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Zbigniew Antoni Preisner 20 Mai 1955 in Bielsko Biala ist ein polnischer Komponist Sein ursprunglicher Name ist Zbigniew Kowalski den er jedoch spater fur den Namen seiner Frau aufgab International bekannt wurde er durch seine Filmmusiken vor allem seine Arbeiten fur den Regisseur Krzysztof Kieslowski Neben Wojciech Kilar ist er der bedeutendste aus Polen stammende Filmmusikkomponist Zbigniew Preisner 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Veroffentlichte Filmmusiken 2 2 Unveroffentlichte Filmmusiken 2 3 Kompilationen 2 4 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZbigniew Kowalski studierte Geschichte und Philosophie in Krakau hatte aber nie Musikunterricht Er begann als Autodidakt indem er Noten vom Horen von Schallplatten aufschrieb Preisner ist vor allem bekannt fur seine Arbeiten zu Kieslowskis Filmen Fur einige dieser Filme benutzte er das hollandische Pseudonym Van den Budenmayer Nachdem er die Musik zu Drei Farben Blau geschrieben hatte wurde er vom Hollywood Produzenten Francis Ford Coppola gefragt ob er die Musik zu The Secret Garden Regie Agnieszka Holland schreiben wurde und nahm an Obwohl Preisner eng mit Kieslowski verbunden war hat er auch fur andere Regisseure geschrieben Er gewann einen Cesar fur Drei Farben Rot 1994 und fur Jean Beckers Elisa 1995 erhielt drei weitere Nominierungen fur einen Cesar sowie 1997 einen Silbernen Baren beim Berliner Film Festival 1997 fur The Island on Bird Street 1998 schrieb Preisner das Requiem for my friend sein erstes grossdimensioniertes Werk das nicht fur den Film bestimmt war Es war ursprunglich als prosaisches Werk Text Krzysztof Piesewicz Inszenierung Krzysztof Kieslowski gedacht nach Kieslowskis Tod wurde es allerdings das Requiem fur seinen Freund Paolo Sorrentino verwendete die Sequenz Dies Irae in seinem Film La Grande Bellezza Terrence Malick verwendete Lacrimosa in The Tree of Life Preisner schrieb ausserdem die Titelmusik fur die 26 teilige BBC Dokumentation People s century 1998 Weiterhin arbeitete er mit David Gilmour zusammen Zum Abschluss der On An Island Tour von Gilmour in Danzig dirigierte Preisner das 40 kopfige Streichorchester der Baltischen Philharmonie Er war auch fur die Orchesterarrangements von David Gilmours Album On An Island verantwortlich Titel Castellorizon On an Island Take a Breath Red Sky at Night This Heaven Then I Close My Eyes Smile A Pocketful of Stones Where We Start Joni Mitchells CD Travelogue veroffentlicht 2002 enthalt eine Version von Preisners Song for the unification of Europe ursprunglich geschrieben fur Drei Farben Blau Sein musikalischer Stil ist hauptsachlich romantisch mit Einflussen von Jean Sibelius Er nutzt in den Kieslowski Musiken vor allem starke dynamische Kontraste Streicherensembles und ungewohnliche Instrumente wie die Orgel Werke BearbeitenVeroffentlichte Filmmusiken Bearbeiten 1987 Dekalog Regie Krzysztof Kieslowski 1988 Der Priestermord To kill a Priest zusammen mit Georges Delerue Regie Agnieszka Holland 1990 Hitlerjunge Salomon Regie Agnieszka Holland 1991 Die zwei Leben der Veronika La double vie de Veronique Regie Krzysztof Kieslowski 1991 At Play in the Fields of the Lord Regie Hector Babenko 1991 Total Control Regie John Irvin 1992 Verhangnis Damage Regie Louis Malle 1992 Olivier Olivier Olivier Regie Agnieszka Holland 1993 Drei Farben Blau Trois couleurs Bleu Regie Krzysztof Kieslowski PL nbsp Gold 1 1993 Der geheime Garten Regie Agnieszka Holland 1994 Kouarteto se 4 kiniseis Regie Loukia Rikaki 1994 Im Zug der Leidenschaft Mouvements du desir Regie Lea Pool 1994 Drei Farben Weiss Regie Krzysztof Kieslowski 1994 When a Man Loves a Woman Eine fast perfekte