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Das Gebaude des fruheren Zentralen Mineralbades Sofia bulgarisch Centralna mineralna banya Zentralna mineralna banja oder Sofioter stadtisches Mineralbad Sofijska gradska mineralna banya Sofijska gradska mineralna banja beherbergte von 1913 bis 1988 ein Schwimmbad und Thermalbad im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt Sofia Die letzte Inschrift uber dem Haupteingang lautete Gemeinde Mineralbad bulg Obshinska mineralna banya Obschtinska mineralna banja umgangssprachlich wird auch die Pluralform verwendet Zentrale Mineralbader bulg Centralni mineralni bani Zentralni mineralni bani Seit September 2015 beherbergt das Gebaude das Museum der Geschichte von Sofia Das Zentrale Mineralbad SofiaDer HaupteingangDas Zentralbad liegt mitten im Zentrum von Sofia im Rayon Oborischte bulg Oborishe Es bildet zusammen mit der benachbarten Banja Baschi Moschee der Zentralmarkthalle von Sofia und der Sofioter Synagoge ein historisch wertvolles architektonisches Ensemble das das Zentrum des historischen Sofia pragt 1998 wurde das Gebaude des ehemaligen Zentralbades und der davor liegende Bad Platz in die bulgarische Liste der Kulturdenkmaler von nationaler Bedeutung aufgenommen 1 Vor dem Bad dessen 80 m lange Frontseite mit dem Haupteingang nach Westen zeigt liegt der Bad Platz siehe unten bulg ploshad Banski Ploschtad Banski auch Platz vor dem Zentralbad bulg Ploshad pred centralnata banya genannt ein kleiner Park der die Verbindung zum Boulevard Knjaginja Maria Luisa bildet Das Zentralbad wird von drei weiteren Strassen begrenzt auf der Ruckseite im Osten von der Serdika Strasse im Suden beim Blick auf den Haupteingang auf der rechten Seite von der Triadiza Strasse und im Norden beim Blick auf den Haupteingang auf der linken Seite von der Exarch Josif Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Museum fur die Stadtgeschichte Sofias 3 Architektur 4 Mineralwasser 5 Bad Platz 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenBadehauser waren fruher eine Kulturinstitution deren Tradition bis zu den romischen Thermen zuruckreicht An dieser Stelle im Zentrum von Sofia wo seit der Romerzeit eine 46 C warme Thermalquelle entspringt stand bereits seit mindestens dem 16 Jahrhundert ein offentliches turkisches Bad Hamam oder Orientalisches Bad welches unmittelbar an die Moschee grenzte Vor dem Bau des Zentralen Mineralbades 1913 war dieses alte turkische Bad bereits stark verfallen Nach diesem alten viel kleineren turkischen Bad das noch naher an der Moschee stand als das heutige Zentralbad war auch die Banja Baschi Moschee benannt Banja Baschi heisst vor dem Bad weshalb der Name der Moschee auch als Badermoschee ubersetzt wird Wahrend der osmanischen Herrschaft wurden in Sofia an den zahlreichen Austrittsstellen der Mineralquellen Hammams errichtet Eines der bekanntesten Orientalischen Bader wurde im 16 Jahrhundert direkt an die Banja Baschi Moschee angebaut Davon berichten auch Reisende in ihren Reiseberichten Wahrend des Besuches des osterreichischen Reisenden Hans Dernschwam 1494 1568 der Sofia von 1553 bis 1555 besuchte notierte er die Existenz eines grossen Bades und zweier kleinerer Bader auf beiden Seiten der Stadt Dernschwam beschrieb das Bad folgendermassen Die Bader liegen an einem Platz Es gibt ein grosses rechteckiges Gebaude am