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Friedrich Grunanger 24 Januar 1856 in Schassburg heute Sighișoara in Rumanien 14 Dezember 1929 in Salzburg war ein bulgarisch osterreichischer Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bekannte Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Grunanger wurde in der Familie eines Webers in Schassburg Siebenburgen geboren Nach dem Besuch der dortigen Volksschule folgte zwischen 1887 und 1879 ein Architekturstudium an der Akademie der bildenden Kunste in Wien unter dem Direktor Friedrich von Schmidt 1879 wird Grunanger erstmals in Bulgarien in Zusammenhang mit dem Bau des Schlosses fur Furst Alexander I in der Donaustadt Russe erwahnt Ab 1883 war er in Rasgrad als Stadtarchitekt tatig Zwischen 1884 und 1908 war er leitender Architekt in der Direktion fur offentliche Bauten Bauleiter des Parlamentsgebaudes in der bulgarischen Hauptstadt Sofia Architekt fur Bau und Erhaltung der furstlichen Bauten Sein besonderes Verdienst war ein Planwerk fur die Umgestaltung Sofias zu einer modernen Stadt mit breiten geradlinigen Boulevards usw zu entwickeln das ab 1889 umgesetzt wurde 1 In dieser Zeit ernannte ihn Furst Ferdinand zum Hofarchitekten Ab 1898 war er Mitglied des Bulgarischen Ingenieur und Architektenverein Von 1915 bis 1929 war Grunanger sowohl in Bulgarien als auch in Osterreich tatig So erbaute er 1909 10 die Villa Hedvig heute Grunanger Villa am Kai in Salzburg war jedoch danach erneut in Bulgarien wo er als leitender Architekt der Stiftung Ewlogi und Christo Georgiewi tatig war Bis zu seinem Tod blieb Grunanger bulgarischer Staatsburger Er starb am 14 Dezember 1929 in Salzburg Bekannte Werke BearbeitenGymnasium 1882 1885 in Rasgrad Schloss des Fursten Alexander I 1882 in Russe Justizpalast 1896 in Sofia Padagogische Schule 1889 1894 heute Rathaus in Kjustendil Haus des Generalmajors Nikolaew 1892 in Sofia Nordostflugel des Fursten Schlosses in Sofia 1894 1895 heute Ethnographisches Museum Bulgarisch Orthodoxes Priesterseminar 1902 1914 in Sofia Kirche Sweti Iwan Rilski 1902 1914 in Sofia Versicherungsgesellschaft Balkan 1904 zerstort wahrend der Bombardierung von Sofia in Sofia Vollendung des Militarklubs in Sofia Haus Samardschiew 1903 heute turkische Botschaft in Sofia Theologische Akademie 1904 1908 Zentralkuppel zerstort wahrend der Bombardierung von Sofia in Sofia Zentrale Synagoge 1904 1910 eroffnet am 23 September 1923 in Sofia Villa Hedvig 1909 1910 heute Grunanger Villa am Kai in Salzburg nbsp Das ehemalige Furstenschloss spater Konigsschloss in Sofia nbsp Das Furstenschloss in Russe nbsp Das Haus von Jablanski in Sofia nbsp Blick auf die Synagoge von SofiaLiteratur BearbeitenGrigor Doytchinov Christo Gantchev Osterreichische Architekten in Bulgarien 1878 1918 Bohlau u a Wien 2001 ISBN 3 205 99343 8 S 119 ff Einzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Bottcher Ferdinand von Sachsen Coburg und Gotha 1861 1948 Ein Kosmopolit auf dem bulgarischen Thron Osteuropazentrum Berlin Verlag Anthea Verlagsgruppe Berlin 2019 ISBN 978 3 89998 296 1 S 89 108 Normdaten Person GND 1050383923 lobid OGND AKS VIAF 308694674 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunanger FriedrichKURZBESCHREIBUNG bulgarisch osterreichischer Architekt und bulgarischer HocharchitektGEBURTSDATUM 24 Januar 1856GEBURTSORT Schassburg heute Sighișoara RumanienSTERBEDATUM 14 Dezember 1929STERBEORT Salzburg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Grunanger amp oldid 228157863