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Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller Wolfgang Goetz Zu anderen Personen siehe Wolfgang Gotz Karl Wolfgang Gustav Goetz 10 November 1885 in Leipzig 3 November 1955 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller Goetz verfasste insbesondere buhnenwirksame Stucke mit Gestalten aus der preussischen und preussisch deutschen Geschichte ferner zeitsatirische Romane und Novellen Wolfgang Goetz 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Erzahlungen und Romane 2 2 Dramen 2 3 Biographien 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGoetz wuchs als Sohn des Fabrikanten Ernst Goetz in der Ferdinand Rhode Strasse in Leipzig auf besuchte die Thomasschule und lebte nach dem Studium als Schriftsteller und Biograph in Berlin 1 Zur Zeit der Weimarer Republik arbeitete Goetz seit 1920 als Regierungsrat bei der Filmprufstelle Berlin 1925 hatte er einen durchschlagenden Erfolg mit dem Theaterstuck Gneisenau 2 Ab 1933 schrieb er regelmassig Artikel fur die nationale die Stellung des starken Staates betonende Wochenzeitschrift Deutsche Zukunft 3 Von 1936 bis 1940 war Goetz Vorsitzender der Gesellschaft fur Theatergeschichte Er schrieb zu dieser Zeit verschiedene dem Zeitgeist angepasste historisierende Theaterstucke wie beispielsweise 1939 das Schauspiel Kampf ums Reich 2 uber den Dreissigjahrigen Krieg das am 1 Mai 1940 am Berliner Schillertheater mit Heinrich George von Jurgen Fehling uraufgefuhrt wurde Nach Kriegsende war er zunachst unter franzosischer Verwaltung von 1946 bis 1949 Herausgeber der Zeitschrift Berliner Hefte fur geistiges Leben Mitglied des deutschen PEN Zentrums Prasidialmitglied der Vereinigung Deutscher Schriftstellerverbande und Mitbegrunder der Akademie der Kunste Berlin Sektion Literatur deren ordentliches Mitglied er 1955 wurde 1 Seit 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung Wolfgang Goetz starb nur sieben Tage vor seinem 70 Geburtstag plotzlich am 3 November 1955 in Berlin an einer Hirnembolie 4 Die Beisetzung erfolgte am 7 November 1955 auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse im Bezirk Charlottenburg im heutigen Ortsteil Berlin Westend Grablage 5 F 20 21 Rudolf Pechel Joachim Tiburtius und Walter Franck sprachen dabei Worte des Gedenkens 5 Werke BearbeitenErzahlungen und Romane Bearbeiten Die Reise ins Blaue Erzahlung 1920 Das Gralswunder Roman 1926 Von Zauberern und Soldaten Geschichten 1926 Muspilli Erzahlung 1929 Franz Hofdemel eine Mozart Novelle 1932 Der Monch von Heisterbach Roman 1935 Das Gluck sitzt an der nachsten Ecke 1958Dramen Bearbeiten Goetz Wolfgang Kreuzerhohung Der bose Herzog Zwei Einakter Berlin Rowohlt Verlag 1911 Neidhardt von Gneisenau Schauspiel 1922 Robert Emmet Schauspiel 1927 Kavaliere 1930 Kuckuckseier Theaterstuck 1934 Eines Gottes Wiederkehr dramatische Legende 1934 Der Ministerprasident Schauspiel 1935 Kampf ums Reich Schauspiel 1939Biographien Bearbeiten Napoleon 1926 Mozart Briefbiographie 1941 Werner Krauss 1954Literatur BearbeitenWalther Huder Goetz Karl Wolfgang Gustav In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 584 f Digitalisat Goetz Wolfgang in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 189Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Goetz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Goetz Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten a b Walther Huder Goetz Karl Wolfgang Gustav In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 584 f Digitalisat a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 189 Thomas Dietzel Hans Otto Hugel Deutsche literarische Zeitschriften 1880 1945 Ein Repertorium Walter de Gruyter 2012 S 315 Abschied von Wolfgang Goetz In Hamburger Abendblatt Freitag 4 November 1955 S 10 Abgerufen am 23 November 2019 Wolfgang Goetz letzter Weg In Hamburger Abendblatt Dienstag 8 November 1955 S 6 Abgerufen am 23 November 2019 Birgit Jochens Herbert May Die Friedhofe in Berlin Charlottenburg Geschichte der Friedhofsanlagen und deren Grabmalkultur Stapp Berlin 1994 ISBN 3 87776 056 2 S 219 Normdaten Person GND 11869605X lobid OGND AKS LCCN no96020089 VIAF 100969977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goetz WolfgangALTERNATIVNAMEN Goetz Karl Wolfgang Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 November 1885GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 3 November 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Goetz amp oldid 236231980