Eingang mit einem grossen Kuppel im griechischen Stil ahnlich dem Pantheon in Rom Es ist reichlich mit weissem Marmor verziert Die grossen Wasserleitungen die das Wasser ins Bad leiten sind aus Ton gefertigt Jede Rohre hat ungefahr die Lange einer Wiener Elle Die verschiedenen Rohren durchdringen einander Die Rohren sind so verputzt wie ich es auch in alten Gebauden in Thorenburg Turda Siebenburgen gesehen habe Wegen der wachsenden Bevolkerung reichten die alten Hammams nicht mehr aus so dass 1881 drei Jahre nach dem Ende der osmanischen Herrschaft 1878 im Sofioter Stadtrat die Erweiterung oder der Umbau des alten Orientalischen Bades an der Moschee erortert wurde Der neue Anbau wurde Kleines Bad bulg Malka banya genannt Er hatte einen Eingang zur Exarch Josif Strasse und verfugte uber 50 Platze in zwei Reihen ein Russisches Bad Banja Wannenbader fur Kranke und eine Wascherei Es gab Einrichtungen in verschiedenen Klassen erste bis dritte Klasse Erstmals wurde ein Eintrittsgeld fur die Benutzung des Bades genommen Der Anbau an das alte Hammam loste jedoch das Platzproblem nicht grundlegend weshalb 1906 mit dem Bau eines neuen Mineralbades begonnen wurde dem heute bestehenden Gebaude des Zentralbades In die Zeit des Baus des Zentralbades 1913 fiel auch der Bau weiterer architektonisch wichtiger Gebaude in Sofia zwei Jahre zuvor war die gegenuberliegende Zentralmarkthalle 1911 eroffnet worden Bereits unmittelbar nach der Unabhangigkeit Bulgariens vom Osmanischen Reich war 1879 das Alexandrowska Krankenhaus Aleksandrovska bolnica gebaut worden 1884 das Parlamentsgebaude Narodno sbranie Narodno Sabranie 1885 das Kriegsministerium Voenno ministerstvo 1907 das Volkstheater Iwan Wasow Naroden teatr Ivan Vazov 1907 der Militarklub Voenen klub heute der Zentrale Militarklub 1908 der Synodalpalast Sinodalna palata 1912 die Alexander Newski Kathedrale Hram pametnik Sveti Aleksandr Nevski und 1913 im Jahr der Fertigstellung des Zentralbades wurde auch der Bau der Russischen Kirche Ruska crkva abgeschlossen Um 1900 bis 1920 hatte der Baustil der Wiener Secession auch einen Einfluss auf den Baustil in Sofia Viele offentliche Gebaude in Sofia sind in diesem Stil errichtet der Konigspalast in Sofia das Universitatsgebaude das Hauptgebaude der Universitat Sofia die Kunstakademie der Militarklub die Zentralmarkthalle ebenso zahlreiche reprasentative Privatbauten die Villen von Dimitar Jablanski Dimitr Yablanski Boulevard Zar Oswoboditel Nr 18 bis 1991 chinesische Botschaft heute leerstehend und Charalambi Sarmadschiew Haralambi Srmadzhiev Boulevard Zar Oswoboditel Nr 19 heute Residenz des turkischen Botschafters in Bulgarien die Alfabank bei der Narodno Sabranie viele Hauser zwischen den Strassen Wassil Lewski Sliwniza Moskowska Opaltschenska und Positano In fruheren Zeiten vor dem Zweiten Weltkrieg war das Gebaude der Mittelpunkt des stadtischen Lebens in Sofia und die Sofioter zogen an den Wochenenden mit der ganzen Familie und einem uber die Schulter geworfenem Bundel schmutziger Wasche zum Zentralbad Die Reichen liessen ihre Schmutzwasche von den Dienern tragen Sie nahmen Essen fur den ganzen Tag mit den sie im Zentralbad verbrachten Auch einen Kaffee konnte man sich dort bestellen Der Besuch des Bades wurde zum Lieblingsritual der Hauptstadter Auch die aus turkischen Badern bekannten Tellak oder Telektschi die