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Wolfgang Tumpel 1 September 1903 in Bielefeld 12 Januar 1978 in Herdecke war ein deutscher Bauhaus Designer Goldschmied und Hochschullehrer an der Hochschule fur bildende Kunste Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenNach einer Goldschmiedelehre in der Bielefelder Werkstatt des Goldschmieds August Schluter und dem Besuch der Handwerker und Kunstgewerbeschule Bielefeld nahm Tumpel im Herbst 1922 ein Studium am Staatlichen Bauhaus in Weimar auf Er studierte unter anderem bei Johannes Itten Paul Klee und Naum Slutzky und arbeitete in der Buhnenwerkstatt Oskar Schlemmers 1924 wurde er in die Metallwerkstatt am Bauhaus von Laszlo Moholy Nagy aufgenommen Als das Bauhaus nach Dessau umzog folgte er seinem Lehrer und Freund Gerhard Marcks nach Halle Saale und studierte an die Kunstgewerbeschule der Stadt Halle Burg Giebichenstein 1926 legte Wolfgang Tumpel dort seine Gesellenprufung als Silberschmied ab In Halle grundete er dann 1927 eine Werkstatt fur Gefasse Schmuck Beleuchtung 1929 wechselte er nach Koln 1933 kehrte er nach Bielefeld zuruck Erst 1939 legte Wolfgang Tumpel seine Meisterprufung ab Zwischen 1951 und 1968 war er Leiter der Metallklasse an der Landeskunstschule Hamburg ab 1952 Hochschule der Bildenden Kunste Hamburg Tumpel liess sich mit einer Werkstatt in Ahrensburg nieder Tumpel war seit 1934 mit Alice von Scholl verheiratet und hatte funf Sohne und eine Tochter darunter der Kunsthistoriker Christian Tumpel sowie der Kunstler Stefan Tumpel Werk Bearbeiten nbsp Abendmahlsgeschirr und Leuchter von Tumpel in der Thomaskirche in OldenburgTumpel entwarf bedeutende Kreationen und bekam wichtige Auftrage zum Beispiel den das Gastehaus der Bundesregierung auf dem Petersberg in Bonn mit Leuchten auszustatten Ab 1951 verstarkte er auch seine Tatigkeit als Produktdesigner Er entwarf vor allem Gebrauchsgegenstande wie Lampen Bestecke Teeservices Kandelaber Altargerat und Schmuck Ab 1929 entwarf Wolfgang Tumpel Metallgegenstande fur die WMF Wurttembergische Metallwarenfabrik und Silberwaren fur Bruckmann amp Sohne Zu seinen wichtigsten Entwurfen gehoren eine zylindrische Lampe fur Goldschmidt amp Schwabe 1927 die Schreibtischleuchte Nr 03086 fur die Firma Bunte amp Remmler 1931 und die in Millionenauflage produzierte Kaffeedose aus Messing und Kunststoff fur die Firma Tchibo 1962 Auszeichnungen Bearbeiten1935 2 Preis der Gesellschaft fur Goldschmiedekunst GfG fur ein silbernes Kreuz mit Elfenbeineinlagen 1936 2 Preis bei einem Wettbewerb fur Olympia Becher der GfG 1937 1 Preis fur ein Armband bei einem Wettbewerb der GfG 1941 Sieger im Wettbewerb um die Amtskette des Bielefelder OberburgermeistersAusstellungen Bearbeiten1936 Grosse Westfalische Kunstausstellung Dortmund 1936 Liebesringe und Ordensgaben Berlin und Kunsthaus Bielefeld 1947 Gultige Form Rudolf Oetker Halle 1949 Neues Wohnen Werkbund Ausstellung Koln 1973 Museum fur Kulturgeschichte Bielefeld 1978 Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 1978 Kunstgewerbe Museum Koln 2006 Wolfgang Tumpel 1903 1978 Ein Bauhauskunstler aus Bielefeld Wagner Werk Museum Postsparkasse Wien 2010 Modern aber nicht modisch Bauhauskunstler in Gotha Schlossmuseum GothaLiteratur BearbeitenHildegard Wiewelhove Wolfgang Tumpel 1903 1978 Ein Bauhauskunstler aus Bielefeld Bielefeld 2003 Modern aber nicht modisch Bauhauskunstler in Gotha Stiftung Schloss Friedenstein Gotha 2009 Charlotte und Peter Fiell 1000 Lights 1879 to 1959 Taschen Verlag Koln S 325 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolfgang Tumpel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie zu Wolfgang Tumpel Pressetext mit Biografie zur Tumpel Ausstellung in Wien 2006Normdaten Person GND 117434671 lobid OGND AKS LCCN nr2004014054 VIAF 37693609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tumpel WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Bauhaus Kunstler Designer Gold und SilberschmiedGEBURTSDATUM 1 September 1903GEBURTSORT BielefeldSTERBEDATUM 12 Januar 1978STERBEORT Herdecke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Tumpel amp oldid 206973308