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Willy Fries 26 Mai 1907 in Wattwil im Toggenburg 18 Juli 1980 ebenda war ein Schweizer Kunstmaler und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk Bearbeiten nbsp Wandbild 1955 Die verlorenen Sohne Oberstufenschule in Heerbrugg Willy Fries wuchs in Wattwil auf und besuchte die dortige Primar und Sekundarschule Im Anschluss ging er auf die Kantonsschule St Gallen Nach der Matur studierte er 1929 ein Semester Kunst und Literaturgeschichte an der Universitat Zurich was er aber auf Anraten seines Lehrers Heinrich Wolfflin zugunsten eines Kunststudiums aufgab Nach einer Station in Paris wo er unter anderem an der Grande Chaumiere studierte und in den Ateliers von Fernand Leger und Amedee Ozenfant arbeitete setzte er seine Ausbildung von 1930 bis 1934 in Berlin an der Universitat und der Akademie der Kunste fort In seiner Berliner Zeit naherte er sich der Bekennenden Kirche und freundete sich mit Dietrich Bonhoeffer an 1935 kehrte er bedingt durch einen Skiunfall nach Wattwil zuruck Von Wattwil aus entstand in den folgenden Jahren 1936 bis 1944 sein Hauptwerk der Gemaldezyklus Die Passion fur die Garnisonskirche in Koln Marienburg Der Schauplatz dieses Zyklus ist ins heimische Toggenburg verlegt und auch die Figuren sind zeitgenossisch In dieser Zeit heiratete Fries 1939 und liess sich endgultig in Wattwil nieder Fries entwickelte sich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zum vielbeschaftigten Kunstler von Sakralkunst der u a eine Weihnachtsgeschichte Christ ist geboren vor der Kulisse des zerbombten Munchen schuf 1944 bis 1949 aber auch Glasfenster und Fresken fur Kirchen sowohl in der Ostschweiz als auch in Berlin Bonn und Seifhennersdorf 1962 zeigte er die unter eigener Regie entstandene Verfilmung seiner Passion mit dem Titel Gib uns Frieden die mit dem Anerkennungspreis der Interfilmtagung in Brussel pramiert und von zahlreichen Fernsehstationen gesendet wurde Willy Fries war mit Dorothee Tochter des Pfarrers Gottlob Wieser verheiratet Auszeichnungen Bearbeiten1970 Rembrandtpreis der Johann Wolfgang Goethe Stiftung in Salzburg 1972 Ehrendoktorwurde der Evangelisch theologischen Fakultat der Universitat BernLiteratur BearbeitenGret Bolli 100 Jahre Willy Fries Kunstmaler und Autor In Toggenburger Jahrbuch Bd 2007 S 169 184 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Ruedi Heinzer Heinz Liebich Ueli Ott Willy Fries Markstein gegen das Vergessen ArteMedia Birsfelden 2001 ISBN 3 905290 21 9 Willy Fries Gemaltes Antlitz Mit einer Einfuhrung von Heinrich Vogel Lahr 1956 Walter Nigg Willy Fries In Maler des Ewigen II Artemis Verlag Zurich 1961 S 433 484 Weblinks BearbeitenWebsite Willy Fries Silvan Faessler Fries Willy In Sikart Literatur von und uber Willy Fries im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118536036 lobid OGND AKS LCCN n50024093 VIAF 157858973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fries WillyKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunstmaler und BuchautorGEBURTSDATUM 26 Mai 1907GEBURTSORT WattwilSTERBEDATUM 18 Juli 1980STERBEORT Wattwil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Fries Maler 1907 amp oldid 237140368