Umschreibung mit Badewarter Bademeister oder Masseur trifft seine Funktion nur unzureichend bulg telyak waren bis zum Schluss im Zentralbad zu finden Wer ein entsprechendes zusatzliches Ticket loste konnte sich von ihnen einseifen und abrubbeln lassen Da die Leute nur einmal in der Woche badeten musste der Tellak ihre Haut kraftig abschleifen es handelt sich nicht nur um ein einfaches Einseifen oder Massieren Bei der Bombardierung von Sofia 10 Januar und 30 Marz 1944 wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde der Nordflugel des Zentralbades beschadigt Das Gebaude wurde jedoch zugig wieder repariert und einige Jahre spater vollstandig wiederhergestellt Ursprunglich war das Zentralbad als balneologisches Heilbad konzipiert Die hygienischen Anforderungen der Stadt machten jedoch bald eine Umwandlung in eine Badeanstalt erforderlich In der Zeit des Bestehens des Zentralbades von 1913 bis 1986 hat sich die Bevolkerung von Sofia verzehnfacht von ca 100 000 auf 1 Million Einwohner Als die stadtischen Bader Ende der 1960er Jahre nicht mehr zwingend benotigt wurden da die Hauser allmahlich an die Warmwasserversorgung angeschlossen wurden begann auch der langsame fortschreitende Verfall des Zentralbades Zeitweise wurde das Zentralbad auch noch zum Waschen der Wasche benutzt Kleinere Teilreparaturen im Zentralbad wurden nochmals in den 1970er Jahren durchgefuhrt In der sozialistischen Epoche Bulgariens hatte die Erhaltung des Zentralbades keine Prioritat bei den Machthabern Das Gebaude wurde nicht instand gehalten und verfiel allmahlich 1986 wurde beschlossen das Zentralbad zu schliessen und das Gebaude verfiel danach sichtbar Museum fur die Stadtgeschichte Sofias BearbeitenDas Zentralbad war bis 1986 in Betrieb Danach wurde es wegen seines schlechten baulichen Zustandes geschlossen das Dach drohte einzusturzen Von 1988 bis 1990 wurden die drei Kuppeln Haupteingang Nordflugel Sudflugel mit einem Kupferdach neu eingedeckt Das Buntmetall wurde jedoch Stuck fur Stuck gestohlen um es in den Wendewirren als Altmetall zu verkaufen Obdachlose verursachten 1992 ein Feuer im Gebaude 1993 wurde die benotigte Summe fur die Reparaturen auf 12 Mill US Dollar geschatzt 12 Monate lang wurde erfolglos nach einem privaten Investor gesucht der das Bad mit einer Konzession 50 bis 70 Jahre betreiben sollte 1998 wurde vom Oberburgermeister Stefan Sofijanski auch die Nutzung des Gebaudes als reprasentatives Gebaude fur das Rathaus ins Gesprach gebracht was jedoch auf allgemeine Ablehnung stiess Im April 1998 schuf er das stadtische Unternehmen Altes Sofia Stara Sofiya Stara Sofia mit einem Museum zur Stadtgeschichte von Sofia Das Zentralbad soll zum standigen Ausstellungsgebaude des Museums werden Seit Ende 2004 begann die vollstandige Rekonstruktion des Gebaudes im Rahmen des Generalplanes Schones Sofia bulg Krasiva Sofiya Krasiwa Sofia Seit vielen Jahren wird das Gebaude des Zentralbades umgebaut um danach im Zentralflugel auf 7000 m das Sofioter Historische Museum Beschluss von 1998 und im Nordflugel sowie Ostflugel und zwei Innenhofen ein balneologisches Zentrum Spa zu beherbergen Der eigentliche Umbau begann erst 2004 September 2015 wurde das Gebaude als Sofia History Museum wiedereroffnet 2 Architektur BearbeitenDie Idee und die ersten Entwurfe zum Bau des neuen Zentralbades stammten vom osterreichischen Architekten