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Yohanan Meroz hebraisch יוחנן מרוז 11 April 1920 in Berlin als Hans Renatus Marcuse 25 April 2006 in Jerusalem war ein deutschstammiger Diplomat des Staates Israel und Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 LiteraturLeben BearbeitenHans Renatus Marcuse war ein Sohn des Mediziners Max Marcuse Er besuchte in Berlin das Friedrichswerdersche Gymnasium Nach der Machtergreifung 1933 emigrierten Marcuse und seine Mutter die von seinem Vater getrennt lebte nach Palastina Seitdem nannte er sich Meroz Von 1938 bis 1940 studierte Yohanan Meroz an der Hebraischen Universitat in Jerusalem die Fachgebiete Geschichte und Hebraistik Nach seinem Studium arbeitete er in der britischen Mandatsverwaltung 1950 trat Yohanan Meroz in den Auswartigen Dienst des Staates Israel ein dessen Grundung am 14 Mai 1948 erfolgt war Meroz setzte sich fur die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland ein Sie begannen durch einen Notenaustausch zwischen Bundeskanzler Ludwig Erhard und Premierminister Levi Eschkol am 12 Mai 1965 Meroz war von 1951 bis 1954 der 1 Sekretar an der israelischen Gesandtschaft in Ankara von 1954 bis 1959 der 1 Sekretar und dann Botschaftsrat in Washington 1959 1960 war Meroz stellvertretender Leiter der Israel Mission in Koln 1960 bis 1963 leitete er das Ministerburo von Golda Meir Von 1963 bis nach dem Sechstagekrieg 1968 war er Gesandter in Paris und anschliessend bis 1974 stellvertretender Staatssekretar in der israelischen Regierung zustandig fur Europa Von 1974 bis 1985 vertrat er sein Land als Botschafter zunachst bis 1981 in Bonn Dann wurde er von 1981 bis 1983 mit besonderen Aufgaben betraut und war schliesslich von 1983 bis 1985 in Bern tatig 1988 hielt er in Frankfurt am Main die Laudatio auf Siegfried Lenz zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1995 in Detmold auf Richard von Weizsacker zur Verleihung der Buber Rosenzweig Medaille im Rahmen der Woche der Bruderlichkeit Schriften Auswahl BearbeitenIn schwieriger Mission Als Botschafter Israels in Bonn Mit einem Geleitwort von Helmut Schmidt Ullstein Berlin 1986 https www hagalil com 2023 01 in schwieriger mission als botschafter in bonn Siegfried Lenz Laudatio In Borsenverein des Deutschen Buchhandels e V Hrsg Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1988 Siegfried Lenz Buchhandler Vereinigung Frankfurt am Main 1988 S 17 31 ISBN 3 7657 1491 7 Bilder aus einem hektischen Jahrzehnt 1986 1996 Verlag der Judischen Rundschau Maccabi Basel 1997 Weblinks BearbeitenAbout my Father Max Marcuse DIG Zeittafel der deutsch israelischen Beziehungen Memento vom 18 Februar 2011 im Internet Archive Literatur BearbeitenMeroz Yohanan in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 491f Jacques Ungar Diplomat der ersten Stunde In tachles vom 5 Mai 2006 6 Jahrgang Ausgabe 18 Frueherer Botschafter Israels in Deutschland Yohanan Meroz feiert 85 Geburtstag Welt OnlineVorgangerAmtNachfolgerEliashiv Ben HorinIsraelischer Botschafter in Deutschland 1974 1981Jitzhak Ben AriNormdaten Person GND 118815350 lobid OGND AKS LCCN n86094683 VIAF 62345289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meroz YohananKURZBESCHREIBUNG deutschstammiger Diplomat des Staates Israel und Botschafter in der Bundesrepublik DeutschlandGEBURTSDATUM 11 April 1920GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 April 2006STERBEORT Jerusalem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yohanan Meroz amp oldid 232837866