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Wilson Baker 24 Januar 1900 in Runcorn 3 Juni 2002 war ein britischer Chemiker und Hochschullehrer Portrat von Wilson Baker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Werk 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilson Baker studierte ab 1916 Chemie an der Victoria University of Manchester wo er 1922 bei Arthur Lapworth mit Forschungsarbeiten zu Arylcyanessigsauren den Master Abschluss erhielt Mit einer Arbeit zur Synthese von Isoflavonen folgte 1924 die Promotion bei dem spateren Nobelpreistrager Robert Robinson 1927 wurde er von William Henry Perkin junior an das Dyson Perrins Laboratory in Oxford berufen Von 1928 bis 1944 hatte er einen Lehrauftrag an der University of Oxford 1945 wurde Baker als Nachfolger von Edmund Hirst auf den Alfred Capper Pass Lehrstuhl fur Organische Chemie der Bristol University berufen den er bis zu seinem Ruhestand 1965 innehatte Von 1948 bis 1951 war er Dekan der Fakultat fur Naturwissenschaften Seit 1946 war Wilson Baker Mitglied der Royal Society in der er verschiedene Funktionen ausubte unter anderem von 1957 bis 1959 als Vizeprasident Er war Mitglied der International Union of Pure and Applied Chemistry IUPAC und war in diesem Rahmen an der Veroffentlichung der 1961 erschienenen Regeln fur die Nomenklatur organischer Verbindungen beteiligt 1 Baker war wie bereits seine Eltern und die Vorfahren seiner Frau Mitglied der Quaker Er war Mitbegrunder des Oxford Committee for Famine Relief welches das Ziel verfolgte die Hungersnot in Griechenland als Folge der deutschen Besatzung zu lindern Aus dieser Vereinigung entwickelte sich die Hilfs und Entwicklungsorganisation Oxfam 1 Wissenschaftliches Werk BearbeitenDie wissenschaftlichen Publikationen Bakers umspannen einen Zeitraum von 60 Jahren Er beschaftigte sich mit Chelatkomplexen und Einschlussverbindungen Wahrend seiner Zeit in Oxford forschte er gemeinsam in einem Team mit Edward Abraham Ernst Boris Chain und Robert Robinson an Penicillinen 2 Wilson Baker beschaftigte sich mit Naturprodukten insbesondere den Flavonoiden Er entdeckte die Baker Venkataraman Umlagerung zeitgleich und unabhangig von Krishnasami Venkataraman 3 4 Wilson Baker forschte auf dem Gebiet der konjugierten carbocyclischen und heterocyclischen Verbindungen Gemeinsam mit William David Ollis pragte er den Begriff mesoionische Verbindungen Die Baker Ollis Sydnon Synthese ist nach den beiden Forschern benannt 5 Auszeichnungen BearbeitenMedaille der Societe Chimique de BelgiqueWeblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Wilson Baker bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten a b J F W McOmie D M G Lloyd Wilson Baker 24 January 1900 3 June 2002 In Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society Band 49 Januar 2003 S 15 38 doi 10 1098 rsbm 2003 0002 Chemistry of Penicillin Princeton University Press 1949 ISBN 978 0 691 65347 1 doi 10 2307 j ctt183px0j 5 Wilson Baker 322 Molecular rearrangement of some o acyloxyacetophenones and the mechanism of the production of 3 acylchromones In Journal of the Chemical Society Resumed 1933 ISSN 0368 1769 S 1381 1389 doi 10 1039 JR9330001381 rsc org Harbhajan S Mahal Krishnasami Venkataraman 387 Synthetical experiments in the chromone group Part XIV The action of sodamide on 1 acyloxy 2 acetonaphthones In Journal of the Chemical Society Resumed 1934 ISSN 0368 1769 S 1767 1769 doi 10 1039 JR9340001767 rsc org Zerong Wang Comprehensive Organic Name Reactions and Reagents John Wiley amp Sons Inc Hoboken NJ USA 2010 ISBN 978 0 470 63885 9 S 164 167 doi 10 1002 9780470638859 Normdaten Person LCCN n83827436 VIAF 70318798 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 April 2021 PersonendatenNAME Baker WilsonKURZBESCHREIBUNG britischer Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Januar 1900GEBURTSORT RuncornSTERBEDATUM 3 Juni 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilson Baker amp oldid 228567720