Friedrich Grunanger 1856 1929 Letztlich gebaut wurde das Bad aber dann nach den Entwurfen der beiden jungen bulgarischen Architekten Petko Momtschilow und Jurdan Milanow Popow Die Entwurfe von Friedrich Grunanger und Petko Momtschilow aus den Jahren 1904 bis 1905 wurden am 30 Januar 1906 angenommen Hingegen waren fruhere Entwurfe eines osterreichischen 1883 Emil Forster und eines franzosischen 1901 Architekten abgelehnt worden Der Rohbau wurde 1908 fertiggestellt Das Bad wurde am 13 Mai 1913 feierlich eroffnet Das Gebaude war jedoch erst nach zwei weiteren Jahren fertiggestellt Zu dieser Zeit war es ein wichtiges offentliches Gebaude in Sofia Erbaut war es aus dem damals noch neuen Baumaterial Stahlbeton Ausser dem Haupteingang hatte das Gebaude zwei Seiteneingange Sowohl der Haupteingang als auch die beiden Seitenflugel tragen je ein Kuppeldach Das Bad wurde im Baustil der Secession erbaut jedoch mit typisch bulgarischen byzantinischen und ostlich orthodoxen ornamentalen Elementen Die Fassade wurde aus dekorativen Steinplatten und bunten Keramikfliesen aus Majolika Keramik modelliert Die Keramikdekoration Mosaikfliesen fur das Gebaude wurden von den Kunstlern Charalampi Tatschew bulg Haralampi Tachev und Stefan Dimitrow bulg Stefan Dimitrov entworfen und angefertigt beide waren Professoren an der Zeichenschule Mit der bemalten Keramik wurde die Kunsttradition der Architekturschulen von Tarnowo Schule von Tarnowo und von Nessebar fortgesetzt die auf das 12 bis 14 Jahrhunderts zuruckgehen Wegen dieser Keramik wird das Zentralbad mit der Geburt einer neuen Stromung in der bulgarischen Architektur dem Nationalen Romantizismus in Verbindung gebracht Der Baustil wird auch als Neobyzantinische Architektur oder nationaler Baustil bezeichnet Neuartig war die abwechselnde Anordnung von Farbstreifen und dekorativen Motiven mit Abbildungen der Heiligen Sofia Heilige Sophia Das Gebaude besteht aus Keller Parterre und Galerie Die Einflusse der Wiener Secession sind besonders im Inneren zu sehen Das Zentralbad hatte ein grosses Schwimmbecken Kaltwasserbecken und zwei Flugel mit jeweils zwei kleineren Mineralbadern fur Manner und Frauen diese hatten je zwei Becken ein grosses und ein kleines Einrichtungen erster und zweiter Klasse Kabinen Ruheraume mit Liegen zum Ausruhen nach dem heissen Bad Arbeitsplatze fur die Telliks zahlreichen Duschen und eine Sauna Mineralwasser Bearbeiten nbsp Die neuen Wasserentnahmestellen Im Hintergrund links der Nordflugel des Zentralbades und in der Mitte das Minarett der Banja Baschi Moschee nbsp Apollon StatueSofia ist schon seit der Antike fur seine zahlreich Mineral und Thermalquellen bekannt Diese spielten auch eine wichtige Rolle bei der Grundung und Besiedlung der Stadt anfangs Serdica spater Sredez dann Sofia Bereits zur Romerzeit waren die Heilquellen von Serdica sehr bekannt und wegen ihrer heilenden Wirkung geschatzt Sie waren mit ausschlaggebend fur die Grundung von Serdica an dieser Stelle In Serdica gab es zur Romerzeit mehrere Bader Uberreste davon finden sich unter anderem am Platz vor dem Hotel Sheraton und unter der Kathedrale Sweta Nedelja bulg Sveta Nedelya Der Mineralbrunnen am Zentralbad wurde im 1 Jahrhundert kaptiert niedergebracht und diente den Sofiotern bis 1912 als Thermalbrunnen Das Mineralwasser fur den Thermalbrunnen am Zentralbad entspringt mit