www.wikidata.de-de.nina.az
Die romisch katholische Wolfgangskirche steht auf dem Wolfsberg einer Anhohe auf dem Millstatter See Rucken in der Gemeinde Seeboden an der Grenze zum Gemeindegebiet von Spittal an der Drau Das zwischen 1177 und 1187 erstmals urkundlich erwahnte Gotteshaus ist eine Filialkirche der Pfarre Seeboden Die Kirche wird vor allem am Ostermontag aufgesucht Sie steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Wolfgangskirche Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Einrichtung 3 Literatur 4 WeblinksBaubeschreibung BearbeitenDie breit gelagerte Saalkirche besitzt einen Chor aus der Mitte des 15 Jahrhunderts mit Masswerkfenstern und Strebepfeilern an der Nordseite Der gedrungene Turm im sudlichen Chorwinkel mit Mauernschlitzen rundbogigen Biforienschallfenstern und Pyramidenhelm stammt wohl noch aus romanischer Zeit Das im 17 Jahrhundert veranderte Langhaus weist an den Langsseiten Rundbogenfenster und an der Westseite Rundfenster auf An der West und Nordseite befinden sich abgefaste Rundbogenportale Das Sockelgesims umlauft den ganzen Bau An der Westwand sind Reliefsteine aus dem 9 oder 10 Jahrhundert eingemauert In dem flachgedeckten Langhaus steht eine holzerne barocke Empore Die halbfigurigen Evangelistenbilder an den Langhauswanden entstanden im 18 Jahrhundert Ein spitzbogiger abgefaster Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem niedrigeren Chor Im eingezogenen zweijochigen Chor mit Funfachtelschluss erhebt sich ein Netzrippengewolbe mit bemalten Schlusssteinen auf halbrunden Wandvorlagen Von der Chorsudwand fuhrt ein Spitzbogenportal mit einem profilierten Gewande und einem eisenbeschlagenen Turflugel in die Sakristei im Erdgeschoss des Turmes An den Wanden sind Apostelkreuze erhalten Die aufgedeckten Fresken zeigen unter anderem den heiligen Wolfgang und den Apostel Bartolomaus Einrichtung BearbeitenDem um 1670 gebauten Hochaltar wurde ein neues Mittelbild eingefugt das Aufsatzbild zeigt den heiligen Florian Das Mittelbild stellt den heiligen Wolfgang dar und nimmt auch auf den Brauch am Ostermontag Bezug Die beiden fruhbarocken Seitenaltare von 1632 werden von Saulen gerahmt und weisen Rollwerkbeschlag auf Das um 1630 gemalte Hauptbild des rechten Altares stellt die Himmelfahrt Mariens dar das Predellenbildchen die heilige Barbara An der nordlichen Langhauswand ist eine Schnitzfigur des heiligen Sebastian aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts aufgestellt Zur weiteren Ausstattung der Kirche zahlen ein Votivbild von 1735 Kreuzwegbilder aus dem spaten 17 Jahrhundert und eine marmorne Lavabonische von 1657 in der Sakristei Der Flugelaltar des heiligen Wolfgangs aus dem spaten 15 Jahrhundert wurde 1966 in das Diozesanmuseum Klagenfurt uberstellt Literatur BearbeitenGeorg Dehio Begr Ernst Bacher u a Bearb Karnten Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 860 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolfgangskirche Seeboden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite der Pfarre46 805825 13 508136111111 Koordinaten 46 48 21 N 13 30 29 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgangskirche Seeboden amp oldid 212251066