Liebe When a Man Loves a Woman Regie Luis Mandoki 1994 Drei Farben Rot Trois couleurs Rouge Regie Krzysztof Kieslowski PL nbsp Gold 1995 Elisa Regie Jean Becker 1995 Eine Sommernachtsliebe Feast of July zusammen mit Rachel Portman Regie Christopher Menaul 1995 People s Century Dokumentarfilmserie von BBC 1997 Fremde Wesen Fairy Tale A True Story Regie Charles Sturridge 1999 The Last September Regie Deborah Warner 2000 Aberdeen Regie Hans Petter Moland 2001 Weiser Regie Wojciech Marczewski 2002 Zwischen Fremden Between Strangers Regie Edoardo Ponti 2003 Effroyables jardins Regie Jean Becker 2003 It s All About Love Regie Thomas Vinterberg 2004 The Beautiful Country Regie Hans Petter Moland 2008 Anonyma Eine Frau in Berlin Regie Max Farberbock 2012 Aglaja Regie Krisztina Deak 2017 Valley of Shadows Skyggenes dal Regie Jonas Matzow Gulbrandsen Unveroffentlichte Filmmusiken Bearbeiten 1981 Wettervorhersage Regie Antoni Krauze 1985 Ohne Ende Regie Krzysztof Kieslowski 1986 Wenn Vampire lieben Regie Grzegorz Warchol 1986 Przez dotyk Regie Magdalena Lazarkiewicz 1987 The Lullabye Regie Federo Sevella 1987 Ucieczka Regie Tomasz Szadkowski 1988 Ein kurzer Film uber das Toten Regie Krzysztof Kieslowski 1988 Ein kurzer Film uber die Liebe Regie Krzysztof Kieslowski 1988 Kocham kino Regie Piotr Lazarkiewicz 1988 Dziewczynka z hotelu Excelsior Regie Antoni Krauze 1988 Sami dla siebie Regie Stanislaw Jedryka 1989 Das letzte Klingelzeichen Regie Magdalena Lazarkiewicz 1990 Utolso hajo Regie Bela Tarr 1992 Zwolnieni z zycia Regie Waldemar Krzystek 1993 Fluchtpunkt Regie Fernando Lopes 1994 Radetzkymarsch Regie Axel Corti 1995 De Aegypto Regie Jolanta Ptaszynska 1996 Corazon iluminado Regie 1997 Die Insel in der Vogelstrasse Regie Soren Kragh Jacobsen 1997 Migrations als Van den Budenmayer Regie Constantin Chamski 1998 Liv Regie Edoardo Ponti 1998 Meine Liebe zu Joseph Lees Regie Eric Styles 2003 Kolysanka Regie Efraim Sevela 2003 SuperTex Regie Jan Schutte 2005 Harrys dottrar Regie Richard Hobert 2006 Sportsmann des Jahrhunderts Regie Mischa Alexander 2007 Ein Geheimnis Regie Claude Miller 2008 Menachem amp Fred Regie Ofra Tevet und Ronit Kertsner Kompilationen Bearbeiten 1995 Preisner s Music PL nbsp Gold 2003 Kieslowski PreisnerSonstiges Bearbeiten 1998 Requiem for My Friend Krzysztof Kieslowski gewidmet verwendet in The Tree of Life 1999 10 latwych utworow na fortepian 10 leichte Stucke fur Klavier eingespielt von Leszek Mozdzer PL nbsp Gold 2007 Silence Night amp Dreams zusammen mit Tereza Salgueiro PL nbsp Gold 2010 Das Begrabnis Regie Thomas Vinterberg Burgtheater Wien 2013 Diaries of Hope auf Grundlage von Tagebuchern und Gedichten von Kindern die Opfer des Holocaust wurden 2 Literatur BearbeitenZbigniew Preisner Man muss immer gegen den Strom zur Quelle schwimmen denn mit dem Strom fliesst der Mull Interview mit Annette Richter und Klaus Post in Cinema Musica Ausgabe 2 Oktober 2005 S 14 19 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Zbigniew Preisner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zbigniew Preisner in der Internet Movie Database englisch Offizielle Website Portrat auf filmpolski plEinzelnachweise Bearbeiten Auszeichnungen fur Musikverkaufe PL Daniel Emmerson Zbigniew Preisner and Lisa Gerrard Diaries of Hope Rezension vom 23 November 2013 auf icareifyoulisten com englisch Normdaten Person GND 123838959 lobid OGND AKS LCCN n95022531 VIAF 54132324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preisner ZbigniewALTERNATIVNAMEN Preisner Zbigniew AntoniKURZBESCHREIBUNG polnischer FilmmusikkomponistGEBURTSDATUM 20 Mai 1955GEBURTSORT Bielsko Biala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbigniew Preisner amp oldid 238957792