einer Temperatur von 46 C sudostlich der Banja Baschi Moschee unter dem Bad Platz Die Thermalquelle versiegt jeweils fur mehrere Monate bei dem Erdbeben von 1858 und bei den Bauarbeiten im Stadtzentrum in den 1950er Jahren In den verschiedenen Sofioter Stadtvierteln gibt es insgesamt 15 Quellen mit einer Gesamtwassermenge von 130 Litern Sekunde Ausser der Mineralwasserquelle am Zentralbad existieren Mineralquellen in den Stadtvierteln Owtscha kupel Knjaschewo Gorna Banja Bojana und Pantscharewo deren Benutzung seit der Antike nachgewiesen ist ebenso in der nahe bei Sofia liegenden Stadt Bankja Die Einwohner konnen sich an den frei zuganglichen Brunnen bulg cheshma Tscheschma das Mineralwasser kostenlos abfullen Die bulgarische Bezeichnung Tscheschma wird zwar mit Brunnen oder Wasserhahn ubersetzt wobei es sich nicht um einen herkommlichen Brunnen mit offenem Brunnenschacht handelt sondern mehr um eine sprudelnde Quelle bei der das Wasser standig aus einem Rohr fliesst wie bei einem Trinkbrunnen auch kleine Trinkfontanen werden als Tscheschma bezeichnet Das Mineralwasser der Sofioter Thermalquelle am Zentralbad wird wegen seiner gesundheitsfordernden Wirkung schon seit sehr langer Zeit von den Sofiotern geschatzt Der Nordflugel des Zentralbades der linke Flugel beim Blick auf den Haupteingang hatte auf der linken Seite an der Aussenseite des Gebaudes vier Wasserhahne an denen sich die Sofioter besonders altere Menschen regelmassig das warme Mineralwasser kostenlos fur den Hausgebrauch zapften Traditionell fullten sie es sich in mitgebrachte kleinere und grossere Korbflaschen ab Da diese Zapfstellen wegen des Umbaus gesperrt wurden wurden 2002 auf der anderen Seite der Exarch Josif Strasse neue Zapfstellen Tscheschma Wasserhahne Brunnen gebaut Die Exarch Josif Strasse verlauft nordlich vom geschlossenen Zentralbad An einer Stelle in diesem dreieckigen Komplex mit 42 Wasserhahnen befindet sich als Verzierung eine uberdachte Apollon Statue da Apollon als Patron der Medizin und der Heilquellen der Stadt gesehen wird weswegen er auch im Stadtwappen von Sofia symbolisch vorkommt Die Statue wird wegen ihres Attributes das einem Askulapstab ahnelt auch mit einer Askulap Statue verwechselt Fur diesen kleinen Komplex der Zapfstellen waren der Architekt Stanislaw Konstantinow bulg Stanislav Konstantinov und der Bildhauer Georgi Tschapkanow bulg Georgi Chapknov verantwortlich Diese Zapfstellen Brunnen werden sehr rege von den Sofiotern genutzt besonders von alteren Menschen um ihr heilendes Mineralwasser in mitgebrachte Flaschen und Kanister abzufullen oder es auch vor Ort zu trinken Das Wasser von den Brunnen am Sofioter Mineralbad ist schwach mineralisiert Mineralgehalt bis 2 g l es enthalt Hydrokarbonate und Sulfate hat eine alkalische Reaktion und ist leicht fluoridiert An Mikroelementen enthalt es Eisen Aluminium Mangan Germanium Gallium Titan Molybdan Platin Silber Kalium Lithium und Strontium Es wird zur Behandlung trinken oder Bader folgender Krankheiten eingesetzt Erkrankungen des Stutz und Bewegungsapparates Arthritis Rheumatismus Osteoporose Knochenerkrankungen Erkrankungen der Muskeln und Sehnen Der Fluoridgehalt macht das Wasser geeignet zur prophylaktischen Anwendung gegen Osteoporose und Karies Erkrankungen des peripheren Nervensystems chronische Neuralgien Neuritis Plexitis Radikulitis