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Die Breslau Trebnitz Prausnitzer Kleinbahn AG betrieb eine Schmalspurbahn die den Landkreis Trebnitz in Schlesien durchzog und auch als Katzengebirgsbahn bezeichnet wurde Breslau Trebnitz Prausnitzer KleinbahnEhemaliger Stadtbahnhof der Schmalspurbahn am Benderplatz in Breslau heute plac Stanislawa Staszica Ehemaliger Stadtbahnhof der Schmalspurbahn am Benderplatz in Breslau heute plac Stanislawa Staszica Streckenlange 37 1 kmSpurweite 750 mm Schmalspur Legende 0 0 Wroclaw Wask Breslau Kleinbahn Personenbahnhof0 1 Strassenbahn 1435 mm vom BenderplatzRosenthaler Strasse Dreischienengleis0 4 Bhf Odertor Bahnstrecke Breslau OelsOswitzer Strasse Dreischienengleis0 8 zum Stadtischen HafenGroschelbrucke Sud 21 5 m StadtkanalGroschelbrucke Nord 242 5 m Alte Oder1 1 Strassenbahn 1435 mm nach Oswitz1 2 Wroclaw Wask 1951 PersonenbahnhofBreslau Kleinbahn Guterbahnhof1 9 Wr Karlowice p o Breslau Karlowitz3 0 Wr Rozanka Wask Breslau Rosenthal KleinbahnhofAnschlusse Rollbockgrube ZuckerfabrikBahnstrecke Schottwitz Oswitz4 2 Wr Poswietne Breslau LilienthalStadtgrenze von Breslau 1924 19736 9 Widawa Wask p o Protsch Weide 1939 WeideBrucke uber Weide Sudarm Brucke uber Weide Nordarm 7 5 Hunern8 1 Psary Szymanow Hunern Simsdorf10 4 Czernczyce Kapsdorf13 0 Ligota Piekna Schon Ellguth15 1 Wisznia Mala Wiese16 8 Wysoki Kosciol Hochkirch17 6 Piotrowiczki p o Peterwitz Kr Trebnitz 20 7 Bedkowo PflaumendorfStrassenviaduktBahnstrecke Breslau Trebnitz25 0 Trzebnica Zdr p o Trebnitz Schlesien Hedwigsbad26 0 Trzebnica Gaj Trebnitz Schlesien Stadtpark29 4 Maluszyn Maluschutz 1939 Erbenfelde33 1 Pawlow Trzebnicki Pawellau 1939 Paulskirch33 8 Wszemirow Schimmerau35 5 Prusice Wschodnie Gurkwitz 1939 Prausnitz Ost37 1 Prusice Prausnitz Bz Breslau weiter zur Trachenberg Militscher KreisbahnBezeichnungen bis 1945 in Kleinschrift dahinter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fahrplan 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Aktie uber 1000 Mark der Breslau Trebnitz Prausnitzer Kleinbahn AG vom 2 Januar 1899 nbsp Ehemaliger Schmalspur Guterbahnhof am Polinkeweg in Breslau heute ulica Na Polance Ecke ulica Baltycka Der rund um das Katzengebirge nordlich von Breslau liegende Kreis Trebnitz erhielt Mitte des 19 Jahrhunderts zunachst nur Bahnverbindungen in seinen ostlichen und westlichen Randgebieten Erst die 1886 eroffnete Staatsbahnstrecke von Breslau uber Hundsfeld erreichte auch die Kreisstadt Trebnitz mit ihren rund 7 000 Einwohnern Gleichwohl wunschten sich die Kreisbewohner eine zusatzliche Verbindung nach Breslau und eine Fortsetzung in den Nachbarkreis Militsch Die Allgemeine Deutsche Kleinbahn Gesellschaft grundete am 3 Juli 1897 die Breslau Trebnitz Prausnitzer Kleinbahn AG und ubertrug nach Fertigstellung der Strecke die Betriebsfuhrung auf ihre Tochter die Allgemeine Deutsche Eisenbahn Betriebs GmbH Die in 750 mm Schmalspur angelegte Kleinbahn begann zunachst am 1 Juli 1898 in dem nordlich der Alten Oder gelegenen Ort Karlowitz der 1924 nach Breslau eingemeindet wurde Sie fuhrte in nordlicher Richtung bis zu der im Katzengebirge liegenden Stadt Trebnitz Dieser 24 Kilometer lange Abschnitt wurde bereits im Oktober 1898 um 11 Kilometer bis zu der im Kreis Militsch gelegenen Kleinstadt Prausnitz verlangert In Breslau wurde der Endpunkt der Bahn 2 Kilometer naher an das Stadtzentrum gelegt wobei streckenweise im Strassenraum und seit 1903 im Mischbetrieb mit der regelspurigen Strassenbahn auf einem Dreischienengleis gefahren wurde Der zweigleisige Dreischienenabschnitt auf der Groschelbrucke und in der Rosenthaler bzw Oswitzer Strasse war insgesamt 960 Meter lang Der neue Kleinbahnhof der am 5 Januar 1899 in Betrieb genommen wurde lag in der Odervorstadt nahe dem Odertorbahnhof wo auch die Zuge der Staatsbahn nach Trebnitz und Oels abfuhren Sudlich der Groschelbrucke