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Wolfgang Schnick 23 November 1957 in Hannover ist ein deutscher Chemiker Wolfgang Schnick Oktober 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Schnick legte 1976 das Abitur am Gymnasium Schillerschule in Hannover ab und begann im gleichen Jahr sein Studium der Chemie an der Universitat Hannover Er wurde 1986 mit einer Dissertation uber Alkaliozonide zum Dr rer nat promoviert die er im Arbeitskreis von Martin Jansen anfertigte Danach forschte Schnick als Postdoktorand am Max Planck Institut fur Festkorperforschung in der Arbeitsgruppe von Albrecht Rabenau Die Habilitation im Fach Anorganische Chemie erfolgte 1992 an der Universitat Bonn mit einer Arbeit uber Phosphor V nitride Schnick ging 1993 als C4 Professor fur Anorganische Chemie an die Universitat Bayreuth Seit 1998 forscht und lehrt er als Ordinarius fur Anorganische Festkorperchemie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Im Jahr 2005 lehnte er eine Berufung zum wissenschaftlichen Mitglied der Max Planck Gesellschaft und Direktor am Max Planck Institut fur Metallforschung in Personalunion als Lehrstuhlinhaber an der Universitat Stuttgart ab Schnick war der erste Direktor des im Jahre 2000 gegrundeten Department Chemie der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und war dort von 2007 bis 2016 Mitglied der geschaftsfuhrenden Leitung Forschung BearbeitenSchnick und seine Arbeitsgruppe arbeiten auf dem Gebiet der Festkorperchemie und Materialforschung im Bereich der Grundlagenforschung Dabei werden neue Synthesewege entwickelt die zu komplexen Nitriden der Hauptgruppen Elemente der 2 bis 5 Hauptgruppe in Kombination mit Alkali und Erdalkalimetallen Seltenerdmetallen und oder Wasserstoff fuhren Die so erhaltenen Materialien werden hinsichtlich ihrer Kristallstruktur Materialeigenschaften und Anwendungsmoglichkeiten untersucht So wurde ein breiter synthetischer Zugang zu den Substanzklassen der Nitridosilicate Nitridophosphate und den Kohlenstoffnitriden eroffnet und u a die Kristallstrukturen von Phosphor V nitriden aufgeklart Zudem wurden die ersten nitridischen Zeolithe und Clathrate z B Zeolithe NPO und NPT synthetisiert und strukturell aufgeklart Mit Melam Melem und Melon sowie Polyheptazinimid PHI wurden grundlegende Vorlauferverbindungen von Kohlenstoff IV nitrid detailliert charakterisiert Industrielle Anwendung finden die von Schnick entwickelten Lumineszenz Materialien auf der Basis Europium dotierter Nitridosilicate und Oxonitridosilicate die als effiziente Leuchtstoffe in phosphorkonvertierten pc Leuchtdioden zum Einsatz kommen In diesem Zusammenhang wurde Schnick gemeinsam mit Peter J Schmidt Philips Technologie GmbH Lumileds Development Center Aachen mit dem Projekt Energiesparende Festkorperchemie neue Materialien beleuchten die Welt fur den Deutschen Zukunftspreis 2013 nominiert Zahlreiche von Schnicks ehemaligen Studenten wurden Inhaber von Lehrstuhlen an anderen Hochschulen 1 Auszeichnungen BearbeitenBennigsen Foerder Preis Nordrhein Westfalen 1989 Heisenberg Stipendium Deutsche Forschungsgemeinschaft 1992 Dozentenstipendium Fonds der Chemischen Industrie FCI Verband der Chemischen Industrie VCI 1992 Chemie Preis der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1992 Otto Klung Preis Freie Universitat Berlin 1994 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis Deutsche Forschungsgemeinschaft 1996 Steinhofer Preis Universitat Freiburg 1999 Ordentliches Mitglied Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften seit 2002 Horst Dietrich Hardt Preis Universitat des Saarlandes 2006 Korrespondierendes Mitglied Bayerische Akademie der Wissenschaften seit 2006 Wilhelm Klemm Preis Gesellschaft Deutscher Chemiker 2007 Gewahltes Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina seit 2009 2 Liebig Denkmunze Gesellschaft Deutscher Chemiker 2018Weblinks BearbeitenHomepage am Department Chemie der LMU Munchen Filmbericht der LMU Munchen ScienceCast 2014 uber die Forschung von Schnick Bericht uber die LED Forschung von Schnick im Magazin Einsichten Nr 2 2014 der LMU Munchen PDF 16 4 MB Nominierung von Wolfgang Schnick fur den Deutschen Zukunftspreis 2013 mit dem Projekt Energiesparende Festkorperchemie neue Materialien beleuchten die Welt Einzelnachweise Bearbeiten Alumni Website des Lehrstuhls fur Anorganische Festkorperchemie der Universitat Munchen abgerufen am 18 Marz 2013 Mitgliedseintrag von Wolfgang Schnick mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 20 Juli 2016 Normdaten Person GND 143904329 lobid OGND AKS VIAF 2972148997680859870007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnick WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 23 November 1957GEBURTSORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schnick amp oldid 231959428