhir de la ViergeAuf der Insel befinden sich Dolmen du Beg Lagad Dolmen de la Croix Dolmen de Port Louit Dolmen du Telegraphe Dolmen du Vieux Chateau Menhir de la Vierge Alignement du Douet Alignement de PaludenDie Dolmen wurden 1924 durch das Team Rouzic Pequart untersucht und von Pierre Buttin fotografiert Die Kenntnis uber ihre Lage ging aber teilweise verloren Der Dolmen von Port Louit in der Nahe der Westkuste wurde im spaten 19 Jahrhundert von Abt Lavenot identifiziert Geschichte BearbeitenZur Zeit der Wikinger vollig verlassen uberliess der Herzog der Bretagne im 11 Jahrhundert die Insel nebst anderen Landereien dem Kloster Saint Gildas en Rhuys Die Monche siedelten auf der Insel einige Bauernfamilien vom Festland an die hier von Landwirtschaft Viehzucht und Fischfang unter armlichen Verhaltnissen existierten Die Insel war fur den Kustenschutz von Bedeutung und so errichtete Vauban Ende des 17 Jahrhunderts auf mehrere Kanonenturme die im Zusammenwirken mit militarischen Anlagen auf der Ile d Houat und mit der Zitadelle auf der Belle Ile einen Sicherungsring bilden sollten Dieser wurde jedoch bereits 1746 von den Briten zerstort Wahrend des Siebenjahrigen Krieges begann der Herzog von Aiguillon 1758 im Nordosten der Insel eine neue Befestigungsanlage zu erbauen deren Ruinen heute unter dem Namen Fort Anglais bekannt sind Bei der entscheidenden Seeschlacht in der Bucht von Quiberon war das Bauwerk noch nicht in Betrieb und wurde schliesslich 1795 von den Briten zerstort Mitte des 19 Jahrhunderts wurde in der Mitte des Inselplateaus das Fort Louis Philippe errichtet das nie in Kriegshandlungen verwickelt wurde und heute noch existiert Bis 1891 wurde die Insel vom Festland aus verwaltet danach wurde die selbstandige Gemeinde Hœdic gegrundet die seitdem fur die Insel zustandig ist Sehenswurdigkeiten BearbeitenFort Louis Philippe Befestigungsanlage aus dem 19 Jahrhundert Monument historique 4 Phare des Grands Cardinaux Leuchtturm aus dem 19 Jahrhundert Monument historique 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hœdic Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dolmen de la Croix und Menhir de la Vierge in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Luftbilder von Houat und Hœdic Hœdic auswahlen Offizielle Website der Gemeinde Hœdic franzosisch Der Dolmen du TelegrapheLiteratur BearbeitenMarthe Pequart Saint Just Pequart La necropole mesolithique de l Ile d Hoedic In L Anthropologie Bd 44 Nr 1 2 1934 ISSN 0003 5521 S 1 20 Jean Marc Large Deux dolmens de l ile d Hoedic Morbihan redecouvertes et surprises In Revue archeologique de l ouest Bd 21 Nr 1 2004 ISSN 0767 709X S 35 54 Einzelnachweise Bearbeiten Gif 227 Rick J Schulting Antlers bone pins and flint blades the Mesolithic cemeteries of Teviec and Hoedic Brittany In Antiquity Bd 70 Nr 268 1996 ISSN 0003 598X S 335 350 hier S 335 doi 10 1017 S0003598X00083319 Rick J Schulting Antlers bone pins and flint blades the Mesolithic cemeteries of Teviec and Hoedic Brittany In Antiquity Bd 70 Nr 268 1996 ISSN 0003 598X S 335 350 hier S 337 doi 10 1017 S0003598X00083319 Fort Louis Philippe in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Phare des Grands Cardinaux in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Normdaten Geografikum GND 4737266 7 lobid OGND AKS VIAF 244753827 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ile d Hœdic amp oldid 235149969