wurde ein Anschluss an den Oderhafen gebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Kleinbahn unter polnische Verwaltung Entsprechend wurden die Bahnhofe umbenannt der Kleinbahnhof hiess seitdem Wroclaw Waskotorowy Ausserdem wurde die nunmehr verstaatlichte Bahn mit der Trachenberg Militscher Kreisbahn zur Wroclawska Kolej Dojazdowa Breslauer Vorortbahn betrieblich vereinigt Am 15 Dezember 1951 wurde der Verkehr aus der Odervorstadt zuruckgezogen indem der fruhere Schmalspur Guterbahnhof am nordlichen Ufer der Alten Oder Polinkeweg fur die Fahrgastabfertigung baulich angepasst und der sudlich davon liegende Abschnitt samt Bahnhof am Benderplatz stillgelegt wurde da er ein Hindernis fur den Strassenverkehr darstellte Beim fruheren Guterbahnhof der jetzt die Bezeichnung Wroclaw Waskotorowy ubernahm bestand eine Umsteigegelegenheit zur stadtischen Strassenbahn Der Betrieb auf dem Abschnitt zwischen Breslau ehem Guterbahnhof und Trebnitz wurde am 27 Mai 1967 eingestellt anschliessend wurden die Gleise abgebaut Die letzte Teilstrecke zwischen Trebnitz Stadtpark Trzebnica Gaj und Prausnitz wurde noch bis zum 14 September 1991 regelmassig befahren Fahrplan BearbeitenWahrend die Staatsbahn in einer Stunde die Kreisstadt erreichte brauchte die Kleinbahn zunachst die doppelte Fahrzeit In Trebnitz hielt die Kleinbahn etwa 400 Meter ostlich des Staatsbahnhofs an der Haltestelle Hedwigsbad und fuhr dann zum Kleinbahnhof Stadtpark im Norden der Stadt weiter dem Betriebsmittelpunkt mit der Werkstatt Der Fahrplan vom Sommer 1914 enthielt ab Breslau werktags zwei Zuge nach Prausnitz ferner drei nach Trebnitz und vier nach Hochkirch an Sonntagen fuhren zusatzliche Zuge vor allem fur Ausflugler zum Hedwigsbad und Wallfahrer zum Grab der Heiligen Hedwig Die Staatsbahn setzte taglich acht Zuge nach Trebnitz ein Im Sommer 1944 waren noch vier Zuge nach Trebnitz vorgesehen dazu werktags einer nach Hochkirch Die Reichsbahn liess damals nach Trebnitz werktags sieben und sonntags sechs Zuge verkehren die seit den 1920er Jahren bereits am Hauptbahnhof Breslau begannen Zwischen Trebnitz und Prausnitz fuhren drei Zugpaare der Kleinbahn Eine Weiterfahrt auf der Trachenberg Militscher Kreisbahn nach Trachenberg war 1914 nur einmal am Tag spater bis etwa 1939 nur mittwochs und samstags moglich Danach wurden dort keine Personen mehr befordert nbsp Fahrplan 1951 vor der Schliessung des Stadtbahnhofs An Fahrzeugen standen 1939 zur Verfugung 8 Dampflokomotiven 34 Personen 3 Pack und 146 Guterwagen ausserdem Rollbocke mit denen normalspurige Guterwagen bis Hochkirch befordert wurden Nach der Vereinigung der Bahn mit der Trachenberg Militscher Kreisbahn im Jahr 1945 unter polnischer Regie gab es wieder durchgehende Zuge nach Trachenberg polnisch Zmigrod und sogar nach Sulmirschutz Sulmierzyce Wahrend 1944 ein durch eine Dampflokomotive gezogener Personenzug zwischen Breslau Kleinbahnhof und Trebnitz Stadtpark noch 1 Stunde und 45 Minuten gebraucht hatte hat sich nach der vollstandigen Einfuhrung der Dieseltriebwagen in den 1950er Jahren die Reisezeit erheblich auf etwa eine Stunde verringert Allerdings endeten die Bahnen nunmehr nordlich der Groschelbrucke Most Osobowicki Den Fahrplanen ist ausserdem zu entnehmen dass die Zuge in Breslau Karlowitz Breslau Lilienthal und Hunern nicht mehr hielten In den 1960er Jahren verlangerte die Reisezeit sich wieder auf ca 90 Minuten Literatur BearbeitenSiegfried Bufe Eisenbahnen in Schlesien Ostdeutsche Eisenbahngeschichte Band 4 Bufe Fachbuch Verlag Egglham u a 1989 ISBN 3 922138 37 3 Weblinks BearbeitenPolnische Website uber die ehemalige Breslauer Vorortbahn Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Breslau Trebnitz Prausnitzer Kleinbahn in den Historischen Pressearchiven der ZBW Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Breslau Trebnitz Prausnitzer Kleinbahn amp oldid 230786323