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Die Zeche Lina 1 ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im Wittener Ortsteil Vormholz Die Zeche war eine Kleinzeche die aus einer Umbenennung der Zeche Schalk entstanden ist 1 Besitzer dieser Kleinzeche war Gustav Schalk 2 Spater ubernahm die Gewerkschaft Lina 1 das Bergwerk Die Zeche Lina 1 war nur wenige Jahre in Betrieb 1 Der Hauptforderpunkt des Bergwerks befand sich an der Rauendahlstrasse nordlich der Kurven 2 Zeche Lina 1Allgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche SchalkAbbautechnik UntertagebauForderung Jahr max 3496 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte max 33Betriebsbeginn 1947Betriebsende 1958Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 24 48 3 N 7 18 49 3 O 51 41341 7 313699 Koordinaten 51 24 48 3 N 7 18 49 3 OZeche Lina 1 Regionalverband Ruhr Lage Zeche Lina 1Standort VormholzGemeinde WittenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier RuhrrevierBergwerksgeschichte BearbeitenAm 1 November des Jahres 1947 wurde die Kleinzeche an der Rauendahlstrasse unter dem Namen Zeche Schalk in Betrieb genommen Es wurde uber einen Stollen in den Flozen Geitling und Kreftenscheer abgebaut Spater wurde uber einen tonnlagigen Schacht im Floz Mausegatt abgebaut Am 30 Oktober des Jahres 1949 wurde das Grubenfeld der Zeche Finkensiep die nur vom 30 Mai bis zum 31 Oktober des Jahres 1949 in Betrieb war mit zwei Abbaustellen ubernommen Eine dieser Abbaustellen befand sich im Floz Geitling die andere im Floz Kreftenscheer Im Jahr 1950 wurde die Zeche Schalk bereits intern umbenannt in Zeche Lina 1 Am 4 Dezember des Jahres 1951 erfolgte dann die offizielle Umbenennung Das Bergwerk hatte ab dem Jahr 1951 zwei Betriebsstellen Die eine Betriebsstelle befand sich an der Rauendahlstrasse beim heutigen Gopelschacht mit Dreibaum die andere spater zusatzlich angelegte Betriebsstelle befand sich im jungen Eulenwald Hier wurde ein tonnlagiger Schacht bis ins Floz Kreftenscheer betrieben Der Schacht hatte eine Teufe von mindestens 80 Metern 1 Die abgebauten Kohlen wurden in den jeweiligen Schachten in Fordertonnen nach uber Tage gefordert Die Fordertonnen wurden im Schacht auf Schienen gefuhrt 2 Es wurde an dieser Betriebsstelle aber auch im Floz Geitling abgebaut 1 Das Bergwerk hatte fur seine Kohlen einen festen Abnehmer Der uberwiegende Teil der geforderten Kohlen wurden zu Feinkohlen gemahlen und in einer Staubfeuerung des Kunden genutzt 2 Die Losung der Grubenwasser erfolgte uber den St Johannes Erbstollen Am 6 Dezember des Jahres 1951 kam es zu einem Steinfall bei dem zwei Bergleute getotet wurden Am 5 Mai des Jahres 1952 wurde die Betriebsplane fur den Abbau in den Flozen Geitling und Kreftenscheer beim Bergamt eingereicht In der zweiten Jahreshalfte desselben Jahres wurde der Abbau in Floz Geitling eingestellt In der Zeit vom 6 Marz bis zum 30 Mai des Jahres 1958 war das Bergwerk ausser Betrieb Am 30 Juli desselben Jahres wurde die Zeche Lina 1 stillgelegt 1 Da das Bergwerk im tagesnahen Bereich in einigen Bereichen auch Sicherheitspfeiler abbaute entstanden in den betroffenen Bereichen anschliessend mehrere Tagesbruche 2 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten Forder und Belegschaftszahlen werden fur das Jahr 1950 genannt in dem Jahr wurden von 33 Bergleuten 2692 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Die maximale Forderung der Zeche wurde im Jahr 1954 erbracht 2 In diesem Jahr wurden mit 20 Beschaftigten 3496 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1955 wurden mit 13 Beschaftigten 2550 Tonnen Steinkohle gefordert Die letzten bekannten Forderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1957 es wurden 3174 Tonnen Steinkohle gefordert Diese Forderung wurde von elf Beschaftigten erbracht 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f Gerhard Koetter Hrsg Bergbau im Muttental 1 Auflage Druckstatt Wohrle Witten 2001 ISBN 3 00 008659 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Lina 1 amp oldid 234851744