Gynakologische Erkrankungen und Unfruchtbarkeit Nieren und Harnwegserkrankungen Nierensteine chronische Pyelonephritis Niereninsuffizienz chronische Prostatitis Endokrinologische Erkrankungen Podagra Fettleibigkeit ebenso bei Bluthochdruck klimakterische Beschwerden leichte Formen der Neurose Bad Platz BearbeitenAuf dem Platz neben der Moschee dem heutigen Bad Platz Banski Platz wurde der Markt abgehalten Unter dem Bad Platz ploshad Banski Ploschtad Banski liegen archaologischen Uberreste aus der romischen Periode von Sofia damals Serdica Auch zur osmanischen Zeit befand sich hier der Stadtkern von Sofia Auf dem Nordwestende des Platzes befindet sich ein kleines mittelalterliches turkisches Bad Ein nicht realisiertes Projekt sah 1942 den Bau eines balneologischen Instituts mit angeschlossenem Hotel am Nordostende des Banski Platzes vor zwischen der Serdica Strasse und der Exarch Josif Strasse 3 Der Banski Platz wurde 2003 rekonstruiert und in den architektonischen Zustand um 1940 zuruckversetzt die ursprungliche Begrunung des Platzes wurde wieder in ihrem historischen Zustand angelegt einschliesslich der Laternen im entsprechenden Stil Bei der Rekonstruktion des Platzes 2004 wurde ein Springbrunnen der von 1958 bis 1962 gebaut worden war ebenfalls wiederhergestellt Der Springbrunnen war ursprunglich vom Architekten Deltscho Sugarew bulg Delcho Sugarev 1905 1998 entworfen worden und mit Keramiken des in Bulgarien bekannten Kunstlers Georgi Bakardschiew bulg Georgi Bakrdzhiev 1899 1972 verziert Der Springbrunnen verfiel allmahlich und wurde 1982 zugeschuttet Bei der Rekonstruktion des Platzes 2004 wurde der Springbrunnen wiederhergestellt 4 Die Keramiken fur den Brunnen wurden nach alten erhalten gebliebenen Mustern durch den Kunstler Janko Petrow hergestellt Die heute nicht mehr vorhandene Handelsstrasse bulg ul Trgovska ul Targowska verband den Platz vor dem Mineralbad mit dem Platz vor dem Konigspalast in Sofia bulg Carski dvorec Nach der amerikanischen Bombardierung von Sofia war die Handelsstrasse fast vollig zerstort Beim sozialistischen Umbau des Sofioter Zentrums wurde sie dann beseitigt an ihrer Stelle befinden sich heute das ZUM der bulgarische Ministerrat das ehemalige Parteihaus der BKP und der Prasidentensitz Die erste elektrische Strassenbahnlinie in Sofia fuhrte vom Hauptbahnhof vorbei an der Lowenbrucke und dem Bad Platz mit dem Zentralbad zum heutigen Slawejkow Platz sie wurde am 1 Januar 1901 eroffnet Einzelnachweise Bearbeiten bulgarische Liste der Kulturdenkmaler von nationaler Bedeutung bulg PDF 125 kB http www sofiahistorymuseum bg en home Noch ein nicht realisiertes Projekt bulg Bild des ursprunglichen Brunnens S 91 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zentrales Mineralbad Sofia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos von historischen Postkarten 1 Bild und ab 14 Bild Fotos aussen und innen vom Einzug des Museums Altes Sofia Bilder mit Details der Fassade historisches Foto vom Schmimmbecken 360 Panorama der Mineralwasserentnahmestelle neben dem Zentralen Mineralbad 360 Panorama Platz zwischen Zentralem Mineralbad und Mosche Museum der Geschichte von Sofia http www sofiahistorymuseum bg en home42 699366666667 23 323680555556 Koordinaten 42 41 57 7 N 23 19 25 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentrales Mineralbad Sofia amp oldid 234071643